Karl-Berbuer-Platz

auf dem kleinen, abseits von der Severinsstraße gelegenen Platz ist der Karl-​Berbuer-​Brunnen die herausragende Sehenswürdigkeit. Einer von vielen Brunnen und Plätze, die Kölner Künstlern und Originalen gewidmet sind:
und
um nur 2 zu nennen.
Alles andere, sonst noch Interessante und Wissenswerte entnehmt bitte den Vorberichten ~ hier ist alles gesagt ;-)

Hier ist vorher alles beschrieben — mein Lieblingslied vom ihm ist «Heidewitzka Herr Kapitän!
Versteckter Platz — mit angeschlossener Kölsch Kneipe ;) wenn du’s nicht weißt, läufst du daran auch glatt vorbei!
Das Narrenschiff als kleines Denkmal zu Ehren des Namenspatrons ist wirklich gelungen!

Der wunderschöné Brunnen stellt ein sog. Narrenschiff dar. Man denkt sofort an Karnevall. Karl Berbuer hat unter anderem Heidewitzka, Herr Kapitän komponiert.

Dieser Platz ist ein einziges Denkmal an den Kölner Karneval, seine Typen, Lieder und Geschichten.
Karl Berbuer war gelernter Bäcker, jedoch waren seine Brötchen nicht so gut, wie seine zweite Karriere als Sänger und seine Lieder, die ihn dann letztendlich auch berühmt machte. Das am meisten gehörte und gesungene Lied heißt: «Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien!» Es ist eine kleine Anspielung auf die Aufteilung Deutschlands durch die Besatzungsmächte nach dem 2. Weltkrieg. Sie wurde 1948 nicht nur in Köln gesungen, sondern auf jeder Fête in ganz Deutschland geschmettert. Sein Denkmal steht am Rande der Severinstraße. Hier kann man einen weiteren Ohrwurm hören, das «Mülheimer Böötche» oder wie es richtig heißt: «Heidewitzka, Herr Kapitän!» Ein Platz und viele Geschichten, gerade zu Karneval wird hier jedes Jahr wieder gedacht, gesungen und gefeiert, wie Karl-​Berbuer es wollte!

Der kleine Platz zwischen Severinstraße und der Severinsbrücke ist dem Kölner Komponisten Karl Berbuer gewidmet. Geboren 1900 und bis zu seinem Tode 1977 ein kölscher Jung, ist der Musiker Urheber von den niemals aussterbenden Karnevalsliedern, wie «Heidewitzka, Herr Kapitän» oder «Do laachs dich kapott, dat nennt m’r Camping» — meinem persönlichen Lieblingslied unter den ollen Kamellen Karneval 2010. 120 Lieder sind unter der Feder Karl Berbuers entstanden!
Das Narrenschiff, ein kleiner Brunnen mitten auf dem Platz, wurde ebenfalls zu Ehren Karl Berbuers 1987 von Bonifatius Stirnberg geschaffen. Der stolze Kapitän mit dem Antlitz Berbuers steuert das Narrenschiff in karnevalesker Manier auf sein unbestimmtes Ziel zu. Die Narrenkompanie besteht aus einem Lappenclown, Mutter Colonia höchstpersönlich und zwei Heinzelmännchen — also ein echt kölsche Schiffsfahrt. Und was singen sie alle zusammen? Klar, folgenden Text:
«Heidewitzka, Herr Kapitän!
Mem Müllemer Böötche fahre mer su jähn,
m’r kann su schön em Dunkle schunkele,
wenn üvver uns de Sterne funkele.
Heidewitzka, Herr Kapitän!
Mem Müllemer Böötche fahre mer su jähn!»