Ep’s

Essen gut, etwas kleine Portionen, Bedienung sehr sehr freundlich, tolle Karte und der Biergarten ist wirklich toll!

Von Aussen hat man fast das Gefühl, daß es sich um eine umgebaute Garage handelt. Aber das täuscht gewaltig. Hinten befindet sich ein idyllischer Garten und von Innen ist es gemütlich mediterran eingerichtet. Schön auch der Wintergarten, der zwar zur Strasse hin liegt, aber jegliche Geräusche ausblendet.
Die Gerichte sind allesamt kreativ und qualitativ hochwertig.
Einfach mal ausprobieren!

Allgemein
War zum ersten mal dort und bin sehr zufrieden. Werde bestimmt wieder kommen.
Bedienung
Zu Anfang war die Bedienung sehr aufmerksam und hat auch die Tages Angebote angepriesen. Leider ließ die Aufmerksamkeit mir Füllung des Ladens mehr und mehr nach.
Das Essen
Muscheln und Gambas Auf Ruccolabett, Schweinemedallions mir SpeckBohnen, limettenparfait. Alles ansprechend angerichtet.
Das Ambiente
Klein aber fein. Leider sehr geräuschvoll. Aber da kann der laden ja nichts für.
Sauberkeit
Alles sauber was ich sah.

Allgemein
Nach längerer Zeit war ich am Samstag mal wieder mit Freundinnen im Ep’s essen und wie immer waren wir alle komplett zufrieden.
Bedienung
Bei der Begrüßung warf mein Hund direkt ein Weinglas vom Tisch. Die Scherben wurden sofort beseitigt mit den Worten, dass man selber einen Hund habe und ich mit deswegen keine Gedanken machen muss, sehr nett. Das Restaurant war gut besucht. Wir wurden trotzdem ruhig und sehr freundlich bedient. Die Getränke kamen zügig. Das wir auf das Essen warten mussten lag nicht an den Mitarbeitern, sondern an einer Freundin, die eine Stunde zu spät kam. In dieser Zeit wurden wir zwar nach unseren Wünschen gefragt, jedoch nie zum Bestellen gedrängt.
Im Nachtisch, der toll angerichtet war, fand eine Freundin eine Scherbe (kann passieren). Das Angebot, eine Alternative zu bringen, lehnte sie ab. Bezahlen musste sie den Nachtisch nicht.
Das Essen
Gegessen haben wir Hirschgulasch, ein vegetarisches Gericht, Zander, einen großen Ep’s Teller und zwei Vorspeisen. Alle waren sehr zufrieden. Es wird alles schön angerichtet und war sehr lecker. Auf der Speisekarte müsste eigentlich für jeden etwas zu finden sein. Es gibt zurzeit Hauptgerichte und auch Nachspeisen mit weihnachtlichen Gewürzen. Preis/​Leistung finde ich o.k., wenn der Hunger allerdings groß ist, sollte man eine Vorspeise und /​oder einen Nachtisch wählen.
Das Ambiente
Das Restaurant war weihnachtlich geschmückt. Mit hat es gefallen. Die Beleuchtung finde ich sehr angenehm. Da es sich um ein kleines Restaurant handelt, stehen die Tische eng beieinander. Da kann schon mal was passieren… Siehe oben. Man sitzt bequem. Es gibt auch einen Wintergarten, in dem ich aber noch nie gesessen habe.

erster und letzter Besuch dort.
Der bestellte EPs Spezialteller (grande) erwies sich nach 1 Stunde Wartezeit als
Vorpeisenteller. Qualität, Preis und Menge passen in keinster Weise zusammen, zumal
auch die Saucen eher das Niveau von Fertigsauchen aufwiesen
Wie gesagt, es waren 4 Tische belegt, 1 Stunde Wartezeit war definitiv zu lang und der
Preis für die paar Fertighäppchen EUR 15, — ist ein Witz
Da gehe ich lieber zu meinem Italiener und bekomme eine frische Dorade für EUR 14, —
zügig und prompt zubereitet.
Nachdem das Trinkgeld nicht üppig ausfiel, wurde man auch nicht verabschiedet.

Lost in Vennhausen,

einen ruhigen und entspannenden Abend hatten Holger und ich im Plan. Etwas Wellness sollte auch dabei sein. Also ein bisschen mehr außerhalb, das Ep´s in Vennhausen war angedacht. Gesagt, getan und alles ganz ohne Reservierung.

Wir hatten echtes Glück, voll war es. Und die Generation fiftysomethings hatte mal wieder alle Plätze belegt. Und es war laut, entweder die Herrschaften entschließen sich zu einem Hörgerät um der Ballhörigkeit zu entgehen oder es wird nach einem zweiten Besuch für alle Anderen fällig.

Die Einrichtung erinnerte schwer an Raststätte Wildeshausen West in den 80ern. Die ausgestellte Kunst ließ mich schaudern. Harmlose Motive aus Düsseldorf in starkbunt mit dem Duktus eines VHS Beginners. Bitte entsorgen!

Wir wählten ein Heringstartar und eine Tomate die mit Ziegenkäse überbacken und durch Thymianhonig verfeinert wurde. Beides gut, wobei das Tartar eindeutig den Punktesieg davon trug.

Das Brot enttäuschte. Nur so la la geröstet und nicht mehr ganz frisch. Kann man woanders leider viel besser. Dazu gab es ein schönes Olivenöl welches mit Kräutern zu etwas Besonderm wurde. Das Wasser aus der Eifel mit dem Stern. Ein Chardonay aus Übersee, machte mich schon nach zwei Gläsern sehr glücklich.

Für mich Lachs mit einer Zitronensousse. Holger versucht das Steak. Alles sehr sehr schmackhaft. Doch die Teller wirken etws zu klein. Auf mein giftgrünes Püree hätte ich gerne verzichtet um dem Fisch die Kiemen frei zu halten. Auch ist es nett das Fleisch vorher zu zerschneiden, doch haben wir weder Parkinson noch ist uns der Umgang mit Messer und Gabel fremd.

Crème Brulee und für mich ein irish coffee Parfait. Doch das ist schon beides sehr gut und auch extrem üppig. Nur war die sonst übliche Schokoladensosse ausgeflogen. Und die fruchtige Alternative stand dem Parfait eindeutig schlechter zu Gesicht.

Full House!

Wow das nenne ich mal ein super tolles Restaurant, welches Düsseldorf von einer seiner wunderschönen Seiten zeigt. Mit Ep’s wird Düsseldorf seinem Klische einer Schicki Micki statt gerecht! Allein das Ambiente haut einen um. Mein Freund hatte mich zum Essen eingeladen und ich war einfach überwältig. Ich will gar nicht wissen was der arme ausgegeben hat. Aber gelohnt hat es sich aufjedenfall. Wir saßen an einem stilvoll eingedeckten Tisch mit Kerzen in einer äußerst gemütlichen Atmosphäre. Die Innenausstattung war modern und lud einen quasi von außen ein, doch mal rein zu schauen. Der Außenbereich kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie nicht anders erwartet haben die uns servierten Gerichte nicht nur geschmacklich überzeugen können, sondern auch mit ihrem äußeren Erscheinungsbild. Wie sagt man so schön — das Auge isst mit. Auch wenn meine Begleitung es nicht zugeben wollte, bin ich felsenfester Überzeugung, dass das ganze bezaubernde Ambiente mit dem hervorragenden Essen seinen Preis gehabt haben muss. Empfehlenswert ist diese Laden für ein romantisches Essen mit dem LIebsten /​der Liebsten aufjedenfall. Es ist leise und angenehm zugleich. Am Ambiente gibt es nichts auszusetzen und die Karte ist glaub ich auch recht vielseitig. ich durfte ja nicht persönlich einen Blick drauf werfen, weil ich ja sonst die Preise hätte sehen können ;)

Es war ein sehr schöner Abend in netter Atmosphäre. Mein Freund und ich haben Ente und Spagetti mit Gambas gegessen. War vorzüglich! In dieser Preislage habe ich allerdings Stoffservietten vermisst.

Wir waren bis Februar 2011 regelmäßig im Eps essen. Mindestens einmal die Woche und man kennt uns dort auch mit Namen. Leider hat sich die Qualität in ALLEN Bereichen verschlechtert. Es ist nicht mehr das Eps, was wir kennen gelernt haben. Man warten sehr lange auf seine ersten Getränke, sowie auf sein Essen. Seid ein paar Monaten ist ein neuer Küchenchef vorhanden, der leider nicht so die Qualität hat, wie Herr K. Leider bringt es nichts, wenn man an allem Spart und auch im Service sind mindestens zwei nette Kellner/​in nicht mehr vorhanden, die uns sonst immer herzlichst bedienten.
Bis 2010 hätte ich dieses Lokal jedem emphohlen. Heute rate ich stark davon ab.

In das EPs gehe ich gerne mit meiner Frau zum Essen, weil
— dort das mit Abstand beste Essen in der Umgebung gekocht wird
— ich im Sommer gerne in dem Biergarten sitze
— die Bediendung Nett ist
— und der negativen Eindruck den ich vor Jahren gewonnen hatte, als wir dort für die Taufe unseres Sohnes angefragt hatten, komplett revidiert wurde.
— Für das leckere Essen bezahle ich dann auch gerne ein paar Euro mehr, als bei den Mitbewerbern im Umfeld.

Spontan und kurzentschloßen in dieses Restaurant gefahren. Zentral gelegen und leicht zu finden. Ein kleines Restaurant mit ca 20 Tischen. Das Ambiente sehr schön, mit Wintergarten. Beim Betreten des Lokals eine sehr freundliche Begrüßung, Tischwahl wurde selber vorgenommen. Nach einigen Minuten stellte sich herraus, dass es reichlich warm im Restaurant war (Heizung hinter der Bank war voll aufgedreht).
Der Kellner sehr freundlich mit Empfehlung des Tages. Getränke ließen nicht lange auf sich warten. Top war das vorzeigen der Weinflasche (offener Rotwein) am Tisch des Gastes (eigentlich selbstverständlich, jedoch selten in Lokalen zu finden).
Das Essen war sehr schön angerichtet.
Vorab eine Möhrensuppe mit Ingwer und Mandelblättchen. Sehr heiß und in einer schönen Schale serviert. Absolt lecker.
Der Salat mit Ziegenkäse am Mangodressing absolut lecker, hätte aber eine Scheibe mehr Ziegenkäse sein dürfen (ein Taler ist eigentlich zu weing). Brot wurde die ganze Zeit über serviert.
Thailändische Hühnchem mit Reis sah sehr lecker aus und war es dann auch. Das ganze Essen war sehr schmackhaft und auf den Tellern schön angerichtet.
Das Lokal füllte sich allmählich, denn war die Geräuschkulisse sehr angenehm. Die Heizung wie gesagt war voll aufgedreht, fast schon zu warm im Lokal.
Dennoch war es ein schöner Abend und absolut zu empfehlen.

Also, jetzt muss ich mich endlich zu Wort melden.
Jedes Mal wenn ich auf der Qype-​Seite bin schwillt mir der Kamm wenn ich die überhebliche Beurteilung dieser Allergiker-​Dame lese.
Mein Mann und ich sind Kunden der ersten Stunde im Eps. Wir sind fast jede Woche in diesem Restaurant und sind jedes Mal restlos begeistert. Das Essen ist immer perfekt und abwechslungsreich, das Ambiente top, Preis-​Leistungsverhältnis sensationell!
Ich habe eine Milch-​Eiweiß-​Allergie und das Eps ist das einzige Lokal wo ich sicher sein kann, dass ich keine für mich schädlichen Produkte bekomme. Der Service geht immer freundlich und kompetent auf meine Wünsche ein. Es ist sicher eine Sache wie man die Serviceleute anspricht!
Nun zu dem Lokal selber: Wenn wir gegen 18.00 Uhr gekommen sind, waren die Toiletten immer sauber. Es ist doch die Sache eines jeden Einzelnen dafür zu sorgen, dass man die Toiletten sauber verläßt. Der Laden ist fast immer voll, da haben die Mitarbeiter doch keine Zeit auch zwischendurch noch die T. sauber zu machen!!! Dass es eine kleine Raucherlounge gibt finde ich total gut. Sie würden die Raucher am liebsten in die Kälte oder den Regen schicken. Irgendwie diskriminierend!
Und noch ein Wort an den Kommentar von timmyken!
Wahrscheinlich wären Sie der/​die Erste der/​die sich beschweren würde wenn das Lokal immer leer wäre und dann keine Atmosphäre hätte. Manchen Leuten kann man es halt nie recht machen!!!
Für uns jedenfalls ist und bleibt das Eps unser Lieblingsrestaurant, weil hier alles stimmig ist.

Das Eps ist mit Abstand eines der besten Restaurants in der Umgebung.
Das Ambiente ist sehr klassisch und elegant gehalten, dass das Restaurant recht klein ist fällt kaum auf, da der Platz sehr gut ausgenutzt wird. Jedoch ist es keinenfalls zu eng. Das warme Licht und die herzliche Bedienung unterstreichen dieses gemütliche Flair um so mehr.
Ich empfinde das Gerichte, — wie aus das Geträmkeangebot als sehr umpfangreich .
Die Qualität der Gerichte ist sehr gehoben und vorallem schmackhaft.
@ EDO ich kann leider nicht nachempfinden wie sie auf solch abwertende Äusserungen gegenüber diesem wundervollen Restaurant kommen.
Ich mein es mag ja sein, dass das mit dieser Nusssache ein kleiner Fehler war, jedoch bin ich der festen Überzeugung, dass sie da aus einer Mücke einen Elefanten machen. Die Sanitäranlagen sind meines Erachtens einwandfrei! Meiner Meinung nach sind Sie einfach nur jemand der an allem etwas zu nörgeln hat, weil er mit seinem eigenen Leben nicht zufrieden ist .
Um nochmal aufs Thema zurück zukommen das Restaurant «Eps» ist mehr als nur zu empfehlen.
Das Eps ist ein sehr guter Grund Samstagsabends den Fernseher ausgeschaltet zulassen und vor die Tür zu gehen.

Tolles Restaurant, Kulinarische Köstlichkeiten, Selbstgemachtes Kräuteröl (hmmm lecker)
Klasse Service. Kommen gerne wieder. Auch wenn wir den Hund nicht suchen müssen:-)
Gruß

Sehr nettes Restaurant mit sehr gutem Service und sehr gutem Koch.

Also nichts für Allergiker! Da muss aber noch das gesamte Personal viel dazu lernen. Wir hatten den totalen Stress wegen einer lebensbedrohlichen Nussallergie. Bei der Bestellung wurde uns zugesagt ohne Nussdressing, bei der Auslieferung wusste die andere Dame davon nichts, die Küche ist dann hergegangen und hat die Salatgarnitur ausgetauscht und versichert, das Dressing wäre nicht an die Gänsebrust gekommen. So was geht bei einer Allergie nicht, das ist schlechter Service!! Die Bedienung hat etwas gebraucht, aber dann kam sie auf die Idee, das der Salat auf neuem Teller frisch wieder zubereitet wird. Keine Entschuldigung, es wirkte als Entgegenkommen einer nervigen Kundin. Also das muss sich ändern. Die Toiletten sind schmutzig. Das Essen hat insgesamt Stress ausgelöst, das Restaurant ist so klein, wenn man im Gang sass wurde man permanent angestossen, die Nähe zum Nachbarn ist auch ungewöhnlich, aber das Essen insgesamt ist super, das Preis Leistungsverhältnis stimmt. Die Wände könnten einen Anstrich bekommen. Geht man raus, tritt man in eine Räuchervorhalle, sehr unangenehm, warum die Raucher nicht gleich ganz nach draussen geschickt werden.
Alles in allem, wenn man bei Tischreservieren dafür sorgt in den Wintergarten zu kommen und als Allergiker gleich sich von der Speisekarte etwas bestellt ohne Nüsse, ohne dass der Service/​Küche noch Denkaufgaben übernehmen muss, dann kann man sehr zufrieden sein.

NICHTS FÜR MIESELSÜCHTIGE!
Bei Mobiliar, Wein und Cognac ist bloßes Alter allein für mich noch kein Qualitätsmerkmal. Richtige Antiquitäten konnte ich mir ohnehin selten leisten. Meine nostalgischen Sehnsüchte befriedige ich durch die sporadische Sammlung und Pflege alter Wörter, deren vitale Verkehrszeit längst abgelaufen ist, die aber unter der Patina einer langen Geschichte, wenn man den Staub entfernt und etwas Sprachpolitur aufträgt, manchmal noch eine überraschende Prägnanz zeigen.
Ein solches Wort ist etwa Mieselsucht. Zu einer Zeit, als der Satz, daran ist nur meine Blödigkeit schuld! noch keine kokette Selbstbeschimpfung bedeutete, sondern lediglich die eigene Schüchternheit und Unbeholfenheit im gesellschaftlichen Verkehr thematisierte; zu einer Zeit ferner, als Sucht noch nicht unverzüglich nach Therapie und Selbsthilfegruppe schrie, sondern bloß sich selbst verstärkende Neigung oder Begehren hieß, bezeichnete Mieselsucht eine gewisse hyperkritische Neigung, in jeder Suppe ein Haar, unter jeder Matratze eine Erbse und bei jeder Prinzessin einen charakterlichen Webfehler oder das Vorliegen falscher Schuhgröße zu entdecken bzw. zu konstatieren.
Mieseln hieß nämlich soviel wie Nörgeln, Kritteln. Mieselsüchtige finden prinzipiell affirmative Gutfinderei als Lebenseinstellung langweilig. Kritisches Kritisieren ist für sie zur zweiten Natur geworden. Übrigens hielt man in der früheren humoralpathologischen Vier-​Säfte-​Lehre die Mieselsucht für eine Begleiterscheinung des Überschusses an schwarzem Gallensaft, also der Schwarzgalligkeit vulgo Melancholie.
Manchmal fürchte ich, ein wenig mieselsüchtig zu sein. Der Zuwachs an Lebenserfahrung macht u. a. auch anspruchsvoller; die Begeisterungsfähigkeit nimmt zwar nicht ab, fokussiert sich aber doch auf weniger Anlässe. Wer durch Jahre ambitionierter Privatkocherei entdeckt hat, daß es noch andere kulinarische Abenteuer gibt als Spiegelei an Gewürzgurke oder Spinat, mit Gouda überbacken, der läßt sich in Restaurants nicht mehr so leicht verzaubern wie ich als 20-​jähriger, für den eine Pizza mit ‘nem halben Liter Lambrusco den Höhepunkt internationaler Küchenpracht darstellte.
Wenn also ein offensichtlich noch recht junger Qyper ein Restaurant über den grünen Klee lobt, bleibe ich erstmal vorsichtig weiß ich denn, welche Erfahrung und welches Urteilsvermögen der hat? Wie oft habe ich mich früher geärgert, weil ich auf Empfehlung von Menschen mit dem Scharfblick eines Maulwurfs und dem Humor von Bierkutschern in supertolle Filme geschickt wurde, die sich in ihrer Attraktivität kaum von der Fahrt in einer altersschwachen Kirmes-​Geisterbahn unterschieden!
Zum Qyper MrDuD habe ich aber doch etwas Vertrauen gefasst, und weil er und noch ein paar andere so von dem kleinen Restaurant ep’s in Düsseldorf-​Eller schwärmten, und mir dieses Lob irgendwie plausibel erschien, hab ich’s gewagt und mein 50+X-1-Geburtstagsessen mit der Gattin dorthin verlegt. Und? Was fand ich zu mieseln? Was misslang? Was war gewollt, aber nicht gekonnt? Was nervte? Was könnte ich selbst zuhause am Herd besser? Was war seinen Preis nicht wert? Was gab es zu bespötteln, was mußte ich zurückgehen lassen?
Nichts.
Dieses kleine, unscheinbare Restaurant in einem proletarischen Vorort am Rande der Schicki-​Micki-​Stadt Düsseldorf erreichte in seiner Gewichtsklasse bei der mieselsüchtigen Jury von hundert möglichen Punkten exakt einhundert! Es gab nicht nur das geringste zu mieseln, sondern darüber hinaus vom Anfang (flinker, freundlicher, aber nicht aufdringlicher Service; frisches, knuspriges Laugenbrot; kleine, aber interessante Karte) bis Ende (traumhaftes Dessert, guter Capuccino, bescheiden-​reelle Rechnung) nur Gründe, zu loben!
Das kritische Ehepaar Miesel ließ schwarzgallige Bemerkungen komplett stecken, wechselte erst überraschte, dann anerkennende, schließlich enthusiastische Blicke und lobte sich durch Vorspeise (unbedingt den ep’s-Spezialteller mit einem zitathaften Querschnitt durchs Programm der Karte bestellen!), Hauptgericht (perfekt geschmorte, ultrazarte Kalbsbäckchen in einer traumhaften, fruchtig-​sämigen Sauce, mit glasierten Möhren und Kräuterkartoffel-​Püree) durch bis zum Dessert (das anscheinend hier schon legendäre Brombeer-​Parfait mit Minz-​Joghurt-​Sauce) und dem Wein, einem vornehm kupferblassen, verblüffend charaktervollen provençalischen 2008er Rosé für 17,50 EUR die Flasche! Es blieb praktisch kein Detail ungelobt.
Kurzum, ein solches Restaurant ist nach meinem Geschmack: Ambitioniert, aber unprätentiös, schnörkellos, aber qualitätsbewusst, professionell, aber mit einem kleinen Schuß Improvisation, der Service fehlerlos, aber ohne Smoking, persönlich, aufmerksam und verbindlich, aber unaufdringlich, das Ambiente geschmackvoll und freundlich-​hell, aber ohne gestärkte weiße Tischdecken, die Küche sorgfältig, aber ohne Mätzchen, und die Preise beinahe schon sensationell bescheiden. Und das in Düsseldorf! Ein perfektes Menü für zwei

Abschiedstour aus Eller Teil 2: MrDuD alleine essen
Das EP’s wurde mir mehrfach als «Highlight von Eller» empfohlen, das relativ unbekannt ist, denn es ist z.B. nicht in «Düsseldorf geht aus…» zu finden. Zwei positive Einträge bei Qype haben zudem dazu gesorgt, dass es schon längere Zeit auf meiner «To-​Do-​Liste» stand. Erster Teil der Abschiedstour aus Eller war das Brauhaus Fuchsjagd (
) .
(Siehe Foto unten)
Der vordere Teil des Restaurants sieht gemütlich aus, ich habe mich aber aufgrund des guten Wetters für den Garten entschieden. Der Laden sieht im Garten nicht ganz so schön aus, aber dafür kann man «die Natur» genießen. Ich empfehle auf jeden Fall eine Vorbestellung, da alle Plätze belegt waren.
(Siehe Foto unten)
Die Essenskarte war relativ übersichtlich, aber ich hatte auf der Homepage sowieso schon mein Gericht des Abends entdeckt. Daher ist meine Empfehlung immer auf die Tageskarte zu warten. Hähnchenbrustfilet auf Pfeffer-​Cognac-​Sauce mit karamelisierten Möhrchen und Bohnenpüree für 9,90EUR war somit meine Hauptspeise.
(Siehe Foto unten)
Dazu gab es einen Rot– oder Weißwein und ohne Aufpreis sogar eine kleine Flasche San Pellegrino. Ein Glas Altbier (Schumacher) kostet 1,95EUR. Als Vorspeise habe ich die Rote-​Bete-​Suppe mit Lachsstreifen für 4,70EUR gewählt.
Sowohl Vor– als auch Hauptspeise konnten komplett überzeugen und leider konnte ich danach keine der drei Nachspeisen probieren. Am Nachbartisch haben drei Personen von allen Speisen geschwärmt, z.B. Brombeerparfait mit Minz-​Joghurt-​Sauce für 5,90EUR.
Fazit: Das EP’s hätte ich schon vorher aufsuchen sollen, denn hier bin ich wirklich «verwöhnt worden».

Das war auf Anhieb überzeugend! Vier waren wir und besuchten am Freitag das kleine, aber feine Lokal. Unscheinbar von außen hatte es zuvor stets gewirkt, bescheiden gewissermaßen, den innen war es auch früher schon nett — ich speiste zwar zuvor noch nicht dort, holte aber mal einen Geschenkgutschein. Der mittlerweile erfolgte Anbau im vorderen Bereich lässt nun Ein– und Ausblicke zu, so daß vielleicht eher auch ein Vorbeischlendernder der Verlockung nachgibt, einzukehren — und nicht nur Vorabinformierte wie ich dieses tun. In der warmen Jahreszeit kann ferner der Biergarten genutzt werden.
Vorspeisenmäßig wählten wir dreimal Gänseleber mit Salat (Preis vergessen, könnte aber 7,90 EUR gewesen sein — ein Gericht außerhalb der Standardkarte) und einmal Suppe (Kürbis-​Ingwer mit Croutons, 3,90 EUR). Alles gut!
Hauptgerichte: Eines der Tagesgerichte wurde zweimal gewählt, einmal von mir, und zwar die Perlhuhnbrust mit zweierlei Pfannengemüsen und Broccolipüree auf einer Wahnsinnssoße (Champagner-​Irgendwas (?!), wen interessiert das denn noch, wenn es so genial schmeckt!).
Für 14,50 EUR (oder 15,50 EUR) bei diesem Gedicht von einem Gericht ist das absolut im grünsten Preis-​Leistungsbereich! Ferner gab es einmal ein scheinbar einfaches Gericht, nämlich Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl, Chili für 6,90 EUR. Gerade diese Art von Gerichten zeigt aber oft, wer etwas kann. Da ich probieren durfte (das passte noch rein) kann ich die Meinung meiner Begleitung bestätigen: das Beste in der Richtung seit langem! Dann gab es noch einmal das Hirschedelragout in Preisselbeersauce mit Apfelrotkohl und Knödel (14,50 EUR). Es war wohl gut, doch hier gibt es einen kleinen Abzug (doch unter 4,5 rutscht die Bewertung nicht, daher aufgerundet volle Punktzahl!), denn die beiden (?) Knödel sahen denn doch so aus, als müßten sie noch etwas wachsen…
Die Weine zum Essen (selbst trank ich einen Merlot, das Glas –0,2 l — für 3,80 EUR) waren schmackhaft und hinterließen keine Nachwehen, die Bedienung war sehr nett (und geduldig, wir liessen sie doch öfter mal die außerplanmäßigen Speisen aufsagen) und wir fühlten uns gut versorgt.
Selten war ich so von einem Erstbesuch angetan. Geht hin!

Dieses Restaurant bietet kulinarisch gesehen mal ganz was anderes. Hier findet man kein Wiener Schnitzel, eine Pizza oder ähnliches. Das Angebot geht hier schon eher in erlesenere Geschmacksbereiche.
Näheres hierzu kann man ja mal der Speisekarte entnehmen, die auf der Webseite zu finden ist.
Wir genehmigten uns hier auf der Terrasse aber schon hin und wieder mal einen Cappucchino. Ebenso waren wir einige Male hinten im Biergarten. Das ist im Sommer echt toll und richtig heimelig, hier ein Bierchen oder so zu genießen.
Das Personal ist höflich-​freundlich und man wartet nicht lange auf sein Trinken/​Essen.
Auf jeden Fall hier in der Gegend eine tolle Möglichkeit, abends noch ein wenig draußen zu sitzen und was zu trinken.