das krü

Am 14. Februar haben wir einen ausgesprochen genussvollen Abend im «krü» verbracht: Für die Augen gab’s neue Bilder von Annette Bischoff, für die Ohren ganz wundervolle Gitarrenmusik von Pablo Bischoff (unbedingt wiederholungsbedürftig!!!) und für den Gaumen ein wirklich hervorragendes Menü! Da hat sich das Küchenteam selbst übertroffen :)
Nach dem prickelnden Einstieg mit einem Winzersekt rosé überzeugte jeder Gang durch die fantastisch frischen Zutaten (z.B. Odenwälder Lachsforelle auf Wildkräuter-​Salat oder das Rinderfilet Wellington) und die pfiffigen Ideen, wie der «Lollipop von der Barbarie-​Ente» zum Kerbel-​Süppchen. Der Abschluss war unwiderstehlich (selbst für mich, die ich eher nicht so der Dessert-​Fan bin): eine Komposition aus Valrhona-​Schokolade und Passionsfrucht.
Auch die Weinempfehlungen waren sehr gelungen — der ‘Blanc de Noir’ war mein Favorit.
Noch mal vielen Dank für einen gelungenen Abend — gerne mehr davon!

Sehr leckeres, kleines Restaurant.
Gute Weinauswahl, übersichtliche aber hervorragende Karte mit bisher nur extrem leckeren Gerichten.
Von einfachem Backfisch mit «warmen» Kartoffelsalat bis hinzu ausgefallenerem.
Espresso etwas dünn sonst war alles spitze, sehr freundlicher und flotter Service.

Wir waren gestern Abend mal wieder im 1er Cru, das seit kurzem «das krü» heißt und wurden restlos begeistert: das neue Ambiente ist sehr angenehm und locker, der Service super freundlich und flott und das Essen war anfangen mit dem Gruß aus der Küche (frühlingsgrüner Bärlauch-​Aufstrich) über das auf den Punkt gegrillte Steak bzw. Fisch mit dem schmackhaften Gemüse bis zum Ende (rabenschwarzer Espresso aus Platzmangel …) hervorragend — offensichtlich mit Spaß an der Sache zubereitet und angerichtet. Die Weine (Grauburgunder von Marcus Schneider und einen «Mediterra’, einen wunderbar runden Rotwein aus der Toskana) ebenfalls äußerst lecker. Kurz: ein sehr gelungener und leckerer Abend und definitiv wiederholungswürdig.

und sehr zu empfehlen ist der presiwerte Mittagstisch! Salat, Hauptspeise und Dessert für kleines Geld. Frische Zutaten, raffiniert zubereitet, dazu ein gutes Glas WeinMmmmh!

Ich komme regelmäßig in die Stadt zum Essen und kenne die Lieblingsrestaurants der Darmstädter. Seit einiger Zeit esse ich fast täglich im Premier Cru und besuche kaum mehr ein anderes Lokal. Das P.C. bietet alles, was ich zum Wohlfühlen brauche: Eine sehr gute Küche (am Herd Gottfried Pacher und sein Kollege Klein), die man jeden Tag essen kann — das ist wichtig — ganz gleich, ob man das Tagesgericht nimmt oder sich für eine empfohlene andere Speise entscheidet. Alles wird immer frisch zubereitet. Der Service ist hilfsbereit und freundlich, auch angenehm herzlich, wenn man ein bischen «warm» geworden ist. Das Ambiente ist modern elegant, aber nicht kühl: Spiegel und Glasvitrinen mit Wein und Öl an der einen Wand, große, immer wechselnde, attraktive Gemälde auf der anderen, die den Blick anziehen. Die Tischdecke wird für jeden Gast gewechselt, Stoffservietten sind selbstverständlich, auch die Handtücher in der kleinen Toilette. Ein besonderer Gag des Gastraumes ist die unverputzte Backsteindecke, an der ein vielarmiger Kristallleuchter hängt, im Dezember auch ein umgedrehtes Tannenbäumchen. Sollte die Decke jemals verputzt werden, gäbe es einen Proteststurm unter den vielen Stammgästen. Wenn man weiss, wer da so kommt, stellt man fest — in Darmstadt geht «man» zum Essen ins Premier Cru.

Wir waren zu dritt dort zum Abendessen, seit langem mal wieder. (Als der jetzige Koch für eine Weile nicht mehr dort arbeitete, trauten wir uns erstmal nicht) Doch die Rückkehr des Kochs bewog uns, endlich mal wieder das exzellente Essen dort zu geniessen.
Die Begrüssung war sehr freundlich und wir nahmen an einem Tisch draussen Platz, auch wenn wir zunächst im Innenbereich reserviert hatten. Das Interieur, wie auch der Aussenbereich sind sehr geschmackvoll gestaltet.
Wir hatten als Vorspeise geräucherten Saibling, bzw. die Entenbrust und als Hauptgang zweimal die Spaghetti mit frischen Trüffeln bzw. die Kalbsbäckchen (als Bestandteil eines Menü). Das Essen war sehr, sehr gut. Vor allem die Spaghetti mit den Trüffeln waren so fantastisch, das wir bei der Nachfrage, ob es denn geschmeckt hat, anmerkten, dass es ein bischen wenig war (auch wenn die Portion wirklich ausreichend war!). Wir hätten nämlich noch mehr davon essen können. Nachdem der Chef des Hauses darüber noch ein wenig scherzte, kam doch tatsächlich wenig später nochmal eine Portion an unseren Tisch, die auch sofort mehr als willige Abnehmer fand :-)))) Also das nenne ich einen Service, der seinesgleichen sucht!!! Chapeau!
Der Nachtisch, der im Menü enthalten war, führte auch zu verzücktem Augenverdrehen und zu eindeutigen Terratorialabgrenzungen.
Fazit: Es war ein sehr gelungener Abend und ich kann dieses Restaurant, wie immer, nur wärmstens weiterempfehlen. Die Preise sind etwas gehoben, aber immer gerechtfertigt. Ich kenne kaum ein anderes Restaurant, in dem man auch mal ungewöhliche, bisher nicht gekannte Gaumenfreuden so gekonnt umgesetzt serviert bekommt. Die Karte ist eher klein gehalten, wechselt dafür aber regelmässig und die Zutaten sind deshalb auch sehr frisch. Es gibt auch immer noch Tagesangebote (wie z.B. die Spaghetti mit Trüffeln), die mündlich offeriert werden.

Sehr schön! Man darf sich vom gehobenen Aussehen nicht schrecken lassen. Auf der Karte sind sowohl Spezialitäten als auch gute einfache Gericht zu vernünftigen Preisen. Meist gibt es den Gruß aus der Küche. Und immer ist es ein Genuss. Ambiente ist im Sommer sehr schön, insbesondere im Aussenbereich steht’s angenehm kühl.
Wenn ich in Darmstadt auf der Durchreise bin, ein Muss!

Eher zufällig auf der Suche nach etwas zu Essen fiel mir das Premier-​Cru Restaurant (geschrieben 1er Cru) auf. Ich kannte mich in Darmstadt überhaupt nicht aus und habe somit, man möge es mir entschuldigen, erstmal nur aufs Äußere geschaut. Klein aber fein dachte ich, als ich das Restaurant in der Einkaufsstraße entdeckte. Ich setze mich und sobald kam auch schon der Kellner und brachte mir die Karte. Auf den ersten Blick eher mediteran angehauchte Küche zu moderaten Preisen. Das Publikum ließ eher eine Küche vermuten, die sich nach einen Golfausflug hervorragend macht, wenn ihr versteht was ich meine. Ich bin dann doch eher neugierig auf den Inhalt und lasse mich vom Äußeren nicht abschrecken. Ich bestellte ein Tomatenrisotto mit gebackener Aubergine und fritiertem Ruccola. Nach 5 Minuten wurde ich mit einem Matjesfilethappen auf Rote-​Beetesalat und Meerrettichsahne durch die Küche begrüßt. Lecker. Das Brot und vor allem das dazu gereichte Kräuteröl, waren wirklich lecker. In froher Erwartung erreichte mich ca. 10 Minuten später der Hauptgang. Meine ersten Gedanken: Wie kann ein Risotto so schnell gehen? und Hui, was für eine riesige Portion. Das Risotto war trotz der Schnelligkeit der Zubereitung fruchtig tomatig, eine Messerspitze zu kräftig und vor allem reichhaltig. Aber lecker. Tja, was soll ich sagen. Auf den Rest hätte der Küchenechef lieber verzichten könne. Die Aubergine schmeckte nach Nichts und war im Paniermehl fritiert. Der Ruccola und die beiliegenden fritierten Kartoffelchips taten ihr Übriges. Schade, es hatte so gut begonnen. Vielleicht müsste man nochmal an einem anderen Tag ein anderes Gericht probieren.

Da wir nach der Jahreswende einen Kurztrip nach Hessen unternommen hatten, bot sich die Gelegenheit, uns mal wieder in Darmstadt die Bäuche voll zu schlagen. Also ab ins Premier Cru. Dieses mitten in einer Fußgängerzone gelegene, mit gut 40 Plätzen (im Sommer plus 4 – 5 Außentische) eher kleine Restaurant, ist seit Jahren die kulinarische Bastion des arrivierten Darmstädter Bürgertums. Entsprechend langweilig ist die Gästeschar. Zum Glück trifft das auf Küche und Service dieses Restaurants so gar nicht zu. Was Gastgeber Dino (trotz des italophonen Namens Grieche) und Koch Gottfried (trotz dieses urdeutschen Namens Österreicher) dem Gast hier bieten, kann sich sehen und auch schmecken lassen. Die Küche ist leicht und mediterran inspiriert, bietet aber auch etwas deftigere Köstlichkeiten wie einen geschmorten Ochsenschwanz mit Portweinsauce, Gemüse und Kartoffel-​Rote-​Bete-​Pürée (17,80 und jeden Cent wert). Aber der Reihenfolge nach: Zunächst stießen wir mit einem Glas offenem und sehr guten Champagner an, das Glas zu 7,80 (schon wieder mal vergessen, was es war. Ich glaube, ich leide wirklich unter Champalzheimer…). Anschließend gab es ein kleines schmackhaftes Rotkraut-​Etwas als Amuse Bouche und danach Spaghetti mit rotem Pfeffer und Wintertrüffeln (Preis vergessen, Geschmack aber keineswegs, toll!). Als Hauptgericht hatte ich besagten Ochsenschwanz und Madame ein Duo vom Thunfisch (Tartar und Carpaccio). Beides von außergewöhnlicher Qualität. Von dem, was unsere Freunde verspeisten, kann ich mich nur noch an eine Gänseleberterrine und einen Teller hausgemachter Safran-​Tortelloni mit Flusskrebsen erinnern. Sah beides auf jeden Fall sehr gut aus, und dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schmeckte es wohl auch so. Mit dem Wein handhabten wir es wie immer im Cru. Nicht in die Karte schauen, sondern einfach Dino aussuchen lassen. War bis jetzt stets ein Volltreffer, so auch dieses Mal. Sehr schöner charaktervoller Roter aus Italien (32,50 — Rest vergessen, Grund siehe oben). Als Dessert gab es dann noch einen Topfen-​Palatschinken (zum Niederknien) und ein Mousse au Chocolat (perfekt). Die abschließend aufs neue Jahr, auf abwesende Freunde, auf dies und das und vor allem aufs Haus kredenzte Runde Ziegler (Birne) sorgte für einen würdigen Abschluss eines rundum gelungenen Abends (dachten wir jedenfalls, aber dann brachten uns unsere Freunde zurück ins Hotel und die Bar hatte noch geöffnet. Soviel also zum Thema Abschluss…). Fazit: Wer eine souverän (dabei aber völlig unprätentiös) dargebotene, kreative Küchenleistung ebenso zu schätzen weiß, wie einen entspannt, freundlich, professionellen Service (und damit meine ich nicht nur Dino, sondern auch sein Team), der kommt in Darmstadt am Premier Cru nicht vorbei. Dass das alles seinen Preis hat, sollte man zwar nicht vergessen, aber sich auch nicht gleich in den Frack machen, denn das Preis-​Leistungs-​Verhältnis ist durchaus als gut zu bewerten. Wenn ich den ganzen Wiedersehens-​Champagner der Fairness halber mal weglasse, schlug der Abend für vier Personen mit gerade mal 180 Euro zu Buche.

Das Prémier Cru gilt ohne Frage zu den besseren Adressen in Darmstadt, auch um schnell in stilvoller, doch kleiner Atmosphäre etwas zu sich nehmen zu können. Man bleibt hier etwas unter sich.
Das Essen überzeugt bis auf ein paar kleine Feinheiten vollkommen. Ich hatte Wachtel bestellt, was mit einer «Foie Gras», etwas Mango-​Apfel-​Chutney und grünen, kalten Bohnen serviert wurde. Zuvor gab es einen kleinen Gruß aus der Küche und zweierlei Brotauswahl mit verschiedenen Aufstrichen.
Am Essen störte mich nur der sehr intensive Calvados-​Geschmack bei der «Foie Gras» und die etwas kalten, nicht sehr einfallsreich gewürzten Bohnen.
Leider hatte der Service wohl bereits schon einen langen Tag hinter sich gehabt, da simple Flüchtigkeitsfehler auftraten. Es wurde bei mir beim Gruß aus der Küche wie beim Hauptgang verfrüht abgräumt, da die anderen Herrschaften bereits mit dem Essen fertig waren.
Abschließend würde ich sagen, daß das Prémier Cru in Darmstadt für den etwas anspruchsvolleren Gast eine wahre Alternative zu den gesamten Fast-​Food-​Tempeln in den Großstädten darstellt!