Bachkreuzung

In Köln, genauer gesagt in Holweide findet man ein sehr seltenes Naturschauspiel. Die fleißige Strude kreuzt den faulen Bach. Während der industriellen Revolution wurde Mühlheims Wasserader, die Strude, durch etliche Nutzung der Anliegenden Werke verschmutzt. So sehr, dass nicht nur die Fische in ihr starben, sondern die Menschen sich auch nicht mehr ihrer Lebensader bedienen konnten, denn Trinken konnte man das Wasser schon längst nicht mehr. Zum Glück gab es aus dem benachbraten Hohlweide noch ein kleines Gewässer, den Faulbach. Dieser trägt seinen Namen stolz, da er nie durch ein Mühlenrad oder eine Industrieanlage gelaufen ist. Damit nun das Wasser des Faulbachs nicht mit dem der Strude in Berührung kommt, mussten die Architekten eine Bachbrücke und somit die Bachkreuzung bauen. Heute fließt noch immer die Strude unter dem Faulbach hindurch, ganz gemütlich, als wäre es natürlich.

Bachkreuzung? Wie soll das gehen?
Tja. Ein Kölner Schildbürgerstreich. Weil der Strunderbach zu verdreckt war um die Menschen in Mülheim mit sauberen Wasser zu versorgen wurde dieser Untertunnelt und der saubere Zulauf (der Faulbach) Mülheim geleitet.
Sowas muss man einfach mal gesehen haben!