Kranhäuser

Mann, ist das hässlich !
Was soll das? Aus der Ferne sieht´s aus wie Gotham-​City, aus der Nähe nur noch furchtbar !

Köln ist seit seiner Gründung eine Hafenstadt und hat dem Stapelrecht einen grossen Teil seines Wohlstandes zu verdanken. Der Hafen wanderte mit den Jahrhunderten von der Altstadt immer weiter Richtung Süden, bis er im 19. Jahrhundert den Standort des Rheinauhafens erreichte. Ich kenne noch das rege Treiben der Schiffer und der Spediteure im Kölner Rheinauhafen bevor die Containerisierung die Schiffahrt und den Warenverkehr revolutionierte. Als Folge benötigte man in Köln mehr Platz für einen Containerhafen, der in der Stadt nicht realisiert werden konnte (er zog nach Norden), damit wurde der Rheinauhafen als Güterumschlagplatz überflüssig. 1976 beschloss der Rat der Stadt Köln eine Umwandlung des Rheinauhafens in eine Freizeit– und Erholungsanlage. Und der Architektenwettstreit begann — was für eine Verantwortung. Dieses Stück Land am Fluss, nah bei der Stadt und die südliche Fortsetzung des Ensembles musste einfach eine unverkennbare und doch natürliche Visitenkarte Kölns werden. Erst 30 Jahre nach dem Beschluss den Rheinauhafen von einer Gewerbefläche in eine Wohn– und Erholungsfläche umzuwandeln wurde der Grundstein zum ersten der drei Kranhäuser gelegt. Das Thema des Hafens wurde dabei durch die Form der drei Häuser als Krananlagen mit dem Arm zum Wasser nach meiner Meinung sehr schön umgesetzt. Heute werden zwei Häuser von Büros genutzt, das Kranhaus Nord beherbergt 133 Luxuswohnungen, von denen eine dem lokalen Fussballstar Lukas Podolski gehören soll. In den letzten Jahren haben sich die Kranhäuser zu einem neuen, modernen Kölner Wahrzeichen entwickelt.

Bei einem Spaziergang am Rheinufer hatten wir die Gelegenheit die «Kranhäuser» von Köln aus der Nähe zu besichtigen.
Diese Gebäudekomplexe sind ca. 62 m hoch, und ca. 34 m breit. Sie sind 17 stöckig, wovon 12 Stockwerke nur gläsernes Treppenhaus ist.
Nur das nördlichste Kranhaus wird bewohnt und in ihm befinden sich 133 Luxusappartements. Alle anderen «Wohnungen» sind Büro– und Geschäftsräume. Die gesamte Anlage wurde vom Aachener Architekt Alfons Linster entworfen und unter seiner Leitung erbaut. Das mittlere «Kranhaus» wurde im März 2009 auf der Immobilienmesse MIPIM mit dem MIPIM Award 2009 in der Kategorie «Buisiness Center» ausgezeichnet.
Ein sehr sehenswerter Gebäudekomplex im Kölner Zollhafen.

der Rheinauhafen ~ das Monte Carlo von Köln ;-)
Im Rücken der Kranhäuser gelegen, vermittelt er ein wenig mediterranes Flair. Gut… die «Jachten» sind etwas kleiner, aber ein wenig Bescheidenheit tut jedem gut !!! ;-) :-)
Drumherum und entlang des Rheins gibts es genügend gastronomische Betriebe, um –besonders bei schönem Wetter– den Tag zu genießen…

Zwar ist der Hafen immer noch nicht ganz fertig, aber was die Architekten bisher dort geschaffen haben kann man schon als Highlight bezeichnen.
Der Rheinauhafen ist das neue Freizeit Highligt für mich, denn hier kann man toll spazieren gehen, hervorragend Essen oder auch nur in einem der zahlreichen Café s und Bistro s entspannt einen Kaffee schlürfen.
Auch Kultur und Kunst findet man in den Galerien die sich hier angesiedelt haben.
Der Mix zwischen Büros und Wohnungen ist wirklich gelungen, genau so wie das wieder Herstellen von Speichern und Lagerhallen gemixt mit den Neubauten machen den Rheinauhafen zu einer absoluten Sehenswürdigkeit in der Domstadt.

Wahrzeichen sind das Aushängeschild einer Stadt. Je mehr architektonische Highlights eine Stadt aufzuweisen hat, umso imposanter wird die Skyline. Nun ragen neben den Domspitzen und dem Colonius noch drei auf dem Kopf stehene L-​Haken in den Himmel.
Die beeindruckenden Kranhäuser sind eine architektonische Glanzleistung, die der Silhouette entlang des Rheins ein neues Gesicht verleihen. Man mag sie mögen oder auch nicht, ein echter Hingucker sind sie allemal. Die außergewöhnlichen Bauten haben es berechtigterweise geschafft, mit zu den neuen Wahrzeichen Kölns zu gehören. Und das, obwohl sie noch nicht einmal komplett fertiggestellt sind.

Was mir immer wieder auffällt ist, wenn ich direkt unter diesen drei wirklich beeindruckenden Gebäuden stehe, «WOW», «Unglaublich»!
Ich glaube fast jeder Spaziergänger, der hier vorbei kommt bleibt erstmal stehen und bewundert diese architektonische Leistung. Ich würde sogar sagen, dass die drei Kranhäuser zu einer richtigen Sehenswürdigkeit der Stadt Köln geworden sind.
Sie stehen direkt am Rhein gegenüber der Poller Wiesen und sollte man sich mal in der Nähe aufhalten und das Wetter mitspielen, sollte man sich einen Sonnenuntergang nicht entgehen lassen, denn das sieht echt toll aus.

Der Rheinauhafen erinnert mich ein bisschen an die Speicherstadt in Hamburg. Wie in der Hansestadt wurde das alte, überwiegend brachliegende Hafenviertel ordentlich umgestylt und hat nun in Sachen Design so einiges zu bieten. Wohnen möchte ich hier nicht. Dafür ist es mir in der Gegend zu «clean» und zu weit ab vom Schuss. Naja, und leisten könnte ich mir hier natürlich auch keine Wohnung. Hochwertiges Design hat eben seinen Preis. Aber wer sich ein bisschen für moderne Architektur interessiert, dem sei ein Sonntagsspaziergang durch das Gebiet am Rhein empfohlen. Sehenswert sind natürlich die drei Kranhäuser, die es mittlerweile zu einiger Berühmtheit gebracht haben und fast schon als neues Wahrzeichen von Köln gehandelt werden. Zudem haben viele namhafte Designer ihre Showrooms im Rheinauhafen. Mit etwas Glück haben diese auch an einem Sonntag geöffnet. Bei den zahlreichen Cafés und Restaurants gilt weitestgehend die Devise: sehen und gesehen werden. Aber damit kann man sich einen langweiligen Sonntag ja auch mal versüßen.

Es ist ja immer so eine Sache mit großangelegten Bauprojekte, die ganze Stadtteile erschaffen oder sanieren wollen. Meist geht bei solchen Vorhaben spätestens nach der Hälfte der Strecke jeglicher Charme verloren und aus «reizvollen» Lebensraum werden lieblose, unterkühlte Ecken. Dass der Rheinaufhafen nicht so bleiben konnte, wie er war, war klar, zu sanierungsbedürftig waren die alten Gebäude entlang des Agrippina-​Ufers. Und deren Sanierung ist auch mittlerweile wirklich gelungen. Die modernen Klötze allerdings, die zwischendrin stehen und von den drei Kranhäusern gekrönt werden sollen, die sind nicht so wirklich gelungen. Klötze sind es im wahrsten Sinne, mögen sie auch aus architektonischer Sicht «anspruchsvoll» sein. Ein «Wechselspiel von moderner Architektur und denkmalgeschützter Gebäude» sollte hier entstehen, die «Kranhäuser Signalwirkung für den Hafen und die linksrheinische Skyline der Stadt haben» und das Ganze eine «große Anziehungskraft» ausüben.

Vor einigen Jahren war der Rheinauhafen noch ein brach liegendes Gelände, bis sich findige Städteplaner überlegten hier eine neue und moderne Spaziermeile zu schaffen. Das ist ohne Zweifel gelungen. Architektonisch sehr ansprechende Gebäude die gekonnt die industrielle Vergangenheit mit der modernen wirtschaftlichen Ausrichtung vereinen sind bei einem Spaziergang ein toller Blickfang.
Zur Rheinseite hin finden sich an der Promenade einige Cafes. Leider lahmt das ganze Projekt an der fehlenden Laufkundschaft. Diese Promenade in Innenstadtnähe wäre jedenfalls sicher ein absoluter Erfolg.

Der Rheinauhafen ist einer meiner Hauptspaziergehstrecken. Und das schon seit langer Zeit. Entsprechend begleite ich das Werden und Sein dieses Stück Geographies mit großem Interesse. Ich kenn jede Phase der Kranhäuser. Vom Loch, übers Fundament bis zur Einweihung.
Mittlerweile gehört die Strecke am Rhein zu den klassischen Sonntagsspiergängen. An manchen Tagen fühlt man sich hier als wäre der ganze restliche Rhein gesperrt und alle müsssen nun auf der Strecke zwischen Schokoladenmuseum und Südbrücke hin und her pendeln.
Im Grunde ist dies aber nicht sonderlich verwunderlich. Immerhin ist hier wirklich die hohe Schule moderner ‘Architektur zu bewundern.

Der Rheinauhafen gefällt mir auch wirklich gut, obwohl ja viele Leute sagen, dass das nicht wirklich «Köln» ist. Aber wer sagt denn schon, was wirklich «Köln» ist. Eine Stadt verändert sich ja auch, und Veränderung ist gut! Zumindest in diesem Fall.
Vorher war auf diesem großen Gelände nämlich ziemlich tote Hose. Und das in bester Rheinlage. Eine Schande war das. Jetzt gibt es am Rheinauhafen eine Mischung aus alt und neu, Geschichte und Moderne, Erholung und Büro, Kultur und Kommerz, groß und klein.
Einziger Nachteil ist, dass der Rheinauhafen etwas schwer zu erreichen ist, denn bisher fährt hier nur alle Jubeljahre ein Bus hin und U-​Bahn-​Bauvorhaben sind in Köln gerade nicht so angesagt (you know what I’m talkin’bout…). Zum Glück liegt unter dem Rheinauhafen das größte Parkhaus Europas, da kann man wenigstens bequem mit dem Auto anreisen.

Wie im Urlaub!!!
Ein Traum im Sommer. Eine sehr schöné Gegend in Köln ist der Rheinauhafen. Wenn man hier am Rhein entlang spazieren geht fühlt man sich wie an einer Promenade an der Ostsee. Wenn dann auch noch die Sonne scheint kann man sich bequem auf eine Bank setzen, auf dem Rhein die Schiffe beobachten und relaxen.
Der Hafen liegt zwischen dem Schokoladenmuseum und der Südbrücke. Seit Sommer 2002 wird hier gebaut, fertig werden soll es voraussichtlich im Jahr 2011.
Entlang der Uferpromenade sieht man oft die Jogger und Walker trainieren und Kinder die mit ihren Eltern spazieren gehen und lernen Fahrrad zu fahren.
Restaurants (wie das Boname) und kleine Cafés findet man hier direkt am Wasser.
Hier gibt es auch ein Open Air Kino im Sommer. Auch sehr zu empfehlen :-)
Ansonsten gibt es hier noch viele kleine Geschäfte, Wohnhäuser mit Blick auf den Rhein und die 3 bekannten Kranhäuser. Hier muss man auf jedenfall mal hin :-)

Wouh… klasse Architektur, diese Krankhäuser, irgendwie so gar nicht so gewöhnlich, irgendwie bemerkenswert und sehenswert und, ja… und eine Bereicherung für die Domstadt. So richtig habe ich eigentlich erst auf sehr theoretische Weise von den Kölner Kranhäusern erfahren, weil ich etwas darüber schreiben sollte. Huiuiui! Eins der Kranhäuser ist 2009 auf der MIPIM (bedeutende Immobilienmesse in Cannes) also Bürogebäude des Jahres geworden. Huiuiui! Macht schon ein bisschen neugierig, so ein Titel. Bürohaus des Jahres. Huiuiui. Und das steht in Köln. Huiuiui.
Mittlerweile war ich bereits einige Male live und vor Ort vor, neben und hinter den Kranhäusern (drin noch nicht) und habe sie auf der Deutzer Brücke aus dem Straßenbahnfenster heraus betrachtet. Also, die haben schon etwas, ehrlich. Ich finde, sie sind wirklich, ehrlich, tatsächlich eine wirkliche, ehrliche, tatsächliche Bereicherung für die Stadtkulisse Kölns. In der Tat sehen sie ein bisschen wie stilisierte Kräné aus, weshalb die Kranhäuser auch Kranhäuser genannt werden, was man beim Anblick schnell einsieht. Das mit den stilisierten Kränen bedeutet: Der obere Teil der Häuser ragt wie der Ausleger eines Krans übers Wasser.
In meiner kindlichen Einfalt stelle ich mir öfters vor, ich würde gemeinsam mit einem besonders schwergewichtigen Menschen im Inneren eines Kranhauses bis an den Rand des Auslegers gehen und das gesamte Haus würde sich dann ganz langsam neigen und ins Wasser plumpsen. So Gedanken habe ich bisweilen. Verrückt manchmal. Aber ich vertraue da ganz auf die Architekten, zu denen der in Architekturkreisen ziemlich bekannte Hadi Teherani gehört.
Mr. Teherani, da ist doch alles soweit korrekt berechnet, oder? Also, das ist doch Quatsch, dieser Gedanke, dass die Ausleger dieser hübschen Kranhäuser irgendwann, also… ins Wasser und so… Ist es doch, oder? Ich gehe mal davon aus!

Was aus dem Rheinauhafen geworden ist, begeistert mich absolut. Die gelungene Mischung aus alt und neu hat mir schon immer gefallen und hier ist das auch richtig gut gelungen.
Außerdem bietet der Rheinauhafen unheimlich viel. Man kann hier essen und Drinks nehmen, es gibt Kunst und Kultur, durch Galerien und das Open-​Air-​Kino im Sommer.
Zum spazieren bietet sich hier eine einzigartige Atmosphäre. Zwischen den Edelwohnhäusern im Retrostyle, den atemberaubenden Kranhäusern und den alten Speicherhäusern, auf der anderen Seite auch noch begrenzt vom Rhein, lässt es sich gut flanieren und auch ein bisschen träumen.
Letzten Sommer konnte ich feststellen, dass der Hafen auch mit kleinen Kindern ein gutes Ziel ist. Hier gibt es Schiffe zu begucken, einige kleine, aber lustige Spielplätze und schattige Terassen, auf denen man den Durst mit einer Apfleschorle stillen kann.

Eins der Kranhäuser ist noch nicht ganz fertig.
Imposant sehen die Kranhäuser schon aus
Die Idee damit etwas vom «alten» Hafen und eine Verbindung zu den Kränen die früher hier im Einsatz waren herzustellen und zu «erinnern» ist nicht schlecht gewesen.
Bürogebäude werden ja immer gebraucht, auch wenn etliche in Köln schon leer stehen, egal– beeindruckend.
Farbige Beleuchtung nachts wie ein Band um das Kranhaus sieht ganz gut aus.
Besonders gut sieht die Skyline von der gegenüberliegenden Seite aus, den Poller Wiesen:-)