Ich halte meine Aktualisierung mal relativ kurz hier. Ich hatte ja versprochen, dass ich«Räumlichkeiten, Ärzte und Schwestern/Pfleger» extra beurteilen würde. Mein Beitrag bezieht sich auf die«Neurologie». 10 Tage durfte ich hier verweilen, und fand es ziemlich grässlich. — Alte, abgewohnte 3-Bettzimmer mit nur einem Waschbecken. WC und Dusche auf dem Flur — Die Dusche konnte ich nur benutzen, als eine meiner Schwestern da war, um mich zu stabilisieren. Krankenschwestern hatten immer zugesagt, mir behilflich zu sein, aber dazu kam es nie. Für Patienten mit Gleichgewichtsstörungen ein echtes Problem, zumal die Dusche nicht behindertengerecht war. Der Raum war voll gestellt mit irgendwelchen Gerätschaften — Rollstühle /Rollatoren waren auch auf der Station nicht vorhanden, also immer an der Wand lang auf der Suche nach Halt — In meinem Zimmer eine frische, schwere Schlaganfallspatientin, die auch nachts ständig versorgt werden musste, sodass wir beiden anderen keine Ruhe fanden. OK, ich sah ja ein, dass die Zimmerzuweisung vor allem nach Geschlecht vorgenommen wird, aber genervt hat’s fei schon. Wir haben ihr oft geholfen, weil der Notrufknopf für sie nicht leicht zu erreichen war. Oder die Schwestern /Pfleger darauf nicht reagierten. — Die Stationsärztin war eigentlich nett, aber als ich erlebt habe, wie der Chefarzt mit ihr und den Patienten umging, war ich wirklich baff. Echt schlimm ! — Schwestern und Pfleger: demi-demi. Ein paar wenige nette, ein paar echte Schreckschrauben. Ich fühlte mich bei meinen Anliegen oft als Störenfried, egal, wie sehr ich lächelte und diplomatisch war — Gefunden haben sie am Ende nix und ich wurde ohne Befund krank entlassen. *Fazit*: Wenn ich es vermeiden kann, werde ich im Frederikenstift nicht mehr ‘einkehren’, zumindest nicht auf der neurologischen Station.