Wir waren am 18.08.2012 gegen 13 Uhr zum Mittagessen dort, wollten eigentlich eine Übernachtungsmöglichkeit, aber wegen eines Internet-Ausfalls in dieser Gegend ergab sich das nicht. Zunächst mal möchte ich einem Web-Kritiker aktuell mitteilen, dass es mittlerweile anders ist, er schrieb: Ähnlich wie das meiste Mosel-Publikum, so hat auch dieses Hotel seine beste Zeit in den 1970er Jahren gehabt: Die Zimmer sind ein Möbel-Trauma in nussbraunem Resopal-Sperrholz, dazu Kleinst-Fenseher aus den späten 1980ern und Bäder ebenfalls aus dieser Zeit. Man muss schon sehr retro sein um das schön zu finden. Wir durften die Zimmer besichtigen, die sicher nicht mit modernstem Style eingerichtet waren, aber doch großzügig und sauber waren und es an nichts mangeln ließen. Nun ja, jedenfalls begrüßte uns um 13 Uhr bei sengender Hitze die hübsche, nette, servierende Hausherrin(deren Rolle wir erst später erfuhren) und dirigierte uns direkt an die schattigsten Plätze auf der Terrasse, schob uns Kissen unter und reichte schleunigst Aschenbecher. Nachdem das erste Früh-Kölsch vom Faß(1,50EUR) hitzebedingt gezischt war, suchten wir mit hängender Zunge nach dem Service. Dauerte ein wenig, aber dann wurde uns auch die ganze Aufmerksamkeit geschenkt(nur noch ein weiterer Tisch war belegt). Wir erfreuten uns am Ziegenkäse mit Obst und Honig(7,80EUR), am Rumpsteak mit Kroketten und Salat(18,50EUR), am Kölschen Klassiker Himmel un Äd(Blutwurst, Kartoffel-/Apfelbrei, lecker und sehr reichlich für 9,80EUR). Nur beim außerordentlich deliziös aussehenden Flammkuchen(8,50EUR) fehlte irgendwas; vielleicht war es der fade, leicht angesengte Teig, für uns jedenfalls unerklärlich. Dafür war das Crème Brulée mit reichlich(teilweise exotischem) Obst für 5,80EUR der Oberhammer! 1 Glas Gutsriesling(der einzige Riesling, der auf der Karte stand) erhielten wir für 3EUR. Sehr fair, sehr fein. Gerne retro, für uns, die wir in den 70ern sozialisiert wurden, genau das Richtige! Die Restaurant-Toiletten sind ganz neu. Und die besichtigten Zimmer waren ohne jeden Makel. Wir trauen uns entgegen allen negativen Internet-Kritiken das nächste Mal für längere Zeit in den Rebstock. Give Peace a Chance sang schon John Lennon.
Christine L.
Rating des Ortes: 3 Mehring, Rheinland-Pfalz
Nach einer Wanderung durch die Klüsserather Weinberge sind wir dort zum Mittagessen eingekehrt. Das Restaurant vermittelt einem den Eindruck eines gehobenen Niveaus; die Speisekarte wie auch die Einrichtung. Es war kein Problem, dass wir in zünftigen Wanderklamotten eintrafen. Leider entsprach der Service nicht den Erwartungen: wir hatten als Aperitiv ein Glas Sekt bestellt, der kam allerdings erst nach der Suppe und in «Billiggläsern»; da hätte man etwas mehr erwarten können. Auch empfinde ich es unpassend, in Restaurants beim Abräumen der Gläser in diese reinzugreifen… Geschultes Personal würde hier sicher besser reinpassen. Das Essen war lecker und die Portionen ausreichend. Gerne wieder, allerdings lieber mit einer professionellen Servicekraft…
Labert
Rating des Ortes: 5 Kehl, Baden-Württemberg
Ich war heute mit einer Reisegruppe in Klüsserath und wir aßen hier zu Mittag. Wir wurden freundlich und aufmerksam bedient, und die verschiedenen Gerichte, die sich die Gruppenmitglieder ausgesucht hatten, kamen nahezu zeitgleich und schmeckten allen. Mir fiel positiv auf, dass man auch in den Details auf Qualität achtet. So schmeckte zum Beispiel das Salatdressing eben nicht nach Fix-und-Fertig aus der Flasche, und auch die Tatarsauce zu meinen frittierten Champignons war hausgemacht und kam nicht aus der bekannten Schweizer Tube. Die Gaststube ist gemütlich eingerichtet, die Sanitäranlagen modern und sehr sauber und gepflegt. Zum Hotelbereich, der bei den Vorrednern offenbar zur Kritik Anlass gab, kann ich nichts sagen, da wir als Tagestouristen nicht übernachtet haben. Das Restaurant kann ich aber uneingeschränkt weiter empfehlen und werde dies auch tun, wenn ich mal wieder eine Gruppe in diese Gegend bringe.
Doppel
Rating des Ortes: 1 Bad Hersfeld, Hessen
Auch wir waren mit einer Gruppe an einem Wochenende im Rebstock. Den Meinungen meiner Vor-Schreiber schließe ich mich an aber nur teilweise. Vorerst: Das Essen unter der Führung von Willi Mittler Spitzenklasse! Hier kann ich nicht mal eine Kleinigkeit negativ anmerken. Unsere Gruppe hatte quer über die Karte ausgewählt und alles kam ansprechend und lecker und vor allem sehr schnell auf den Tisch. Ebenso die Bedienungen(Fremdpersonal), die wirklich freundlich und zuvorkommend bedienten. Hierfür ein dickes Lob! Die Zimmer hingegen und der Frühstücksservice stehen in völliger Diskrepanz zum Essen. Die Zimmer sind alt eingerichtet, ohne jeglichen Komfort. Unser Bad war offensichtlich renoviert aber sehr spärlich eingerichtet, die Duschwanne hat einen viel zu hohen Einstieg, ein alter, unhygienisch mit Stoff bezogener Hocker ersetzt jegliche Ablage. Der Fußboden gleich hinter der Badezimmertür gab nach. Witziges Detail: Ein Telefonbuch ist im Zimmer vorhanden nur das zugehörige Telefon(welches in der Beschreibung erwähnt wird) gibt es nicht. Beim Frühstück ebenfalls mehr als Enttäuschung. Obwohl ein Bäcker unmittelbar im Nachbarhaus ist, gibt es Aufbackbrötchen(obwohl dieser Bäcker auch Sonntag geöffnet hatte). Schnittkäse eine Sorte, Schmelzkäse oder andere Sorten Käse Fehlanzeige. Eine Sorte Marmelade. Honig gut versteckt in schmalen Einwegpäckchen. Die Eier werden sinnigerweise in einem Weidenkorb serviert und sind ruckzuck nur noch lauwarm. Es waren zur gleichen Zeit noch andere Gäste im Hotel, die später frühstückten. Die Platten wurden nicht bzw. spärlich aufgefüllt. Die Brötchen gar nicht. Frühstück und Zimmer sind völlig lieblos schade. Wer hier nur zum Essen hin geht ist sicher in einem guten Restaurant gelandet. Wenn man übernachten möchte, sollte man sich besser ein anderes Haus suchen. Zu erwähnen ist noch, dass ich bei der Beschreibung meines Vorgängers über die Ehefrau des Inhabers schmunzeln musste. Sie ist mir nur schlecht gelaunt begegnet. Fegte Morgens ohne einen Gruß an den Gästen vorbei und wieder zurück, offensichtlich unausgeschlafen. Nun hat jeder mal einen schlechten Tag, sie scheint selten einen guten zu haben, es war an allen drei Tagen zu spüren, dass man nicht willkommen ist(man könnte ja Arbeit machen) und die ganze Gruppe hatte dies so empfunden. Schade, wenn man für die Menschen, die den Betrieb ja nutzen und Umsatz bringen, nicht mal ein kleines Lächeln hat.
Thomas H.
Rating des Ortes: 5 Parkstein, Bayern
Wir waren sehr zufrieden. Der Koch kann prima kochen. Wir hatten Carpacchio, Jakobsmuscheln und Pfeffersteak. War alles bestens zubereitet. Zum Nachtisch die Mousse Chocolate. Der Service war zuvorkommend und aufmerksam. Zu empfehlen war der teuerste Weißwein auf der Karte.
RK User (okay-…)
Rating des Ortes: 5 Sasbach am Kaiserstuhl, Baden-Württemberg
Wir waren zu zweit zum Abendessen in diesem restaurant und wurden sehr freundlich begüßt. Der Umfang der angebotenen Speisen ist absolut ausreichend und die Qualität ist außergewöhnlich gut. Optisch und geschmacklich ein echter Genuss. Zu erwähnen ist auch, daß es eine ausgeziechnete Weinkarte gibt. so daß man in allen Belangen auf seine Kosten kommt. Preis — Leistungsverhältnis sehr gut.
Mitgli
Rating des Ortes: 1 Berlin
Per Zufall landeten wir im Rebstock. Sylwia Mittler, wie wir später erfuhren, «die Dame des Hauses», war sehr hektisch und vielleicht deshalb etwas unfreundlich. Nach einigem Hin und Her stellte sie fest, dass doch noch ein Zimmer frei war und drückte uns den Schlüssel in die Hand. Die Zimmer waren sehr einfach und lieblos eingerichtet, im Bad gab es nicht mal ein kleines Stück Seife. Das Abendessen im Restaurant war reichlich und gut, wenn auch ein klein wenig versalzen. Das Frühstück allerdings — ohne Worte. Statt im Restaurant wurde es in einer Art Saal serviert, es wirkte alles sehr kalt und ungemütlich. Auf einem Tisch wurde wenige Dinge kredenzt; jeder Handgriff, der das Ganze ein wenig lieblicher erschienen ließ, wurde gespart. Einige Joghurtbecher, Käse, Wurst, Eier, eine Brötchensorte — ein Obstkorb wäre angebracht gewesen. Keine Musik, die Stimmen hallten in dem Riesenraum und dann wieder Frau Mittler, die um einen herum putzte und immer wieder geschäftig den Raum betrat. Sie tat wirklich alles, um die Gäste spüren zu lassen, dass sie sich vom Acker machen sollten. Bei der ungemütlichen Atmosphäre tat man ihr gerne den Gefallen. Fazit: Abendessen im Rebstock durchaus, Übernachtung und Frühstück sollte man nach Möglichkeit vermeiden.
RK User (frason…)
Rating des Ortes: 3 Wittlich-Land, Rheinland-Pfalz
Gute regionale Küche ohne große Abwechslung in der Speisekarte. Anspruch des Inhabers: Frische Landküche mit individuellem Stil, dazu Weine aus der Region. Lage an der Moseluferstraße B 53 zwischen Trier und Bernkastel-Kues. Außenterrasse. Gegenüberliegende Parkplätze.Menuefolge(2 Personen):Pfifferlingscremesuppe mit Weißbrotcroûtons und Schnittlauch € 4,20;Consommé von Edelfischen und Sommergemüse € 5,80;Gebratener Atlantik Steinbutt auf Pfifferling-Lauchsauté und Pommes Dauphine € 22,00;Zander auf der Haut gebraten mit gegrilltem grünen Spargel und Mandel-Basmatireis € 17,20;Gute Zubereitung und Präsentation, jedoch allgemein zu stark gewürzt.Empfehlenswert!
HeinzS
Rating des Ortes: 4 Ratingen, Nordrhein-Westfalen
Seit vielen Jahren ist das Gasthaus«Zum Rebstock» unser Ausgangsort für Weinproben in Klüsserath. Dieser Familienbetrieb wird bereits von der 3. Generation geführt. Neben einer gut Bürgerlichen Küche gibt es auch eine ganze Reihe von schönen Gästezimmern, in denen man nach der Weinprobe sein Haupt zur Ruhe betten kann. Besonders die günstigen Preise sind hervorzuheben, was aber nicht auf Kosten der Qualität geht. Für unter 30, — Euro pro Nacht und Person kann man hier Zimmer buchen. Selbstverständlich gibt es hier zu den guten und reichlichen Speisen auch einen hervorragenden Wein. Der«Rebstock» ist auch Anlaufstelle nicht nur für auswärtige Gäste, sondern auch für die Klüsserather selbst. Es ist schon interessant wenn sich die Einheimischen unterhalten, denn dann erfährt man viele Einzelheiten aus Klüsserath und der Welt. Überhören kann man das nicht, den je später der Abend um so höher der Geräuschpegel. Aber das ist nicht abwertend gemeint, sondern zeigt, das man sich hier wohlfühlen kann. Und der Wein oder das Bier spielt hier ebenfalls ein ewichtige Rolle. Von Klüsserath aus ist man in kurzer Zeit in Trier oder in Luxemburg, in der Eifel oder im Hunsrück. Für schöné Tage ist hier auf alle Fälle gesorgt. Wir erinnern uns nur zu gerne an manch weinselige Wochenenden. Habe jetzt erfahren, das der Rebstock jetzt unter neuer Führung ist. Der neue Link ist:
Ich habe mir vorgenommen im Herbst selbst zu prüfen, wie die neue Küche ist.