Erdnüsschen

Mit dem Erdnüsschen betritt man eine andere Welt. Die Wände voller Zettel und Fotos. Die Ausstattung so wie es wahrscheinlich auch schon vor 2 Jahrzehnten war. Musik: Schlager. Ohwei. Muss aber in so einem Laden auch. Die Wirtinnen nett, aber bestimmt. Die Erdnüsse (ja, die gibt es hier wirklich) so wie Erdnüsse halt schmecken. Die Schalen dürfen (oder sollen?) auf dem Boden landen. Richtig cool: Hier kann man mit der Wirtin Kroko Doc um eine Runde Schnaps spielen. Wir Mädels standen hierfür schon auf der Warteliste, da hat uns die «Entführung» des Krokodils (durch eine Gruppe zu betrunkener Herrschaften) aber einen Strich durch die Rechnung gemacht: Kroko Doc wurde mit einem Handtuch bedeckt und für den Abend «geschlossen»… Nicht ganz so angenehm bzw. einfach nicht mehr gewohnt: Hier darf geraucht werden… Und es ist relativ eng aber das ist ja nicht immer schlecht in so einer Kneipe…

I wanted to like it. A dive bar next to the best doner place in town? The owner and her 30-​something-​year-​old son were friendly and spoke English and we gladly drank a couple with good conversation before she brought the «game» out. You get to lose repeatedly to a hungry hippo drinking game where you’re paying for shots. Seemed like fun for a few minutes until I realized what was going on. Shockingly, when the bill comes, you’re out 50EUR+ for 2 when you only had 3 beers. We would have let it slide, but we saw the same trick being played on another group of 3 on our way back to the hotel. Could be good, but preying on tourists is a zero-​star no matter where you are. Please call them out if you ever show up at this place.

Wir waren mit einem Jungesellenabschied im Erdnüsschen, es ist wirklich eine uhrige Kneipe.
Die Bedienung war wirklich freundlich und sehr aufmerksam.
Musik war auch gut, für jeden was dabei!

Das Erdnüsschen hat seinen ganz eigenen Charme. Erinnert mich von der Aufmachung an Kneipentouren in Köln. Man kann am Tresen Platz nehmen oder im Stehen was Trinken und dazu wird laute Musik gespielt. Der Raum ist doch sehr eng und man darf keine Platzangst haben. Dann ist es ganz lustig. Leider wird hier auch geraucht. Aber was erwartet man auch?! :)

Urige kleine Kneipe mit sehr persönlichem Service, in der man sich gleich Willkommen fühlt. Die Wirtin und ihr Personal haben offenkundig Spass an der Sache. Mir hat es hier sehr gut gefallen. Die rundum mit Krimskrams beklebten/​behängten Decken und Wände schaffen eine urige Atmosphäre.

Das Erdnüsschen, jaja, schon allein der Name hat es in sich :) Urig geht es hier zu: Bar, Tresen und voll gekleisterte Wände mit allem möglichen Schnick Schnack, ein buntes Sammelsurium aus Allerlei. Zur Begrüßung gibt es, ihr ahnt es schon, eine Handvoll Erdnüsse zum Schälen und genießen. Die Musik ist erfüllt von Schlager-​Pop, jaja, auch das ist Geschmacksache. Mein Tipp: ein gewisser Alkoholpegel lässt das Ganze ganz gut ertragen. An der Bar gibt es ausreichend Schnaps-​Variationen, um dies zu befördern. Wir landen hier nicht sonderlich oft, aber wenn, dann ist es immer lustig. Weil man sich im Vorfeld darauf einstellt, was einen erwartet. Also, wer mal was Anderes erleben will, sollte mal im Erdnüsschen auf eine Hand Erdnüsschen vorbei schauen. Auch die Chefin ist ausgesprochen nett und wird Euch entsprechend begrüßen!!!

Vor über einem Jahr wurde ich gezwungen, das «Erdnüsschen» zu betreten. Meiner meinung nach ist dieser Bar absolut uneinladend und wirkt, so deutlich muss man es sagen, wie eine Absteige. Für mich ist mein Vorurteil bestätigt. An diesem Samstag Abend war es bitterkalt und das «Publikum» im Erdnüsschen hatte es wohl ziemlich eilig, bloß schnell betrunken zu sein. Die überforderten «Barkeeper» hatten schlichtweg nicht den Plan und den Durchblick um so eine Masse zu befriedigen.
Nachdem meine Freunde sich durch die Menge gekämpft hatten, um nach einer geschlagenen viertel Stunde an die Bar zu gelangen, war bei mir die Lust auf das Erdnüsschen, die zu 2% vorhanden war, in die tiefsten Abgründe gesunken. Das was sich hier abspielte war nicht eines Gastronom würdig.
Ich habe wohl kaum öfter ein Getränk so schnell leer getrunken, um eine Örtlichkeit zu verlassen. Ab und an stimmt wohl doch der erste Eindruck.

Es war einmal…
…der 11.11. — Faschingsbeginn in Sachsenhausen.
Zusammen mit einem Kumpel wollten wir ein bis vierhundert Bier trinken, um den Beginn der fünften Jahreszeit zu feiern. Auf dem Weg an «Helau» und «Alaaf» vorbei, ging es auf irgendwelchen Wegen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, zum Erdnüsschen.
Wir bestellten zwei Bier, prosteten uns zu und tranken.
Als mein Kumpel dann sein Bier erneut heben wollte, griff er irgendwie falsch und das halbvolle Glas fiel zu Boden und war natürlich in Scherben zerbrochen. Ich lachte mich halb tot und trank mein Glas aus und bestellte zwei neue Gläser.
Als die kamen (die Scherben wurden von uns weggewischt) griff ich voller Eifer zu meinem Glas und ZACK — es lag auf dem Boden.
Mein Kumpel lachte sich diesmal kaputt und die nette Dame hinter dem Tresen fand es nicht witzig. Sie brachte mir aber dennoch ein neues Bier. Ich bedanke mich sehr höflich, wollte nach dem Glas greifen und es fiel, der Schwerkraft sei es gedankt, auf den Boden und war das dritte Glas innerhalb von 5 Minuten, welches uns zum Opfer gefallen ist.
Wir entschuldigten uns erneut, bezahlten und gingen hinaus. Ich muss sagen, wir wurden nicht rausgeschmissen und die hohe Toleranz, die uns zwei Betrunkenen entgegen gebracht wurde, war alles andere als selbstverständlich — daher: DAUMEN HOCH!