Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg

Obwohl ich nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt wohne, war es mir eigentlich gar nicht bewusst, dass sich hier überhaupt eine Klinik befindet.
Aufgrund eines unglücklichen Sturzes auf der Straße kam auch ich per Rettungswagen hier hin. Diagnose: riesige Beule am Kopf mit Schwellung am Auge, sehr viele Abschürfungen im Gesicht und an den Händen.
Irgendwie noch tief beeindruckt vom Sturz und der Fahrt im Rettungswagen (macht man ja auch nicht regelmäßig mit) habe ich glaube ich vieles gar nicht so richtig wahrgenommen.
Untersucht wurde auf jeden Fall alles mögliche, um evtl. Brüche oder ähnliches auszuschließen. Auch wurde ich ständig nach meinem Befinden gefragt, um evtl. Verschlechterung schnell entgegen wirken zu können.
Die Schürfwunden wurden wirklich intensiv und zeitaufwendig gereinigt.
Ich kann nur sagen, ich habe mich, von der ungewöhnlichen Situation an sich mal abgesehen, zu keiner Zeit hier unwohl gefühlt. Alle waren sehr freundlich und machten auch einen sehr kompetenten Eindruck.
Von der empfohlenen stationären Einweisung habe ich dann Abstand genommen. So kann ich leider nicht mehr schreiben.
Ich hoffe, dass ich nicht so schnell wieder da bin, aber wenn, dann weiß ich mich in guten Händen.

Also ich bin sehr enttäuscht vom Ambulanten Op… so schlecht und unfreundlich wurde ich noch nie da behandelt…

Ich kann die positiven Bewertungen überhaupt nicht teilen.
Zwei Sterne gibts auch nur für die beiden tollen jungen Ärztinnen,
die mich abends in der Notaufnahme betreut haben.
Pflegepersonal Notaufnahme muffig und inkompetent.
6x der Versuch Blut zu entnehmen sagt alles, finde ich.
Station D2 Personal ok.
Was leider besonders negativ auffiel das Essen.
Eiskaltes Brot zum Abendbrot sowie Frühstücksbrötchen wie direkt aus
dem Kühlschrank. Genau 1 Scheibe Käse und Wurst.
Bloß kein Obst oder ähnliches mit etwas Vitaminen.
Der Kaffee eine Katastrophe.
Es gibt noch nicht mal H-​Milch. Für die Schwestern schon, aber nicht für
Patientin, sondern direkt fettige Kondensmilch.
Die H-​Milch wird im Kühlschrank (an der Tür steht KEIN ZUTRITT) vom Personal
aufbewahrt.
Ich habe wirklich noch in keinem anderen Krankenhaus in ganz Hamburg so schlechtes
und liebloses, hingeklatschtes Essen gehabt.
Gott sei Dank blieb mir das Mittag erspart.
Auch die Aufnahme Ambulanz wirkte unorganisiert.
Ich weiß aus dem Albertinen Krankenhaus das alles ganz anders geht!
Auch das Essen in Büffetform sollte ein Vorbild für das Diakonie Krankenhaus sein!!!
Besonders schnell aber ist das Diakoniekrankenhaus im schreiben von Rechnungen.
Bereits einen Tag nach meiner Entlassung war schon die Post im Briefkasten.
Die Zimmer mit den Minifernsehen inkl. Radio (es hat jeder seinen eigenen) und das
Gerät ist schwenkbar, sind klasse gemacht.

Ich kann nur die Notaufnahme des Agaplesion Klinikums beurteilen.
(Ein stationärer Aufenthalt war bisher zum Glück nicht von Nöten.)
Notaufnahme, Unfallchirurgie: werktags gegen 23:30 habe ich eine Freundin dorthin begleitet, die auf Eis vom Fahrrad gestürzt und dabei im Sprunggelenk umgeknickt ist. Der Eingangsbereich ist übersichtlich, kein Verirren wie in anderen Kliniken möglich und wir wurden mit einem Lächeln von der Schwester begrüßt. Der diensthabende chirurgische Assistenzarzt war sehr freundlich, ruhig und wirkte (trotz des jungen Alters) kompetent. Er nahm sich Zeit für eine gründliche Untersuchung und erklärte auch alle Schritte, das Röntgenbild und die weitere Therapie mit Geduld. Kaum Wartezeiten, alles wirkte gut organisiert und Ärzte und Pflegepersonal freundlich und nicht (wie in vielen anderen Kliniken) überlastet. SO soll das laufen!

Unser Sohn ist in dem Agaplesion (Elim) Krankenhaus zur Welt gekommen. In den 16 Stunden bis zur Geburt, die wir in und um den Kreißsaal verbracht haben, wurden wir sehr gut betreut. In dieser Zeit hatten wir auch verschiedene Hebammen durch den Schichtwechsel, was aber nicht schlimm war, da alle sehr nett, einfühlsam und zuvorkommend waren.
Nach der Geburt waren wir noch ein paar Tage auf der Station, wo uns auch jederzeit weitergeholfen wurde mit Tipps und Tricks.
Das Krankenhaus würde ich für eine Entbindung auf jeden Fall auch weiterempfehlen. Wir waren sehr zufrieden.

Wir haben uns für das Elim (wie es früher hiess) als Entbindungsklinik für unser Kinde entschieden, weil wir von Freunden Positives darüber gehört haben.
Im Nachhinein sind wir auch wirklich froh über diese Wahl nachdem ich einiges über das unpersönliche (etwas, dass man in dieser Situation nicht brauchen kann) UKE gehört habe.
Es ist zwar auch im Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg nicht alles optimal, aber empfehlen können wir es auf jeden Fall.
Worüber man sich aber nicht nur hier, sondern überall im Klaren sein sollte ist, dass es immer von den Hebammen und Krankenschwestern abhängig ist, die zum jeweiligen Zeitpunkt Dienst haben.
Während des Wartens haben sich Hebammen um meine Frau gekümmert, die teils mehr, teils wenig einfühlsam waren als es drauf ankam hatten wir jedoch äußerst viel Glück und Hebamme Johanna war das Beste was uns passieren konnte (vielen Dank noch am von uns dreien!).
Bei den Krankenschwestern war es ähnlich: mal mehr, mal weniger Geborgenheit für die aufgeregten frischen Eltern. Ein Problem war aber, dass teils sehr konträren Auffassungen was Pflege und Umgang mit dem Säugling angeht. Aber auch hier haben wir zum Glück einen wahren Schatz gefunden Krankenschwester Tamara hat meiner Frau unglaublich weitergeholfen und einige Ängste genommen.

Rettungswagen. Notaufnahme. Nächtliche Notoperation. Eine Darmperforation bedroht das Leben. Frau Dr. Sonntag, Oberärztin Chirurgie, führt die Operation durch. Ein großer Dank. Es ist noch einmal gut gegangen. Mit dem Abstand von gut zwei Wochen lässt es sich inzwischen auch über das Diakonieklinikum schreiben.
Erst seit zwei Jahren residiert das Krankenhaus an dieser Adresse. Ein Neubau, hier wurden die ehemaligen Kliniken Elim, Alte Eichen und Bethanien zusammen gefasst. Da alles neu ist, ist der erste Gesamteindruck überaus positiv. Und ich kann es gleich sagen: er bleibt auch so.
Diakonie weist bereits darauf hin, dass hier das Christliche (evangelische) bedeutenden Einfluss hat. Spürbar für Patienten wie Besucher und positiv. Auch wenn hier der Personalschlüssel, wie in den meisten gesundheitlichen Einrichtungen heutzutage, alles andere als optimal ist: mit Ärzten wie Pflegepersonal hatten wir durchweg gute und positive Erfahrungen. Empathie und Zuwendung überwiegend vorbildlich. Ja, ein Chefarzt war ziemlich spröde, aber wohl sein Charakter. Solange der Rest stimmt, kann man als Patient auch damit gut umgehen.
Es gibt nur Ein– und Zweibett-​Zimmer. Sehr gut ausgestattet, großzügig. Der Empfangsbereich ist lang gezogen, mit aubergine-​farbenen Sitzgelegenheiten, hell, freundlich, gleich am Eingangsbereich eine Cafeteria, deren Preisgestaltung als günstig bezeichnet werden kann. Auch die Notaufnahme wenngleich weitaus funktionaler vermittelte uns einen beruhigenden, sachlichen Ton ohne irgendwelche Hektik und Unruhe. Aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass dies der eigenen Unruhe und Hektik beruhigend entgegenwirkt.
In dieser Klinik werden folgende Fachbereiche angeboten:
* Frauenklinik
* Klinik für Anästhesiologie
* Klinik für Chirurgie
* Klinik für Diabetologie
* Klinik für Handchirurgie
* Klinik für Innere Medizin
* Klinik für Plastische Chirurgie
* Medizinisch-​Geriatrische Klinik und Tagesklinik
* Orthopädische Chirurgie und Tumorchirurgie
Außerdem ist das Diakonieklinikum das Darmzentrum in Hamburg.
Die Klinik ist zentral gelegen und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Aber auch Autofahrer haben kein Problem, steht doch eine große Tiefgarage zur Verfügung. Die erste halbe Stunde ist kostenfrei, danach kostet die Stunde EUR 1, maximaler Tagessatz EUR 6.
Fazit: Wer geht schon gerne ins Krankenhaus. Wenn es denn aber sein muss, dann wünschte ich mir, alle wären so, wie es hier ist leider wohl ein Wunschtraum. Wir können mit guten Gewissen dieses Krankenhaus und seine MitarbeiterInnen empfehlen. Wer also Hilfe in einem der oben genannten Fachgebiete braucht, sollte das Diakonieklinikum Hamburg in seine Überlegungen einbeziehen. Fünf Sterne.

Krankenhäuser zu bewerten ist immer schwer, daher will ich hier nur auf das neue Gebäude eingehen: Das alte Elmin Krankenhaus wurde in den letzten Jahren komplett abgerissen und nun durch einen größeren Neubau ersetzt.
Das hat nun zur Folge, das auch die angebotenen Dienstleistungen ausgebaut wurden, so gibt es nun auch eine Notaufnahme oder Unfallambulanz, die schnell und unkompliziert hilft.
Auch die Kantine wurde merklich vergrößert und bietet Frühstück und bis 14:00 Mittagstisch an und ist für alle geöffnet — wer sich also schon zu lange bester Gesundheit erfreut aber sich dennoch nach Krankenhaus-​Kantinen-​Essen sehnt, wird hier nun fündig!