Fratelli

Allgemein
Früher war hier ein China-​Restaurant, danach ein Steakhaus. Jetzt ist es ein «Italiener»
Bedienung
Es bediente uns eine Frau die sehr darauf bedacht war uns alle Wünsche zu erfüllen. Wir hatten zwei Senioren dabei die «warmes, Stilles Wasser» haben wollten. Das war gar kein Problem. Klingt banal, aber warmes Wasser im Restaurant ist eine Rarität!
Das Essen
Das essen wird sehr schön angerichtet, auf größe Teller, das das die großen Portionen nicht auffallen. ;-) Sprich: Man wird satt. Geschmacklich kann ich sagen, es hat allen geschmeckt. Nur bei dem Nudelgericht (Spaghetti al Sarda), muss ich kleine Abtriche machen. Es war ein «bischen wenig Soße» dabei. Zumindestens hat das mein Begleiter (80 Jahre) gesagt.
Das Ambiente
Das Ambiente ist sehr gemütlich und heimelig. Die Bestuhlung lädt zum längeren verweilen ein. Die Treppen zum Eingang sind für Senioren etwas mühsam, aber erklimmbar. Zumal Tagsüber kann man auch draußen sitzen, ohne das man Treppen steigen muss.
Sauberkeit
Alles Fein!

Zum dritten Jahrestag mit meiner Freundin gehörte zum Verwöhnpaket unter anderem ein Abendessen im Fratelli im Nordwestzentrum im Frankfurt. Sie war da wohl schon öfter mit ihren Freundinnen und war jetzt der Ansicht, dass wir da zusammen hingehen sollten. Sie lag da nicht so falsch, denn das Essen ist wirklich super. Als Vorspeise hatten wir einmal Vitello Tonnato und zum anderen Carpaccio. Beides hauchdünn geschnitten, gut gewürzt und zerging fast im Mund. Als Hauptgericht wählten wir Seeteufel mit Tomaten, Kapern und Oliven und eine Lasagne. Beides ebenfalls absolut hitverdächtig. Ich finde ja, unbescheiden wie ich bin, auch meine Lasagen sehr gelungen, aber der Fratelli-​Koch hat es dann doch noch ein bisschen mehr drauf. Absolut empfehlenswert. Als Nachtisch gab es Panna Cotta, eine Portion für uns beide. Wir waren eigentlich schon satt. Auch die Panna Cotta war ein absoluter Genuss. Das Fratelli ist wirklich zu empfehlen.

Es gibt Momente im Leben, da stimmt einfach alles.
Der Mann hatte Hunger und Durst. Zuvor war er in der Titustherme, hatte dort dreimal in der 90-​Grad-​Sauna geschwitzt. Er lechzte also nach Flüssigkeit und zudem stieg vor seinem inneren Auge langsam ein großer, runder Mond aus Pizza auf.
Im Nordwestzentrum gibt es — sinnigerweise direkt über dem Pizzahut — ein weitläufiges italienisches Restaurant — von meinen drei Vorkritikern bereits sehr treffend beschrieben.
Dort hatte ich eines meiner schönsten Pizza-​Erlebnisse der vergangenen Jahre; und das im auf Kommerz gebürsteten Frankfurter Nordwestzentrum.
Die unglaublich freundliche, weibliche Bedienung Maria platzierte den Einzelkämpfer an einem kleinen, feinen Tisch, brachte mir eine grooooße Flasche San Pellegrino (0,75 4 Euro 90), die sie so auch einschenkte («Hier, bitte grooooooße Flasche!»). Dazu gab’s einen weichen, runden, hervorragenden Chianti (0,2 3 Euro 50).
Die Pizza, groß, dünn, knusprig am Rand, weicher in der Mitte, kam aus dem Steinofen und war klassisch belegt mit Tomaten, Käse, Schinken, Salami und Champignons (Nr. 32) und schmeckte einfach wunderbar. (6 Euro 50)
Während ich so kaute, schmachtete mich aus den Deckenlautsprechern eine Filmorchesterversion von «Arrivederci Roma» an — und im Laufe des Genusses umsülzten mich noch «O sole mio» und andere Hits aus klanglich fein abgestimmtem und plattengepresstem Olivenöl.
Alles passte: Maria war immer zur Stelle, wenn ich noch einen Wunsch hatte, langsam wurde reihum die Kerzen-​Illumination entflammt. Mein Glas Chianti — und dann noch eins — versetzte mich in eine selige Stimmung — und ich dachte bei mir: So könnte es doch eigentlich immer sein: Hier sitzen, die Sonne im Teer versinken sehen, diese ausgesprochen leckere Pizza genießen, den weichen, guten Wein — und Maria umhegt mich königlich. Irgendwann ging meine U-​Bahn…
Unverklärtes Fazit:
Fratelli, diese Ristorante-​Pizzeria-​Vinoteca mit dem Anspruch, es ihren Gästen so angenehm wie möglich zu machen, ist kein Edelitaliener. Für eine zünftige Pizza, groß, knackig, lecker, eine hervorragende Adresse. Gewiss auch für viele weitere italtienische Spezialitäten, die in der umfangreichen Karte angeboten werden. Die Qualität des offenen Chianti verblüfft!

Ich war gestern nach der Arbeit mit zwei Freunden noch spontan im Nordwestzentrum in Frankfurt und so gegen 21:00 Uhr bekamen wir dann doch noch Hunger und entschieden uns spontan für das Fratelli. Wir bestellten als Apéritif zunächst drei Hugos und dann einmal Montepulciano und zwei Hefeweizen. Bezüglich des Essens entschieden wir uns für eine Pizza mit Käse und Knoblauchwurst, für Piccata al Gorgonzola und für die Tagliatelle al Porcini. Zum Nachtisch gab es dann noch Panna Cotta und Crema di Zabaione. Wir waren von der Qualität der Speisen überzeugt und hatten einen wirklich gelungen Abend im Fratelli, wo wir den Tag so richtig schön ausklingen lassen konnten. Wir kommen gerne wieder.

Gerade im Trubel der Adventszeit bietet das «Fratelli» eine angenehme Rückzugsmöglichkeit, um in relativer Ruhe eine Mahlzeit zu sich zu nehmen und gleichzeitig durch die großen Fenster auf das Gewusel im Einkaufszentrum hinunterzublicken.
Mir als langer Lulatsch fielen sofort die bequemen, endlich einmal nicht zu kleinen Sitzgelegenheiten angenehm auf, und auch sonst konnte man sich im Gastraum durchaus wohl fühlen (ich mag rot-​weiß karierte Tischdecken!). Wenn er richtig gut gefüllt ist, dürfte es hier recht laut werden, aber das lässt sich wohl nicht vermeiden. Musik lief im Hintergrund in gerade noch akzeptabler Lautstärke.
Soweit ich weiß, ist dieses Lokal relativ neu. Um es vorwegzunehmen: Ich würde es als einen «normalen», respektive «durchschnittlichen Italiener» bezeichnen, was vielleicht abschätziger klingt, als es sein soll. Begrüßung und Bedienung waren jedenfalls überdurchschnittlich freundlich, das muss ich zugestehen und will es auch in einem so neuen Lokal nicht als selbstverständlich abtun.
Der Salat war in Ordnung, die Tomatensuppe gut temperiert und fein gewürzt. Auch die Steinpilz-​Tortelloni mit Trüffelsauce überzeugten geschmacklich, waren zudem hübsch angerichtet. Ob etwas Parmesan gewünscht sei? Ja, gerne. Natürlich wäre es schöner, wenn der dann frisch am Tisch gerieben würde, stattdessen wurde er mit dem Löffel aus einem Glasnapf drübergestreut; diesen allerdings sahen wir dann am Tresen neben einem ausgehöhlten Laib stehen, er dürfte also jeweils frisch befüllt werden …
Fazit: Wir werden gerne noch einmal herkommen — vorzugsweise am Abend, um dann auch einmal ein Fisch– oder Fleischgericht und das Weinangebot auszuprobieren. Die herumstehenden Flaschen sahen jedenfalls schon mal vielversprechend aus!

Frankfurt am Main. Nord-​West-​Zentrum. Nach eigener Aussage Deutschlands größtes Einkaufszentrum (
) Ein anstrengender Shopping-​Marathon liegt hinter uns drei Nasen. Es wird Abend. Hunger macht sich breit. Höchst schwierig jetzt einen gemeinsamen Nenner zu finden. Ziellos irren wir an den verschiedenen gastronomischen Angeboten vorbei. Fastfood allerorten.
Wir einigen uns darauf, mit unseren letzten Kräften Richtung Pizza-​Hut zu marschieren. Die Füße tun längst weh und man will eigentlich nur noch sitzen. Kennt jeder, oder?
Die Sonnenschirme von Pizza-​Hut kommen in Sichtweite. Aber was ist das? «Fratelli» Pasteria, Pizzeria & Vinoteca prangt in großen Lettern an der Fassade direkt neben der Systemgastronomiefiliale. Sieht nett aus. Die Aussicht auf «Service am Tisch» ließ uns nicht lange überlegen. Da gehen wir jetzt rein!
Ambiente/​Sauberkeit
Über eine Treppe geht es in die erste Etage. Dort erreicht der Gast einen (für meinen Geschmack) modernen Gastraum. Chic. Eine große, tief heruntergezogene Fensterfront ermöglicht dem Besucher einen freien Blick auf das Getümmel in der Shopping-​Mall. Bequeme Sitzmöbel, ausreichender Sitzabstand zum Nachbarn, Tische nett eingedeckt. Auffällige, große Lampen und eine lange, mit zahlreichen Weinflaschen dekorierte Theke runden das passende Gesamtbild ab. Lediglich die rot-​weiß karierten Tischdecken passten so irgendwie nicht zu den anderen vorherrschenden Farben. Einfaches weiß wäre hier eventuell stilvoller. Vielleicht auch nur Geschmacksache?
Zu erwähnen ist noch der «Außenbereich», der sich unter der gläsernen Dachkonstruktion des Einkaufszentrums befindet, ebenfalls nett gestaltet ist und eine eigene Getränketheke aufweist. Einige Unentwegte saßen tatsächlich den ganzen Abend dort draußen, uns war es deutlich zu frisch.
An der Sauberkeit im Fratelli gab es nichts beanstanden. War das Restaurant anfangs noch spärlich besucht, füllte es sich dann in Laufe unseres Aufenthaltes zusehends mit bunt gemischtem Publikum. Jeweils vier Sterne für «gut» in den entsprechenden Kategorien.
Essen/​Getränke
Die (auch online einsehbare) umfangreiche Karte offeriert die typischen ialienischen Klassiker. Eine zusätzliche DIN A4 Seite enthielt fünf besondere Empfehlungen. Wir bestellten:
Mozzarella Caprese 6,-€. Kann man nicht viel falsch machen, war in Ordnung (Foto).
Anitpasti Misto Fratelli 9,50 €. Zusammenstellung, Präsentation und Geschmack ebenfalls in Ordnung (Foto).
Spaghetti con Gambaretti e Pomodori (mit Shrimps in Tomatensauce) 6,90 €
Meine Begleitung empfand das Gericht als etwas zu lasch gewürzt.
Von den besonderen Empfehlungen (Foto):
Maccheroni mit Rinderfiletspitzen in grüner Pfeffer– und Weißweinsoße (stand in der Karte für 9,50 €). Im Prinzip in Ordnung, einige Fleischstücke etwas zäh, was man bei «echtem» Rinderfilet eigentlich nicht erwartet.
Kinderschnitzel mit Pommes und Ketchup. War in Ordnung.
Für die Kategorie Essen vergebe ich drei RK-​Sterne, was einem «okay» entspricht.
Auf meiner Rechnung (Foto), die ich gerade beim Schreiben dieser Zeilen erstmalig näher betrachte, finden sich zwei Positionen die mit «Küche» bezeichnet sind. Einmal 11,90 € und einmal 8,50 €. Die 8,50 € würde ich dem Kinderschnitzel zuordnen, was ich dennoch für sehr «sportlich» halte. Die 11,90 € (damit 2,40 € mehr als in der Karte stand) wurden offenbar für meine Macceroni berechnet, da sich das Gericht sonst nicht auf der Rechnung fand (Foto)?
Bei der Kategorie Preis-​Leistung fällt mir damit die Benotung schwer. Zwar sind die Speisen in der Karte für Frankfurter Verhältnisse durchaus als günstig zu bezeichnen. Wenn dann aber bei Kindergerichten die Relation nicht stimmt, bzw. wenn (bewusst oder unbewusst?) falsch berechnet wird — dann ist der Gast enttäuscht. Also auch hier Luft nach oben, was somit 2 RK Sterne bedeutet.
Getrunken hatten wir:
0,2 l Chardonnay 2,90 €
0,3 l Pils 2,20 €
0,2 l Apfelsaftschorle 2,20 €
Espresso 1,50
Service
Wir wurden freundlich begrüßt und durften uns einen Tisch aussuchen. Kartenübergabe, und Bestellaufnahme bei der attraktiven, weiblichen Servicekraft funktionierte noch reibungslos. Bei einer Frage zur Weinauswahl konnte nicht wirklich geholfen werden.
Als später die Hauptgerichte kamen, wurde mir etwas anderes gebracht als ich bestellt hatte. Die Kellnerin drehte sich wortlos um und verschwand mit dem «falschen» Gericht wieder. Unmittelbar danach kam ein anderer Kellner und wollte mir das nicht bestellte Gericht erneut servieren. «Welche Nummer haben Sie bestellt?» Ich entgegnete: «Maccheroni von der Tageskarte. Da gibt es keine Nummern». Wortlos drehte auch dieser Kellner wieder ab. Keine Entschuldigung. Nichts. Fehler passieren, kein Problem. Kann man aber doch drüber reden, oder? Das war schwach. Während meine Begleitung dann begann zu speisen, warte ich weiter auf mein Essen, welches jetzt vermutlich sehr schnell zubereitet wurde. Den oben erwäh…