Solino Due

Pizza Tonno und lecker Penne mit Meeresfrüchten gegessen, einfach nur gut. Lecker und günstig, für die Innenstadt in Braunschweig.
Auch nie überfüllt das kleine Restaurant

Ein sehr gutes italienisches Restaurant, das etwas anderes als den üblichen Standard bietet.
Die Vorsuppen sind erfreulicherweise nicht alle mit Sahne gekocht, erschlagen einen nicht sofort, im Gegenteil, sie schmecken frisch und leicht.
Die Pasta-​, Fleisch– und Fischgerichte überzeugen mit einer guten Qualität.
Die Küche ist auch bei Sonderwünschen sehr flexibel.
Neulich hatten wir Pasta mit Trüffelsauce und Lamm, dann noch einen wirklich leckeren Nachtisch — fantastisch.
Meist ist der Chef selbst da, ob in der Küche oder im Service, er weiss, was er tut und kann auch detaillierte Auskunft über die Speisen und Getränke geben.
Das Preis-​Leistungs-​Verhältnis geht voll in Ordnung.
Auch Kinderlärm stellt kein Problem dar.
Wir fühlen uns stets willkommen, so macht Essen gehen Spaß.
ps: Die Küche hatte nach dem Umzug vom Theater mal nachgelassen, konnte jetzt aber glücklicherweise wieder an frühere Tage aufschliessen.

Am frühen Freitagabend sind wir im «Schadt’s Wirtshaus» versackt und nach dem zweiten leckeren hausgebrauten Bier war klar, dass aus dem geplanten Selbstkochen nix mehr wird. Wenn schon wieder Essen gehen, dann nicht noch mit Bierbraten sündigen, dachten wir uns. Also einmal raus und über die Straße, weit sind wir nicht gekommen, denn schnell und spontan ging es ins «Soline Due» rein. Für Freitagabend war dort nicht so viel los, entsprechend hatten wir nach einer freundlichen Begrüßung eine gute Tischauswahl. Die Inneneinrichtung habe ich bei einem vorigen Besuch hier schon beschrieben, also nur kurz: Recht nett eingerichteter, eher dunkel gehaltener Italiener, mit großer Bar. Ein paar Kleinigkeiten zeigen dann auch, dass es so super edel hier nicht ist: Die weiß eingedeckten Tische sind nochmal mit einer Plastikschutzdecke überworfen, in den netten kleinen Kühlschränkchen verstecken sich keine leckeren Dessert-​Köstlichkeiten, sondern quer liegende Fantaflaschen, naja.
Der sehr aufmerksame, für unseren Geschmack etwas übertreibende, Kellner kommt und empfiehlt uns erstmal gefühlt 10 Gerichte. Ist ja nett, aber eine Konzentration auf ein paar hätte auch gereicht. Die Karte ist typisch italienisch. Uns fielen ein paar (wenige) hausgemachte Nudeln auf und die Fleischklassiker. Somit wählen wir konservativ: Einmal Saltmimbocca alla romana (allerdings mit Schwein) und einmal Involtini. Dazu je ein Glas Pinot Grigio und Chianti. Der Wein wird im Rekordtempo gebracht, ganz ok im Geschmack, aber nichts Besonderes.
Kurz darauf wird ein sehr gut schmeckendes Weißbrot serviert, dazu eine recht fettige Knoblauchsauce, aber um die Biere im Magen zu kompensieren, ganz passend. Dann wird unerwartet eine Suppe serviert: Eine recht große Menge Möhrensuppe, mit etwas Olivenöl. Meine charmante Begleitung fand die Suppe nicht so gelungen, ich war etwas weniger kritisch, weil ich die Idee eigentlich ganz nett fand: Das letzte Mal war ich hier zum Mittagstisch, da gibt es die Suppe obligatorisch dazu, wobei die Hauptspeisenpreise zudem wesentlich günstiger sind. Also nur fair, das auch am Abend zu machen, vor allem wenn noch was über ist.
Der Hauptgang dauert dann etwas länger, was aber auch ein gutes Zeichen ist. Das was serviert wird, überzeugt und dann. Die Involtini sind drei recht große Schweinefiletrouladen, gefüllt mit Mozzarella, Tomatenstückchen und etwas Grünzeug. Dazu gibt es eine Menge frischer Minitomatenhälften, gelbe und rote Paprika in einer intensiven Rosmarinsauce. Die Involtini sind auch groß und viel, mit gutem, dünnen Parmaschinken und Salbeiblättern. Dazu gibt es jeweils im Gratin-​Töpfchen ordentliche Salzkartoffeln und noch überraschend knackigen Brokkoli mit etwas Tomatensauce. Quantitativ eine Menge und auch qualitativ durchaus überzeugend.
Im Vergleich mit anderen Braunschweiger Italienern ist das «Soline Due» bezüglich Atmosphäre, Service und vor allem Gesamtqualität der Speisen nicht ganz so beeindruckend wir z.B. das Zucchero oder Sorrento am Bohlweg. Wir kamen bei unserem Besuch aber auch mit unter 50 Euro wieder raus — das ist ein wirklich anständiges Preis-​Leistungs-​Verhältnis.

Allgemein
Das Solino Due ist ein kleines Restaurant in der Braunschweiger Innenstadt, in das ganz sicher keine 50 Gäste passen. Es ist klein, aber fein und bietet ein durchaus gehobeneres Niveau.
Bedienung
Die Bedienung war äusserst zuvorkommend und aufmerksam. Fragte nach, aber nicht aufdringlich. Wir konnten in Ruhe in unserem Tempo essen. Jeder Gang kam wenn wir bereit waren auch prompt. Der Kellner hatte dafür ein sehr gutes Gespür oder hat ggf. auch nachgefragt.
Das Essen
Auf der Speisekarte fand sich eine ausgewogene und ausreichende Auswahl an Vorspeisen, Pizza, Pasta, Fleisch –und Fischgerichten, Desserts und Getränken. Extrawünsche, die nicht auf der Karte standen, konnten ebenfalls erfüllt werden. Meine Freundin und ich entschieden uns für eine Antipastiplatte und jeweils ein Nudelgericht. Vorweg gab es Pizzabrot mit Kräuteraioli. Das Brot war sicher selbst gemacht. Danach gab es noch für jeden ein Bruschetta-​Brot. Das Hauptgericht war geschmacklich irgendwie differenziert und ergab doch einen einheitlichen sehr feinen Geschmack. Alles in Allem waren wir letztlich so satt, dass wir keine Nachspeise mehr ausprobieren konnten, obwohl das anfänglich in Planung war. Wir sind mehr als satt geworden.
Das Ambiente
Die Ausstattung im Restaurant ist recht edel und in sehr gutem, gepflegtem Zustand. Es herrscht eine angenehme, entspannte und ruhige Atmosphäre. Wie es sich mit der Akustik verhält kann ich nicht beurteilen, da das Restaurant an diesem Abend nicht voll ausgelastet war.
Sauberkeit
Das Restaurant war sehr sauber und gepflegt, ebenso wie das Personal.

Allgemein
Das Solino Due ist ein kleines Restaurant in der Braunschweiger Altstadt. Die Einrichtung ist nicht unbedingt typisch italienisch, aber durchaus ansprechend. An der Weihnachtsdeko kann sicherlich gearbeitet werden.
Wir haben, vermutlich durch den Weihnachtsmarkt, einen ruhigen Abend mit wenigen Gästen erlebt.
Unser Tisch war eingedeckt und sauber, so wie man sich das wünscht. Das Personal sehr zuvorkommend, höflich und aufmerksam mit kleinen, verzeihbaren, Fehlern.
Unsere Gruppe erhielt eine gemeinsame Vorspeise, die geschmacklich überzeugen konnte. Optisch ließe sich die Präsentation eventuell noch etwas aufwerten. Das Carpaccio war ein wenig zu kalt, geschmacklich aber vorzüglich.
Danach wurde Bruschetta mit Aioli gereicht (gratis). Beides war sehr lecker und machte einen frischen Eindruck.
Die Hauptgänge wurden im Anschluß zügig geliefert, Besteck ausgetauscht und auch regelmäßig nach neuen Getränken gefragt. Die Pasta war al dente, die Soßen lecker. Selbiges gilt für die «Schweinefleischteller». Optisch war alles ansprechend angerichtet.
Das Preis-​Leistungsverhältnis war absolut angemessen.
Wir können das Soline Due weiterempfehlen!
Bedienung
Höflich und aufmerksam mit kleinen Fehlern, die in einem einfachen Restaurant verzeihbar sind.
Das Essen
Das Essen erfüllte alle Erwartungen.
Das Ambiente
Für ein kleines einfaches Restaurant war das angemessen. Es war zu sehen, dass man sich durchaus Gedanken gemacht hat. Hier und da gibt es aber noch Potential für Verbesserungen
Sauberkeit
Das Restaurant war sauber. Mängel konnten wir nicht feststellen.

Leider war der Restaurantbesuch ein Desaster: 1,5 Stunden warteten meine Frau und ich auf das Essen, welches dann lauwarm und geschmacklich enttäuschend war. Beilagen wurden vergessen. Die Tomantensuppe hatte die Qualitöt einer Discounter-​Dosensuppe. Und alles lieb– und gedankenlos angerichtet. Die Tischdecke war schmutzig, die Hemden der Ober waren schmutzig. Den Wein kann getrost als Fusel bezeichnet werden. Die überbackenen Scampi schwammen in einer Art Brei. Es gab nur zwei Ober für ca. 50 Gäste, Getränke und Theke mussten sie auch mitbedienen, sie waren völlig überfordert. Wir waren sehr verärgert, dass wir für all das trotz Beschwerde Geld bezahlen viel Geld bezahlen mussten (z.B. 5 Scampi in einer undefinierbaren Pampe für 9.50 €), ohne auch nur ein Wort des Bedauerns.