Der Bäckermann

Schmutzige Toiletten, schmutzige Tische… Vollkornbrot sucht man da vergebens, die Brötchen sind labberig und der Inhaber (er heißt nicht Mann sondern Herbert Heinig) reagiert auf Kritik aggressiv. Produkte sind oft wochenlang nicht verfügbar, da sich keiner von den Mitarbeitern verantwortlich fühlt («der Lieferant liefert nur einmal die Woche» …) Nein, das muss «Mann» nicht haben !!!
Aber die Werbung ist vielversprechend: .”, deshalb kommen nur Eier aus Freilandhaltung in den Kuchenteig und Wurst und Fleischprodukte aus artgerechter Tierhaltung aufs Brot! Als diese Entscheidung fiel, sind die Preise ein wenig gestiegen. Dass Sie als Kunde das unterstützen, darauf sind wir stolz!” Fragt man das Personal (es wechselt sehr oft) …wissen die von nichts! Schaut man sich das Fleisch an, kann einem nur schlecht werden. Warum kann das Personal dann nicht sagen wo das Fleisch, wo der Käse, wo die Eier her kommen? Wo kommen all die Zutaten her? Schaumschlägerei hoch drei… und die Leute fallen offensichtlich drauf rein !

The bread is good. Sandwiches and coffee, no problem. I just want to gripe about the service and the way customers are treated. The first thing is a lack of organized (civilized) waiting line. It’s all man for himself here. Second, is the staff welcome. All you get is «der nächste» (who’s next). How about «good morning, sir. What can I serve you today «with a smile, please. Finally some kind of card payment system would be nice. The staff always show a face when you don’t have the right amount and they have to give you change. On top of that they do the math in their heads and you can’t double check. Bookkeeping must be a nightmare. Hope this baker pays all his taxes too…

leider sind die schlangen zu lang, das kann auch unter der woche 10 uhr morgens sehr lange dauern. einige kaufen halt sehr viel ein, auch schon den ganzen kuchen für mittags. noch andere wollen kaffee, geschnittenes brot usf.
für jemanden wie ich, der 3 brezeln und 3 schrippen will, dauert es meistens entschieden zu lange. nicht selten sind 8, 9 leute vor einem dran. qualität der sachen ist gut.

Sehr leckere Sachen an verschiedensten Backwaren, aus meiner Sicht auch eine goße Auswahl (vor allen an belegten Brötchen) wir waren während unseres Aufenthaltes täglich dort.
Ich finde es vor allem toll, dass man dem Bäcker beim Backen zuschauen kann!
Überaus freundliche Bedienung, auch sehr flott und das bei einem großen Anstrum!
Essen auch günstig und macht satt.

Berlin kann sich sicher nicht der allerbesten Back-​Traditionen rühmen und daher darf man an die hiesigen Bäcker keine überkritischen Maßstäbe anlegen. So gesehen, ist Bäcker Mann ganz ohne Zweifel mein Lieblingsbäcker. Hervorragend sind die Wurzelstücke. Auch die belegten Brötchen sind eine Klasse für sich. Die Torten sind für Berliner Verhältnisse erste Sahne. Die Laugenbrezeln, die kurt-​t disqualifiziert hat, sind überlicherweise sehr lecker, wenn auch nicht so überragend, daß man sie bis zum Abend loben kann ;-). Wenn es nach 19 Uhr noch schmecken soll, würde ich lieber zu Aufbackware (ggf. vom Bäcker; Kamps kriegt das zB gut hin) greifen. Immerhin sind die Sachen irgendwann im Morgengrauen gebacken worden, da kann man wohl nicht erwarten, daß sie 12 h später noch frisch schmecken. Insgesamt m.E. der beste Bäcker in Berlin-​West, jedenfalls für Brot & Brötchen (bei Kuchen und Torten kenne ich die Konditoren-​Konkurrenz nicht gut genug). Beim BioBackhaus gibt es zwar auch ein paar Juwelen, insgesamt ziehe ich aber Bäcker Mann vor.

Ich hatte am vergangenen Samstag eine feine Party zu organisieren. Lecker Wein (von Vinos), lecker Käse (Mitte Meer), lecker Leberkäse (von Bachhuber) und lecker Brezen Leider waren die Brezen, die ich Mittags abgeholt habe waren um 17 Uhr zäh wie Gummi vom Vortag
Das kann mal passieren. Am Sonntag bin ich dann in den Laden und mir konnte nicht geholfen werden. Kommen Sie bitte am Montag, ich bin hier nur die Aushilfe
Am Montag dann die Servicewüste pur. Ich musste erst ein kleines Verhör über mich ergehen lassen: Warum kommen Sie erst heute, haben Sie die Brezen richtig gelagert, etc Ich bat um einen Gutschein zur Kompensation. Die Verkäuferin wollte sich dann damit beim GF rückversichern. Er hat das abgelegt. Ich hab dann noch die wertvolle Info erhalten, dass das mit Brezen an der Luftfeuchtigkeit liegt. Mit leeren Händen und dem Vorsatz dort nichts mehr zu kaufen bin ich dann aus dem Laden gegangen. Mit einer einfachen Geste der Zugewandheit hätte ich mich leicht und gerne zum Stammkunden machen lassen
Sehr geehrter Herr Bäckermann da ist noch viel Raum zur Serviceoptimierung. Viel Glück

Bin neu-​Kunde. Super.

sorry bäckermann!
backwaren nach schwäbischer handwerkstradition klingt gut, finde ich.
und die picasso-​reminiszenz mit den teighänden und dem gestreiften fischerhemd macht dich mir auch sympatisch und der schöné laden mit den großen fenstern in der pariser sieht einladend aus.
aber: ich kann das einfach nicht essen!
mindestens drei chancen habe ich dir jetzt gegeben, auch weil ernst zu nehmende leute gesagt haben: da schmeckt es, geh’ da hin!
und dann: ein belangloses weißbrot, ein grell überzuckertes stück stachelbeerkuchen und jetzt ein zu salziges laugenteil (und ich bin aus ‘ner salzfamilie) und zwei brötchen, die nicht knusprig, nicht saftig, sondern schlicht duff schmecken, wenn du weißt, was ich meine.
mach’ ruhig die anderen glücklich. unsere wege trennen sich hier

2002, als ich noch recht frisch in Berlin war, fragte mich jemand, wo in Berlin man denn noch richtig selbstgebackene Schrippen kaufen könne. Damals konnte ich die Frage nicht beantworten heute kenne ich die Antwort: bei Bäcker Mann!
Zu Bäcker Mann als Café kann ich nicht viel sagen, aber zu Bäcker Mann als Bäcker tolles Sortiment, meine Kinder lieben die Ampelmännchen, die ich sonst noch nirgends gesehen habe, ich selbst kann die Mohnzöpfe zum Frühstück nur wärmstens empfehlen!

Ein voller Bauch studiert nicht gern, ein leerer noch viel weniger.
Das wußte meine Tante Maria und in den ersten Jahren meiner Schulzeit durfte ich dort mein Mittagessen haben. Aber das gefiel dem Onkel nicht.
Irgendwann war damit Schluß.
Meine Tante Maria organisierte dann das Mittagessen für mich bei Tante Berta.
Und bei Tante Berta war das Essen ganz gut.
Sie hat mit einfachen Sachen einfach gut gekocht. Es hat immer geschmeckt. Wie sie das machte, weiß ich auch nicht.
Ich habe zu Hause zwanzig Gewürze und sie hatte vielleicht nur Salz und Pfeffer, ach ja, ich erinnere mich, sie hatte auch Paprikagewürz, weil sie schon damals Frischkäse zubereitete, den ich jetzt bei Butter Lindner für teures Geld kaufen muß.
Heutzutage sagt man ja, daß man nur kurz kochen soll und am gesündesten sei Rohkost. Bei ihr standen die Töpfe zwei oder mehr Stunden auf dem Herd.
Ach ja, bevor man sich dann über das Essen hermachte, wartete man erst das Gebet von Tante Berta ab und dann gings los.
Wir saßen zu viert am Tisch. Meine Tante Berta, der Onkel Paul, mein Cousin Paul, der mich immer Kostgängerin nannte und ich.
Nach dem Essen ruhte sich mein Onkel Paul noch aus, um dann wieder in seine Gärtnerei zu gehen.
Mir gab dann Tante Berta Geld um Brezeln einzukaufen. Die Brezeln waren so etwas von gut, frisch und gut und sie kosteten 10 Pfennig, das sind 5 Cent, das Stück.
Die Brezeln wurden dann aufgeschnitten und mit Butter beschmiert und dazu gab es dann Kaffee, auch für den Besuch der am Nachmittag in der Küche herumsaß.
Besuche machte man einfach so. Die Leute kamen einfach vorbei.
Sogar bei uns waren immer Leute zu Besuch, die saßen auch bei uns in der Küche, mit denen wurde sogar gesprochen, meistens über andere oder über Krieg oder über Geschichte und halt dann nur über die Geschichten, die man gehört hätte oder die man vielleicht sogar erlebt hat oder daß der und der jetzt einen Mähdrescher hat.
Bei Tante Berta aber wurde auch gesungen, z.B. das Lied von der Gärtnersfrau, die untreu wurde und sitzt eine in der Stube drin und Mariechen saß einsam im Garten. Ja, das sind Küchenlieder und die wurden dort gesungen.
Freitags backte meine Tante Berta immer. Sie backte immer mehrere Kuchen, weil am Sonntag mein Vater einen Besuch bei ihr unternahm. Aber nicht nur deswegen. Hauptsächlich hat sie für den Onkel Paul gebacken und für sich, weil die beiden auch Kuchen mochten und sie mochten sich auch gegenseitig. Das waren die einzigen bei denen ich so etwas wie Liebe spürte, obgleich auch dort nicht viel gesprochen wurde.
Ich liebte besonders ihren Käsekuchen, der mit soviel Rührung gebacken wurde.
Sie rührte und rührte und rührte und sagte zu mir, daß ich auch rühren solle und ich rühre mich auch.
Und die Rosinen sind auch nicht am Boden so wie bei mir sondern sie sind vermischt mit der Quarkmasse und setzten sich nicht ab.
Und kürzlich aß ich einen Rhabarber-​Käsekuchen bei Bäckermann und der war so gut und auch die anderen Backwaren kann man bestimmt sehr empfehlen, weil er seine Backstube auch dort hat und um 24.00 Uhr anfängt zu backen, wie mir die Verkäuferin sagte.
Also die Backwaren sind frisch und gut und lecker, so wie der Rhabarber-​Käsekuchen.
Man kann dort auch gemütlich Kaffee trinken, draußen und drinnen.
Noch erwähnen muß ich, daß das natürlich schwäbische Backkunst ist.

Brötchen (Schrippen) á 25 cent, recht klein, aber lecker und knusprig. Allerdings nur, wenn man früh kommt. Liegen die Schrippen schon 2, 3 Stunden in der Auslage, verlieren sie leider völlig ihre Knusprigkeit! Für Berliner Verhältnisse aber schon überdurchschnittlicher Bäcker. Auch gut sind bspw. die selbstgemachten Bouletten.

Leckerer Kuchen, tolle Brezeln und super nette Verkäuferinnen.

Ich habe es schon mehrmals versucht, finde aber die Brötchen zu hart und zu trocken. Die zerkrümeln so sehr, dass man mehr Brötchen auf dem Teller anstatt im Mund hat. Is auch immer unschön, wenn die Kruste vom Brötchen so hart ist, dass man sich den Gaumen aufschneidet.
Aber diese Sticks gefüllt mit Tomate und Reis oder der Champignon-​Stick sind wirklich unglaublich lecker dafür leider übertrieben teuer Naja, wer das Eine will