zeitlos

Ich war hier im Rahmen einer Abteilungs-​Weihnachtsfeier zu Gast. Was soll ich groß drumherum reden? Mir hat es gefallen. Das Essen war vorzüglich. Der großzügige Raum mit den mächtigen Säulen gab den passenden Rahmen für unsere Feier.
Am Anfang wurden wir von einer der beiden Chefinnen persönlich begrüßt. Während der Feier war die Bedienung immer sehr freundlich und aufmerksam und sofort zur Stelle, wenn etwas zu bestelllen war.
Als kleines Highlight durfte jeder Gast ein Teil eins Holzmosaiks kreativ bemalen. Als alles getrocknet war, wurden diese Teile zu einem Bild zusammen gesetzt, welches sicher zukünfig unser Büro zieren wird.

Im Anschluss an einen längeren Aufenthalt im Militärhistorischen Museum haben wir vor der Rückreise hier zu dritt ein spätes Mittagessen genossen. Die regional angehauchte Speisekarte bot für jeden Appetit und im vernünftigen Preisrahmen eine übersichtliche Auswahl.
Das Personal war freundlich und schnell, allerdings waren zu dem Zeitpunkt auch nur wenige Gäste in den hellen und modern eingerichteten Räumen. Alle drei bestellten Gerichte waren ansprechend dekoriert, frisch zubereitet und sehr lecker. Wenn ich das Museum erneut besuche, werde ich sicher wieder hier essen.

Frühstück musste mangels Brötchen ausfallen!

Das Restaurant scheint erst neu eingerichtet zu sein. Der erste Eindruck beschreibt ein ordentliches, aufgeräumtes Restaurant und passt auch zu der architektonischen Meisterleistung von Daniel Libeskind. Die Tische und Stühle sind gut plaziert und man fühlt sich wohl.
Zur Speisekarte muss ich sagen, das sie doch zu wenig war. Es muss nicht immer sein, das weniger mehr ist. Wir hätten uns ein paar einfache Gerichte gewünscht, wie zum Beispiel ein einfaches Schnitze letc. Die Preise waren dem freien Eintritt angepasst. Soll heißen: Den Eintritt schlagen wir auf’s Essen. Kommen wir auch auf unsere Kosten. Gegessen haben wir dann das Tagesgericht. Eine gefüllte Paprika für 6,50 €. War ganz ordentlich. So richtig satt waren wir nicht.
Getrunken haben wir dann eine Apfelschorle. Das Essen und die Getränke waren sehr schnell am Tisch.
Die Toiletten waren Top. Die Bedienung war sehr freundlich und schnell.
Alles in allem ein ordentliches sauberes Restaurant.

Eine Meldung aus Dresden beherrschte vor einigen Wochen die deutsche Presse und hat sicherlich auch international einige Medienberichte nach sich gezogen. In Dresden wurde am 15.10.2011 das neu gestaltete Dresdner Militärhistorische Museum eröffnet. Diese Meldung hätte sicherlich nicht so viel Beachtung gefunden, wenn nicht gerade der international beachtete US-​Stararchitekt Daniel Libeskind den Umbau gestaltet hätte. Wie ein Keil durch die wechselhafte Geschichte Dresdens und des Militärs überhaupt soll sich die neue Darstellung ziehen und selbiger Keil nimmt auch in der Fassade Gestalt an. Man kann es mögen oder nicht, wenn man vor der Verschmelzung von Historie und Moderne steht, ist man überwältigt vom bleibenden Eindruck, den das Gebäude hinterläßt.
Natürlich ist das Museum gut gefüllt, zumal bis Ende 2011 der Eintritt frei ist. Wer schlau ist, investiert die so gesparten Euro in einen Besuch des mit der Neueröffnung entstandenen Restaurant «zeitlos». Ebenso zeitlos, modern avantgardistisch in der Verquickung von historischer Bausubstanz und modernem Restaurant, kommt es daher. Man findet die Räumlichkeiten rechts vom Haupteingang. Clever gemacht, durch einen separaten Eingang ist das Restaurant auch ausserhalb der Schließzeiten des Museums zugänglich. Dieses wird erreicht durch eine Glasfassade, die abschirmt und gleichzeitig freie Blickebenen zuläßt. In einem durch Säulen geordneten Raum wurden so Sitzgelegenheiten geschaffen, die zum Teil Barcharakter tragen, aber eben auch einige, die durch nett angeordnete Tische dem Restaurant Rechnung tragen. Alles ist logischerweise neu und sehr sauber. In der Mitte des Raumes findet sich eine halboffene Küche, in welche man gute Einblicke erhält. Das schafft wieder Vertrauen.
Man sieht hauptsächlich junges, motiviertes Personal, das schnell und effektiv handelt, dabei aber auch nett auf die Gäste zu geht.
Die Karte ist nicht zu umfangreich, die Gerichte sind nett beschrieben und wecken den Appetit.
So entschieden wir uns für eine Kostprobe des Könnens der Küche, die Kürbis — Ingwersuppe mit Minzpesto und Baguette, sowie das Kartoffelrösti mit Zucchini — Kräuterschleifen und Hüttenkäse.
Für einen Überblick sollte es reichen und nach angenehmer Wartezeit wurden wir von sehr nett angerichteten Gerichten überrascht, auf modern zeitlosem Porzellan, passend zum Ambiente.
Die Kürbisingwersuppe war sehr gut gewürzt, die Zutaten schienen auch erst kurz vor dem Servieren vereint, eine sehr gute Wahl. Die Kartoffelrösti waren zu fettbetont, das gesamte Essen war aber sehr schmackhaft, der Hüttenkäse in verschiedenen Varianten angerichtet, auch mit eingelegten Trockentomaten verfeinert, sehr schmackhaft. Ein Genuß ohne Reue. Man hätte das Gericht auch noch durch Fleisch– oder Fischzusatz aufwerten können, aber schon in der vegetarischen Variante sehr gut.
Hier sollte man unbedingt einmal mit mehr Zeit und Hunger einkehren. Dresden hat hier einen neuen kulinarischen Höhepunkt dazubekommen.
Wir wünschen dem jungen Team viel Erfolg und mögen die Gäste auch nach der Zeit des freien Museumseintritts in großer Zahl erscheinen. Hier kann man in tollem Ambiente den Museumsbesuch krönen.