Hack Lederware.de

Gegenüber von unserem Weinladen ist dieses Ledergeschäft. Und so schauen wir hier gelegentlich durch die großen Schaufensterscheibe, ob wir etwas interessanten sehen. Eine Tasche hatte ich gesehen und wollte sie mir genauer ansehen. Während ich mir diese ansah, interessierte sich meine Frau für eine Lederjacke. Eigentlich wollten wir nur Wein kaufen, nun haben wir eine Lederjacke und eine coole Tasche für mein Laptop dazu.
Der Laden ist hell und weitläufig gestaltet. Man bekommt schnell einen Überblick. Taschen, Jacken, Hosen und verschiedene Accessoires sind hier im Angebot. Überwiegend sind die Teile aus Leder. Die Leute die hier verkaufen sind sehr sympathisch. Sie helfen gerne bei der Suche nach bestimmten Stücken und beraten sehr professionell.

Ich sage nur, wer es sich leisten kann ;-) Hier muss man schon ein recht dickes Portemonnaie haben, um sich ein paar Artikel zu leisten.
Aber die Ware ist natürlich auch vom allerfeinsten. Ich habe hier mit einem Freund zusammen mal zum Geburtstag eines guten Freundes einen schicken Hosenträger gekauft, der ihn eigentlich auch etwas ärgern sollte, denn er hat sich ständig über diese Dinger lustig gemacht und wat nu… seit er den Hosenträger von uns bekommen hat, gefallen ihm auch auf einmal die ’ Alte Opa Hosenhochhalter ‘. Na ja, wir haben uns trotzdem köstlich amüsiert und so war unser Geld dann auch ordentlich angelegt.
Über die Ledersorten haben sich ja schon meine Vorschreiber ausgelassen, so dass ich nur noch hinzufügen möchte, dass die Klamotten wirklich sehr stilvoll sind und Klasse haben. Das Sortiment reicht von Hosen über Taschen und Jacken bis hin zu den beliebten Accessoires. Also wenn man über das Geld verfügt, dann möchte ich das Geschäft vollends weiterempfehlen.
Parkplätze sind auf der Straße vorhanden, man muss nur Zeit für die Suche einplanen.

Hack Lederware stellt Lederprodukte her und dies in einem recht speziellen Design. Der kleine Laden auf der Maastrichter Straße lockt mit einem großen Schaufenster, sodass der vorbei laufende oder fahrende unweigerlich einen Blick hinein wirft. Die Produkte sind eine Mischung aus zünftig, schlicht, ländlich und burschikos. Ob Taschen, Hosen, Jacken oder Accessoires, hier stößt man auf recht eigenwillige Stücke. Wirklich verspieltes Design wird man hier nicht finden. Leder ist übrigens nicht gleich Leder und dementsprechend wird dieses Naturmaterial auch in unterschiedlichen Varianten angeboten. Ob Hirschläder, Känguruhleder, Wildleder, Hirschnappaleder, Rindleber, Rossleder, so spezielle wie die Tiere waren, sind auch deren Häute (Huuuuh). Bestimmt nichts für Veganer oder Vegetarier. Die Preise können dementsprechend von einigen hundert Euro bis in die tausend Euro gehen. Nichts für schmale Portemonnaies.

Zwar sind sie nicht gänzlich unkaputtbar, die Sachen von Hack Lederware, aber dennoch halten sie, da aus robustem Material — Hosen und Jacken sind beispielsweise aus Nappa– oder Dammhirschleder, Taschen aus Segeltuch, die einst Zelte der Schweizer Armee — gefertigt, schon so einiges aus, setzt der Macher von Hack Lederware, Christian Hack, nämlich auf Qualität denn Quantität: so gleicht sich nichts, was dort hergestellt, komplett wie ein Ei dem anderen, sind es doch alles handgefertigte Unikate oder auch direkt Maßanfertigungen, welche man dort in Auftrag geben kann.
Neben Taschen und Klamotten gibt es hier übrigens auch einige Accessoires wie Turnmatten, Hosenträger und Schweizer Armeedecken.
Dass aber Qualität seinen Preis hat, ist bekannt und gestaltet sich hier nicht anders — so dass die Produkte von Hack Lederware schon fast in die Kategorie Anschaffungen fallen — man hat aber auch, wie gesagt, lange davon — oder in die der Wünsche und Träume -.
Allerdings wünschte man sich bei diesen Preisen einen zuvorkommenderen Service als derzeit, denn wenn man entweder vorhat, hier ein gewisses Sümmchen zu lassen, aber gerade offenbar nicht liquide scheinend gekleidet ist oder man schon ein gewisses Sümmchen investiert hat und hinteher noch eine Frage hat, zum Beispiel wie man eine solche Tasche reinigen kann, dann wird man recht unfreundlich abserviert.
Soviel Dünkel muss nun nicht sein, obwohl sie sich schon was drauf einbilden können, auf ihre Produkte, die Leute von der Hack Lederware.

Es gibt Dinge, die sind praktisch, und es gibt Dinge, die sind schön. Es gibt auch Dinge, die schön und praktisch sind und einen somit total glücklich machen können. Eine neue Handtasche kann bei Frauen ja zu einem wahren Freudentanz führen. Darin schleppt man schließlich auch immer sein ganzes Leben mit sich rum.
Bei Hack werde ich nicht glücklich. Die Lederwaren, die hier angeboten werden, sind von hoher Qualität und gut verarbeitet. Alles sieht sehr robust aus und hält sehr wahrscheinlich auch ein Leben lang. Aber der modische Aspekt geht hier echt auf keine Kuhhaut.
Die ganzen Beutel, die hier fabriziert werden, sind alleine farblich schon total fad. Hmmm, das nennt man dann wohl Naturleder. Daraus habe ich aber auch schon schickere Objekte gesehen … Taschen aus Schweizer Armeedecken waren vor Jahren mal im Trend, aber der ist nun schon längst vorbei.
Née, ich kauf meine Taschen lieber woanders. Frauen sind bekanntlich wankelmütig und tragen ihre Handtasche im Schnitt eh nur 2 — 3 Jahre. Was soll man dann mit einer Tasche, die ein Leben lang hält?

Für den Fall, dass man Geld hat wie Heu, nicht mehr weiß wohin damit, schon an alle Organisationen gespendet hat, Bäume gepflanzt oder ein Krankenhaus gebaut, dann kann man sein Geld gerne mal zu Hack Lederware auf der Maastrichter Straße tragen. Natürlich nur für den Fall, dass man auch ein Faible für Lederware, also Lederhosen, –jacken, Taschen hat.
Die Preise sind gesalzen, je nach Lederart (Rind oder Kalb, Känguru oder Hirsch) kann eine Hose hier auch schon mal 860, — Euro kosten.
Einige Sachen werden aus grobem Segeltuch gefertigt, da sind die Preise selbstverständlich niedriger. Mir gefallen die Reisetaschen aus Segeltuch sehr gut, die liegt dann bei 190, — Euro. Ich spar schon mal.