Turmcafé St. Jacobi

Unbedingt erwähnen sollte man auch noch das «Turmcafe»!
Wird jeden 1. Sonnabend in den Monaten Mai — September von den Damen und Herren der Gemeinde durchgeführt (falls die Zeiten falsch sind, bitte korrigieren!). Dann hat man die Möglichkeit auf die Aussichtsplattform des Kirchturmes zu gelangen und einen fantastischen Blick auf Hamburgs Innenstadt zu genießen. Nebenbei gibt es Kaffe und Tee und wirklich selbstgemachten Kuchen. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen!
Einer meiner wenigen 5 Stars, weil das Turmcafe in der St. Jacobi Kirche wirklich herausragend ist!

wenn hier mehr platz wäre! leider ist eine turmspitze ein begrenzter raum und man versucht hier alle heraus zu holen was geht. undleider hallt es so laut, vor allem wenn die touristenmassen nach plätzen suchen. also nichts für ruhe suchende menschen. aber trotzdem eine gute idee, ein guter platz mit prima aussicht über hafen und alster, und oft guter kuchen. bei den getränken ist man eher noch bei 1970, kaffee und tee auf basisniveau.

Am Ende des schmucken Kircheinnenraumes von St. Jacobi führt eine einsame Treppe empor, 93 Stufen, kündigt man uns an, seien zu bewältigen, bevor einen der Aufzug erlöse und nach ein wenig Keuchen denke ich mir, dass wir da oben wohl ein bisschen Ruhe haben werden, da der bequeme Besucher der Innenstadt es doch normalerweise vorzieht, ohne viel Mühe zu seinem Kaffee und Kuchen zu gelangen.
Doch weit gefehlt! Eine freundliche ältere Dame knöpft uns einen Solidaritätseuro für Menschen ab, die die ganzen 333 Stufen zum Turmgipfel zu Fuß erklimmen und wir genießen die Ruhe im Aufzug, denn als die Türen desselbigen sich oben öffnen sind wir in einem kleinen Inferno, das sich anfühlt, als habe soeben ein Reisebus aus dem Westerwald statt an einem der notorischen Musicalschauplätze aus Versehen an der Turmspitze von St. Jacobi angedockt.
In dem vielleicht 40 Quadratmeter großen Raum unter der Kuppel drängen sich neben, dem Aufzug, 5 Vierertischchen, zwei Stehtischen, einem Kuchenbuffet, einer Wendeltreppe und vier reizenden Dämchen, die hier ehrenamtlich ausschenken, noch die Wenigkeit von ca. 60 Menschen. Unten tobt die CSD-​Parade locker vor sich hin, hier oben schallt und hallt die beschwingte Seniorenparade und wir fragen uns, wie die alle die initialen 93 Stufen bewältigt haben.
Man flieht erstmal auf die umlaufenden Balkons hier hat man einen wunderbaren Blick auf Hamburg, den Hafen, die Speicherstadt, die Alster mit Rathaus, Segelschiffen und Alsterdampfern, in der Ferne Eppendorf und Winterhude nur ist leider eine Art Fliegengitter davor gespannt, dass vermutlich die frei fliegenden Tauben vor uns schützen soll, jedoch gleichzeitig das Gefühl erweckt, das Panorama wäre irgendwie in ein Rasterbild verpackt die Objektive der Kameras lassen sich immerhin knapp in die Löcher zwängen und objektivieren so im wahrsten Sinn des Wortes den Blick.
Man wagt sich wieder nach drinnen, auch weil auf den Umgängen mittlerweile auch kaum noch ein Stehplatz mit Blick frei ist. Am Buffet gibt es siebenerlei hausgebackenen Kuchen von solider Qualität, Hausmacher-​Art, keine Gourmetspielchen, dazu aus dem Hintergrund einfachen Kaffee, schwarzen Beuteltee und ein oder zwei Softdrinks, alles eher im Stil eines Picknicks, aber angesichts des regen Zulaufes dürfte sich die Erhaltung des Turmes für de Gemeinde mit den Einnahmen dieser Einrichtung finanzieren lassen.
Fazit: Toller Blick, schöner Ort, annehmbare Verpflegung, aber viel zu voll ich würde noch einmal versuchen unter der Woche wieder zu kommen.

Ich kann diese Meinung nur teilen.
Leider ist der Platz immer sehr begrenzt, aber das warten auf einem freien Tisch lohnt sich auf jeden Fall.
Die Termine für 2008 sind auf der Homepage der Kirche zu finden

Der Damen der Kirchengemeinde veranstalten im Sommer jeden Monat einen Nachmittag das Turmcafé zu Gunsten einer Hilfseinrichtung für Obdachlose.
Es gibt leckeren selbstgebackenen Kuchen, Kaffee, Tee, Trinkschokolade zu fairen Preisen und einen tollen Blick auf Hamburg aus dem Rundgang im Turm.
Ich freue mich jedes Jahr auf die Turmsaison.