Pfeffersack historische Gastwirtschaft zu Freiberg

Allgemein
Gemütliches und sysmpatisches Gastahaus in alten Gemäuern, nah am Dom in der Freiberer Altstadt gelegen. Ansprechend eingerichtet — recht gelungene Balance zwischen Alt und Neu — hier kann man sich wohl fühlen.
Bedienung
Aufmerksam, flott und freundlich. Nichts zu beanstanden.
Das Essen
Solide Küche mit überwiegend «alten» Gerichten… Die Speisen waren mit Sorgfalt und ordentlich zubereitet. Die verschiedene ZUbereitungsarten der guten alten Kartoffel haben dann tatsächlich auch alle ein wenig anders geschmeckt. Fleisch und Beilagen waren auch ordentlcih und schmackhaft, wenngelcih man die Fertigmischeung durchaus teilweise herausschmecken konnte. Dass sich das Geschnetzelte eher als eine Gulaschvariante darbot … mag eventuell an meiner persönlichen Vorstellung von Geschnetzeltem leigen (kleine Stücken, scharf angebraten?). Alles in allem hats uns geschmeckt. Die Portionen waren für ein Abendessen ausreichend groß (allerdings nichts für sehr großen Hunger).
Das Ambiente
Prinzipiell wie oben angedeutet: Freundlich und nicht zu kitschig oder verkrampft auf pseudohistorisch getrimmt. Angenehme Größe und Raumaufteilung.

Allgemein
Es handelte sich um eine Familienfeier anlässlich einer Silberhochzeit und eines Geburtstages. Es wurde am Samstag, 29. Juni 2013, ab 18 Uhr gebucht.
Bedienung
Die Bedienungen waren an sich sehr freundlich. Da der Laden durch das Stadtfest und den einsetzenden Regen immer voller wurde, hat man uns leider oft vergessen — das sollte man bei einer größeren Gesellschaft besser vermeiden. Mehrfach wurde das falsche Getränk gebracht oder eine Bestellung vergessen; einmal wurde eine ganze Flasche Tonic über meine Tante und meine Cousine vergossen.
Das Essen
Ich habe lange nicht mehr so gut in einem Restaurant gegessen. Die Karte ist sehr rustikal, und weder zu groß noch zu klein. Bis auf eine Person hatte niemand von uns eine Vorspeise, diese eine (Möhren-​Ingwer-​Suppe) soll sehr gut gewesen sein und bestand in einer angemessenen Portion. Alle waren mit ihrem Hauptgang ausgesprochen zufrieden. Ich hatte ein Honighuhn mit Quittensauce und Rosmarinkartoffeln; das halbe Huhn kam in einem Pfännchen mit einem guten, scharfen Geflügelmesser. Das Huhn war nicht zu trocken, die Sauce richtig gut. Auch das Lammragout, von dem ich probiert habe, war hervorragend und wurde mit Kartoffelspalten und Grillgemüse serviert. Einzig das Roastbeef, das dem großen Salat beilag, den meine Schwester bestellt hatte, war ein wenig enttäuschend, da komplett durchgebraten und zäh. Die Dessertauswahl ist gut, wir haben den Ingwer-​Pfirsich mit Vanilleeis und beschwipsten Pflaumen probiert sowie die böhmischen Marillenknödel mit Quark.
Hervorgehoben werden muss das Bierangebot. Hier werden die Biere der Meißner Schwerterbrauerei ausgeschenkt, die — besonders das schwarze St. Afra und das unfiltrierte Bier — wirklich zu empfehlen sind.
Das Ambiente
Der Pfeffersack bietet einen schönen Gastraum sowie einen kleineren Raum für Familienfeiern und andere Gesellschaften. Alles ist urig eingerichtet — dunkle alte Massivholztische, Geweihe und Felle an den Wänden, das ganze Rustikalprogramm. Die mittelalterlich anmutende Kleidung der Mitarbeiter rundet das Bild ab. Das eigentliche Highlight aber ist der schöné Freisitz — ein Biergarten in einem wunderschönen Innenhof. Für den aber war es zu kühl und leider auch zu nass.
Sauberkeit
Die Sauberkeit ließ keine Wünsche offen. Die Toiletten sind gut gepflegt und riechen nicht unangenehm. Die Klokabinen sind angenehm groß. Auch die Gasträume sahen sehr gepflegt aus. Kleines Manko: bei einem rappelvollen Laden kamen die Mitarbeiter leider nicht oft genug dazu, Toilettenpapier und Handtücher nachzulegen.

Man kann dort essen gehen, aber es gibt genug Alternativen wo man besser essen kann.

Wir waren zu viert am späten Abend in den Pfeffersack eingekehrt. Die nette, prompte Bedienung und das rustikale aber warme Flair der Schenke hat uns sofort überzeugt. Im sehr umfangreiches Angebot von typisch, alt-​bürgerlichen Speisen, wie man sie nur in guten, alten Küchen vorfindet, finden sich auch saisonale Spezialitäten. Wir haben sehr gut gespeist und wurden sehr nett und prompt bedient. Sehr zufrieden werden wir hier jederzeit gern wieder einkehren. Rundum sehr empfehlenswert — Bestnote!

Ich war im Sommer auch mit Freunden im Pfeffersack und wollte auf der Terrasse an einem Sonntag Mittagessen. Da zu diesem Zeitpunkt nur wenig Gäste im Restaurant waren, gingen wir davon aus, schnell bedient zu werden. Da das Sitzen auf den urigen Holzbänken und bedingt auf Dauer angenehm ist, fragten wir die Bedienung nach Sitzkissen. Die Antwort: «die sind da hinten, da müssen sie sich die holen» war nur wenig hilfreich. Die lustigen und an das Mittelalter angelehnte Speisenamen hingegen passen zum Ambiente. Schade nur, dass wenn man z.B. den «schwarzen Abt» bestellt, die Kellnerin ein Gericht bringt und fragt, wer den Braten bestellt hat. Das verursacht ratlose Kunden und eine genervte Kellnerin, was dem Gast wiederum negativ auffällt. Bis dahin hatte man schon eine Stunde auf sein Mittagessen gewartet. Einen weiteren Minuspunkt gibt es dafür, dass nur 2 von 4 Gästen ihr Essen bekommen haben. Das Essen der anderen beiden ging an einen Nachbartisch. Es sei noch mal betont, dass nur 3 oder 4 Tische auf der Terrasse besetzt waren, somit also nur eine handvoll Gäste anwesend waren. Dafür haben wir allerdings auch ein Getränk als Entschädigung bekommen. Nach einer Weile brachte dann eine zweite Kellnerin die zwei ausstehenden Essen, aber leider war eins wieder falsch. Beim dritten Versuch bekam ich dann das richtige Essen. Das Rindersteak war recht ordentlich, aber auch nicht wie gewünscht medium, sondern fast durch gebraten. Alles in allem ein Essen, was ich nicht noch einmal erleben möchte und im Pfeffersack auch nicht mehr erleben werde!

Orginele Speisekarte und gute Speisen.

…das war die Enttäuschung des Jahres! Beworben mit reichlichen Portionen kehrten wir mit großem Hunger ein… das Ambiente sehr schön, die Preise gehoben, dementsprechende Erwartungen hatten wir an das Essen. Leider wurden wir mehr als enttäuscht! Meine Grillplatte bestand aus winzigen Fleischstückchen und etwas Beilage… ich wurde nicht mal annähernd satt — obwohl ich nicht viel esse. Aber der absolute Hammer war das Rumpsteak… die fehlende Frage wie das Steak denn zubereitet werden soll irritierte uns schon etwas aber wir nahmen an es würde schon medium werden. Leider war das bestellte Rumpsteak kaum einen cm dick, winzig und radikal durchgebraten — bei 8 mm Fleisch wird es mit medium auch wahrlich schwierig… Die Fischsuppe war ebenfalls ein Fehlgriff, obwohl dies das einzige Gericht in ausreichender Menge war. Ich erwarte in einem solchen Restaurant, welches das Mittelalter als Motto aufgreift und mit ordentlichen Portionen wirbt dass man wenigstens einen vollen Teller bekommt, die gehobenen Preise sollten zudem noch eine sehr gute Qualität der Speisen garantieren — bei uns war diese mangelhaft!
So bleibt vom Pfeffersack leider kein positiver Eindruck zurück…schade, ich hatte mich schon lange auf einen Besuch dieses Restaurants gefreut…

Im Sommer besuchten wir den Pfeffersack und nahmen einen schönen Platz draußen ein. Nicht nur, dass das Essen hier lustige Namen trägt wie langer Hans für eine Bratwurst, auch die Atmosphäre ist wirklich schön! Das Essen war lecker und die Bedienung äußerst freundlich und zuvorkommendbei meinem nächsten Besuch in Freiberg werde ich hier sicherlich wieder vorbeischauen!