Winzerhof Körtgen

Bin aufgrund einer Empfehlung gestern dort gewesen. Allein wenn man zum Winzerhof hinein kommt, fühlt man sich gleich wohl. Überall Pflanzen/​Blumen, in jeder Ecke Tische & Stühle, auch in den kleinsten Nischen (für Verliebte ;-). Die Bedienung ist sehr freundlich, aufmerksam, wenn es auch etwas dauerte — es war ziemlich viel los. Jetzt zu Beginn der Weinlese wird es eher noch voller, ist ja klar. Sowohl der Federweiße als auch der Federrote waren super lecker und auch die Genießer-​Käseplatte und der Flammkuchen mit Seranoschinken, Rucola, Parmesan und Tomate waren einfach göttlich! Da hier auch Wein-​Direktverkauf stattfindet, kann man den gerade genossenen Wein auch käuflich erwerben und gleich mitnehmen. Kurzum: Essen super, Trinken super, Bedienung super, alles perfekt!

Romantischer Innenhof, aufmerksamer Service und leckeres Essen… hier sollte man unbedingt zu zweit oder mir mehreren hin… Preis Leistung ist top.

Nach selbst getaner Arbeit kehren wir gerne auf ein Gläschen Wein und ständig wechselnden Leckereien im Winzerhof Körtgen ein.
Gerade an lauen Abenden ist es besonders Gemütlich im Innenhof und wenn das Wetter mal nicht so passt, lässt es sich auch wunderbar im Lokal verweilen. Wenn es die Zeit erlaubt wird das ganze mit Klavierkünsten vom Chef untermalt.
Die Weinberatung ist sehr gut und das Essen immer wieder lecker. Das Preisleistungsverhältnis ist auch sehr gut.

Die Winzerfamilie Körtgen hat die seit 1990 von ihr bewirtschaftete traditionsreiche Schenke wunderschön herausgeputzt. Mitten in der Ahrweilerer Altstadt bildet sie einen beliebten Anlaufpunkt für die Gäste, die ein gepflegtes Glas Wein mit einem guten Bissen verbinden wollen.
Neben der schönen Gaststube lockt bei gutem Wetter ganz besonders der gepflasterte Innenhof, der mit seinen zahlreichen Pflanzen auch irgendwo im Kaiserstuhl oder Frankreich stehen könnte. Die malerische Umgebung lockt viele Gäste, deshalb ist eine Reservierung jedenfalls am Wochenende definitiv zu empfehlen.
Die Speisekarte ist übersichtlich sortiert und verspricht neben einigen französischen Einsprengseln größtenteils regionale Küche auf leicht gehobenem Niveau. Wer mit dem Salatteller nicht glücklich wird und es deftig mag, wählt beispielsweise die Eifler Kartoffelpfanne mit Blutwurst und Apfelmus, der kleine Hunger wird mit verschiedenen Flammkuchen gestillt. Daneben locken noch mehrere Fleischgerichte (Rumpsteak, Roastbeef, Schweinefilet und Poulardenbrust) oder Lachs bzw. Pfifferlinge auf der Sommerkarte.
Die von uns vorab georderten klassischen Flammkuchen waren sehr gut dünner, knuspriger Teig, sparsam mit Crème Fraiche, wenigen Zwiebeln und würzigem Speck belegt, noch sehr frisch aus dem Ofen. Auch das Rumpsteak mit Kräuterbutter, Zwiebelgemüse, Rosmarinkartoffeln und Beilagensalat (17,50 Euro) stand da nicht zurück. Das Fleisch kam wie gewünscht medium, ein gutes, zartes Stück. Dazu harmonierten die Beilagen gut. Mit einem gepflegten Glas Rotwein aus eigenem Anbau (Biertrinker erhalten Andechser) war es ein gelungener Abend.
Anzumerken wäre noch, dass der Winzerhof an seiner Kapazitätsgrenze arbeitete, was sich mitunter (unvermeidlich) in etwas längeren Wartezeiten bemerkbar machte. Weil der Service aber trotzdem sehr freundlich und gut organisiert arbeitete, ging das in Ordnung. Die leicht gehobenen Preise sind durch die gute Qualität und die gediegene Atmosphäre gerechtfertigt.

Nachzureichen habe ich noch einen Besuch im Winzerhof Körtgen in Bad Neuenahr, unweit des Marktplatzes. Als Abschluss einer Wanderung und einem Besuch beim Bad Neuenahrer Weihnachtsmarkt mit Wildbratwurst, Wievekooche und leckerem Ahrglühwein ohne Zucker kamen wir wegen der fiesen Kälte ca. 1,5 Stunden vor dem beabsichtigten Termin in dem bereits überfüllten Weinlokal an. An ‘unserem’ Tisch saßen noch zwei Damen, und der Wirt wies uns richtigerweise darauf hin, dass er diese in Ruhe dort sitzen lassen werde, egal wie lange es noch dauern möge. Respektabel, da der Laden ansonsten rappelvoll war und die beiden einen großen Tisch besaßen. Doch eine kurze rheinische Ansprache und die beiden baten uns, doch mit dazuzukommen, da sie bereits gegessen hatten und ihre Getränke gerne auch in unserer Gesellschaft genießen könnten. So geht es doch auch: ein Wirt, der Prinzipien hat, und Rheinländer, die ihre Lösung finden.

Die Gaststätte besteht aus drei Räumen, wobei die zwei Räume im alten Trakt mit dem Schankraum verbunden ahrtalische Gemütlichkeit versprühen, während der dritte über dem Hof liegt, eher gemeindesaalemäßig eingerichtet ist und daher von Ortskundigen tunlichst vermieden wird. Die Tische sind im alten Teil stehe dich bei dicht, so das Tischbesetzungen die Mithilfe der Umsitzenden erfordern — was natürlich gerne gewährt wird. Der Innenhof zwischen den Räumen verspricht im Sommer eine zusätzliche Außengastronomie.

Trotz der Enge und des Andrangs hatte der Service alles im Griff, Getränke kamen schnell und wurden regelmäßig nachgefragt. Als segensreich erwies sich das moderne Bonsystem, bei dem auch das paarweise Bezahlen nicht zum Chaos führte — da sag noch einer, dass alle Technik nur schlecht ist.

Der Rest des Abends ist schnell erzählt: die zahlreichen trockenen und halbtrockenen Früh– und Spätburgunder mundeten vorzüglich, die Küche war überraschend präzise und vielfältig.
Ob Döppekooche mit Speck und Würstchen für € 9, Rehkeule für € 14,90, Winzerpfanne (Schweinefilet in Weißweinrahm) für @€ 11,90 oder einer der Flammkuchen (Alle um € 7,50), alles traf auf die volle Zustimmung der ansonsten nicht einfach zufriedenzustellenden Gästeschar.
Mir war nach geschmacklicher Vielfalt, so traf meine Wahl auf den Vorspeisenteller mit gefüllten Champignons, Linsensalat, Reibekuchen mit Lachstatar, kleine Suppe, Geflügelterine und Dattel im Speckmantel für kaum fassbare € 9,20. Bis auf den belanglosen Champignon waren alle einzelnen Komponenten, hervorragend, das Kartoffelsüppchen mit Riesling mit seiner feinen Säure sogar eine geschmackliche Offenbarung — im positiven Sinne.

Chapeau, Ahrtal, zum wiederholten Male konntest du nachweisen, dass die Zeit der Herrentourausflugslokalitätsqualität vorbei ist und statt dessen gastronomische Topleistungen erbracht werden.

Fazit: Tolles Essen, klasse Weine, sehr moderate Preise und garantiert ein nächstes Mal, welches zu ruhigeren Zeiten stattfinden wird.

PS: Die Öffnungszeiten sind jahreszeitenbedingt unterschiedlich, sich also besser auf der Homepage vorher informieren.

Wir waren letzten Freitag da. Wir hatten nicht vorher reserviert, haben aber Glück gehabt die Tische waren alle für später reserviert, sodass wir genügend Zeit hatten zu essen. Die Bedienung war sehr freundlich und ich hatte das Gefühl, dass alles Familie war, was da arbeitete. Wir haben uns einen sehr leckeren Weißwein Studiosus trocken und Riesling QbA trocken 2010 gegönnt. Kann ich beide empfehlen und wir haben vom Studiosus direkt ein paar Flaschen mitgenommen. Das Essen war gutbürgerlich und von guter Qualität, wir werden gerne wiederkommen wenn wir in der Nähe sind. Die 5 Sterne sind verglichen mit den anderen Gastätten in Ahrweiler.

Seit 30 Jahren fahre ich an die Ahr, das Weingut Körtgen mit seiner anheimelnden Straußwirtschaft kannte ich bisher nicht. Letzte Woche strahlte WDR3 eine Ahr-​Sendung aus und zeigte einige besonders schöné Einkehrmöglichkeiten. Gut, ein Plan war schnell erstellt: erst ein Spaziergang und zur Öffnungszeit um 14.30 Uhr am Weingut Körtgen ankommen.
Die Sonne lies sich gestern im Ahrtal leider nicht blicken, aber es blieb trocken, man wird ja in Novembernähe bescheiden. Der bequeme Weg ab Walporzheim Bhf., an der Ahr entlang, unterhalb des Calvarienklosters, durch Schrebergärten zur Ahrweiler Altstadt gefiel besonders meiner Mutter.
Vor dem Hoftor des Weingutes Körtgen standen etliche Leute, mein Herz fiel nach unten. Der TV-​Bericht wird doch hoffentlich nicht zu viele Menschen angelockt haben?! Die Stammgäste hatten das wohl auch befürchtet und sich ihre Plätze reserviert. Auf fast allen freien Tischen standen Reservierungs-​Karten. Mit Glück fanden wir ein freies Plätzchen.
Der Raum (
) ist mit einer riesigen Presse unterteilt. Die Tische sind von 2 bis 10 Personen groß. Wie ich auf der Website sehen konnte, werden Tische nach Bedarf auch zusammen geschoben.
An der Wand loderten echte Flammen in einem Kamin, Asche lag vor der Ofentür richtig gemütlich. Viele hübsche Kleinigkeiten hingen an den Wänden bzw. standen herum. An einer Wand hängt ein großes Foto vom Trompeter Jupp. Die Ahrschwärmer’ unter Euch, kennen diese Institution Nähe Marienthal sicher noch. Ich las: er ist der Großvater des jetzigen Besitzers. Seine Musikalität hat er wohl vererbt, denn der Enkel greift in die Klaviertasten (wenn seine Zeit es erlaubt).
Auf der Körtgen-​Website ist die komplette Speise/​Getränke-​Karte (
) zu finden. So konnte ich mich schon vorab auf Flammkuchen freuen. Ich wurde nicht enttäuscht, fand ihn köstlich. Dazu einen halbtrockenen Spätburgunder wunderbar. Meine Mutter probierte Döppeskuchen, eine deftige Kartoffel-​Speck-​Variation aus dem Backofen. Sie isst eigentlich wie ein Spatz, hat die Portion aber aufgegessen es hat auch ihr gut geschmeckt.
Die freundliche Bedienung nahm sich, trotz vollem Lokal, Zeit für die Gäste. Ging auf meine Frage ein, ob es wegen der TV-​Sendung so voll sei. Sie meinte, das Telefon steht seit der Ausstrahlung nicht mehr still.
Die Straußwirtschaft hat noch bis in den Dezember hinein (Ahrweiler Weihnachtsmarkt) geöffnet. Freitags ab 17 Uhr, Samstag und Sonntag ab 14.30 23 Uhr.
Wir werden wiederkommen, das nächste Mal allerdings mit Platzvorbestellung. Sollte ich das Lokal einmal leerer antreffen, werde ich Fotos machen.

Sind vom Wandern des öfteren eingekehrt. Sehr romantisch angelegter Winzerhof (Öffnungszeiten allerdings nur zu bestimmten Zeiten — siehe Website). Leckere Weine + Kleinigkeiten zu Essen. Besonders hat es uns der Wein «Körtgens bestes Fass» angetan, dass wir auch immer wieder mit nach Hause nehmen.