Das Lido. Ich würde schon fast behaupten, dass mit der Eröffnung des Lidos vor etwas über einem Jahr der Frankfurter Hauptbahnhof zur neuen Szene-Location wurde. Die verwüstete und leer stehende ehemalige Strip Bar wurde mit einigem Aufwand zu einer Tanz-Bar, eher gesagt zu einem Club, umfunktioniert. Für Frankfurter-Club-Verhältnisse sind die Räumlichkeiten sehr gut. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß, bestückt mit einigen kleinen Räumen, in denen man sich am Tisch zurück ziehen kann und zu 2t oder zu 3t seine Drinks genießen kann. Die Musik ist meistens elektronisch und das Programm sehr abwechslungsreich. So wurde dort zum Beispiel eine Faschings-Party, die sehr gelungen war, veranstaltet oder eine Kissenschlacht-Party, die ebenfalls sehr gut an kam, ins Rollen gebracht. Diese Beispiele sind jedoch nicht die Regel, sondern gehören zu den«besonderen» Events im Lido, die immer wieder in neuen Ausführungen und neuen Ideen von den Ardinast Brüdern, James und David, organisiert werden. Da die beiden Brüder zur Ima Clique gehören und auch ein wichtiger Bestandteil der angesagten Rooftop Partys im Levis Hotel am Hauptbahnhof sind, finden im Lido alle Afterpartys statt. Zumal sind beide Locations, das Levis Hotel und das Lido, nicht weit von einander entfernt, sodass man schnell zu Fuß von A nach B kommt. Was die Gäste und Besucher des Clubs angeht, muss ich gestehen, dass man oft bekannte Gesichter sieht. Man könnte es wie eine große «Clique» bezeichnen, die sich jedoch in kleineren«Cliquen» spaltet. Neue Gesichter gibt’s natürlich auch immer reichlich aber ein gewisser Kern ist sehr oft präsent. Außerdem könnte man berechtigterweise denken, dass am Hauptbahnhof alle möglichen Menschen ins Lido gehen, auch die mit denen man vielleicht nicht in einem Topf gesteckt werden möchte. Dazu muss man aber auch klar sagen, dass die Türsteher ziemlich gut einschätzen in welchem Zustand man sich befindet und demnach aussortieren. Ich denke, dass ist gerade am Hauptbahnhof ein muss, um aus einem Club einen Szene-Club zu machen. Wie war dieser Beitrag?
Babach
Rating des Ortes: 1 Frankfurt am Main, Hessen
Abzocke pur!!! Hatten einen Preis für unsere 5er Gruppe ausgehandelt. Nachdem zwei von uns bezahlt hatten, kam ein Mitarbeiter und verwehrte den restlichen Drei den SonderpreisFür die, die schon drin waren gab es auch keine Möglichkeit ihr Geld wieder zurückzubekommen. Stattdessen Einschüchterungsversuche. Sehr unverschämt, erst einen Preis angeben und diesen dann zu ändern, wenn Teil der Gruppe schon drin istSowas habe ich noch nie erlebt. Sehr unverschämte Art und Weise mit seinen Kunden umzugehen. Wir sind dann gegangen und die 2 bezahlten Eintritte waren futsch! Nie wieder Lido! Das Personal muss sich erstmal besser organisieren und ihre Unstimmigkeiten nicht an den Gästen austragen.
G. N.
Rating des Ortes: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Man nehme ein paar wirklich gute Informationen, die IMA-Jungs Ardinast, einen Inhaber des Berliner Weekend, ein Strip-Local in der Moselstraße, reduziere dieses auf Wände, Leuchtschriften, überbliebene Séparées und schon erhält man die aktuellste Pop-Up-Location der Stadt. Die Homepage des Lido-Club beschreibt noch den alten Zustand. Doch in einem bleibt sich hier alles gleich: Es wird getanzt und gefeiert. Für den Donnerstag Abend zeichnen derzeit die Jungs um Ata vom Robert Johnson verantwortlich. Aber nochmal von vorne: Von außen sieht hier alles weiterhin nach Strip-Club aus. Die Tür ist freundlich und genau. Besonders schön finde ich die Kasse vor dem Eingang wie früher vor’m Kino friert sich dort derzeit ein freundliches Mädel wahrscheinlich sonstwas ab und kassiert die Eintrittsgelder. Darauf folgt links ein kleiner Garderobenbereich, dann die Bar, nach rechts abgebogen der Tanzraum. Die Anlage klingt sauber, hat Druck und wurde an dem Abend von Oliver Hafenbauer und Manuel Raven mit klasse Platten befeuert. Minimalistischer Kurzzeitclub mit hohem Entspanntheitsfaktor ohne Starallüren.