Frankfurter Katzenschutzverein e.V

Sehr enttäuschende Erfahrung! Hatte das Problem, dass eine Katze mit ihren Jungen bei mir im Schrebergarten eingezogen ist. Bin auf meiner Suche nach Hilfe dann auf den Katzenschutzverein gestoßen.
Zunächst war ich auch sehr erleichtert, dass man sich dort nach Sichtung der von mir vorgelegten Fotos der Katzenbabys sofort bereit erklärte, zum Einfangen vorbei zu kommen.
Da ich keine Erfahrung mit solchen Aktionen hatte und auch über kein Auto für einen Transport verfüge, war ich darüber natürlich froh.
Die gesamte Familie sollte eingefangen werden. Dann wollte man schauen, ob sich das Muttertier in den
folgenden Wochen zugänglich zeigt und vermittelt werden kann.(Mutter-Kind-Station)
Tatsächlich wurde die Mutter dann gefangen und kastriert. Die Jungen konnten dann einen Tag später
mit Hilfe ihrer noch im Käfig gefangenen Mutter rausgelockt und geschnappt werden.
So weit, so gut.
Dann hieß es: «okay, die Mutter kann jetzt in die Freiheit entlassen werden» was dann auch prompt geschah.
Das überraschte mich, da die Katze beim Kastrieren ganz brav war, sich einfach aus der Box nehmen ließ.
Jetzt galt sie auf einmal als verwildert und nicht vermittelbar.
Sie hätte es ja gut im Garten und ich könne sie weiter füttern war dann die Empfehlung.
Natürlich mache ich das jetzt und die Katze ist mittlerweile so zutraulich, dass sie ihre Streicheleinheiten fordert.
Seit einiger Zeit hat sich nun eine weitere Katze dazu gesellt.
Wieder die Frage, ist sie als Fundtier zu sehen und wie geht man da am besten vor?
In meiner Verzweiflung habe ich mich dann abermals an den Katzenschutzverein gewandt.
Ich hatte gleich das Gefühl, dass die Bereitschaft mir weiter zu helfen, sehr gering war.
Die Schilderung meines Problems wurde von der Leiterin dort recht barsch abgeschnitten.
Ich fühlte mich sozusagen eiskalt abgeschmettert.
Natürlich ist mir klar, dass Leute, die so viel Leid in diesem Job zu sehen kriegen, härter drauf sind als
ich und Freundlichkeit ist ja nicht ein unbedingtes Muss.
Trotzdem schade, dass man sich am Ende so schlecht fühlen muss, wo man doch eigentlich
Gutes tun wollte

Angenehm ruhig im Verhältnis zu anderen Tierheimen, in denen oft lautes Hundegebell ständiger Hintergrund ist.
Man kann sich die Katzen zunächst nur in Freiluftkäfigen anschauen, dass davon einer mit z.T. kranken und aus anderen Gründen nicht abgabefähigen Katzen belegt ist, erfährt man erst im die sind nicht zu vermitteln-​Infogespräch.
Mit Freundlichkeit zu (evtl.) Katzenliebhabern wird sowieso eher zurückhaltend umgegangen, erst recht, wenn man das Nicht-​streicheln-​Gebot leichtsinnigerweise nicht berücksichtigt. In anderen Tierheimen überleben die Katzen solche beiderseitigen ersten Annäherungen und Sympathietests allerdings problemlos.
Vermittelt werden hier NUR reine Wohnungskatzen. Wer die Möglichkeit hat und äußert, Katzen auch (mal) draußen herumlaufen zu lassen, bekommt einen Zettel mit weiteren nahen Tierheimadressen in die Hand gedrückt und aufgefordert, sich dort umzuschauen. Immerhin
Top (wenn auch traurig): hier gibt es eine Katzenklappe zur anonymen Abgabe von Kätzchen. Nicht schön, aber so kann Schlimmeres vermieden werden.
Nachtrag: Dem Verein wurde als einem von 4 Preisträgern 2011 der Hessische Tierschutzpreis für vorbildliches Engagement zur Rettung, Pflege und Vermittlung streunender Katzen verliehen. Lt. Verein beherbergt man ständig 150 bis 170 hilfsbedürftige Katzen, 250 bis 300 Katzen werden jährlich an neue Besitzer vermittelt.

Sehr freundlich, net so «komisch» wie oft in anderen Tierheimen, da etwas kleiner und somit persönlicher aber net so schrullig :-)!
Nur zu empfehlen ;-)!!
Haben für die Katzenvermittlung EUR 90 bezahlt, damit sind aber alle Impfungen, Kastration und Chip abgegolten, Spielzeug und Bürste gabs auch noch mit!
TIPP: Bargeld mitnehmen und gegenüber bei den Rudervereinen (Mainwasenweg) parken, da im Speckweg alles Halteverbot, auch wenn da dennoch Autos parken ;-)!

Ein Tierheim nur für Katzen, hier stehen diese Tiere im Mittelpunkt. Während in anderen Tierheimen häufig eine gewisse Unruhe herrscht wegen Dauergebell etc. so haben es hier die kleinen Persönlichkeiten vergleichweise ruhig, nur die S-​Bahn braust ab und zu vorbei. Der Verein besteht seit Anfang der 60er Jahre und hat seitdem unzähligen Katzen zu einem zweiten Leben verholfen. ca. 150 Katzen bietet es ständig ein Heim, die Gehege sind sehr gepflegt mit Katzensofa und vielerlei Kletterbäumen ausgestattet, es gibt sogar eine eigene «Mutter-​Kind-​Station». Für die Vermittlung nimmt man sich gerne Zeit, hier steht das Wohl der Katze im Vordergrund, nicht die reine Vermittlung. Katzen werden nur zur artgerechten Haltung abgegeben, was das bedeutet, erfährt man vor Ort. Wir haben von dort einen wundervollen passgenauen Kater vermittelt bekommen, wir vertrauten vollkommen auf der Erfahrung von Frau Maucolin. Wer mit dem Gedanken spielt, Dosenöffner zu werden bzw. eine weitere Katze aufzunehmen, dem sei dieser Ort wärmstens empfohlen.
Auf der Homepage findet man als Motto der Mitarbeiter: «Das, was uns antreibt zu helfen, ist das Mitleid mit anderen Geschöpfen unserer Erde, denen es schlechter geht als uns selber. Es ist das Mitleid, das der Philosoph Arthur Schopenhauer, der ja auch (bis zu seinem Tode im Jahr 1860) in Frankfurt lebte, in seinen Werken so einfühlsam darstellte.»
Und bitte: bevor jemand auf die Idee kommt, seine Katze einfach irgendwo auszusetzen, bitte findet wenigsten den Weg hierher, man nimmt sich jedem Tier an.