Südbrücke

Ich erinnere, dass Wolfgang Niedecken in einem BAP-​Lied die Südbrücke erwähnt. In dem Song zählt er an einem Sommertag die Güterwaggons auf der Südbrücke «vor dem Panorama seiner heiligen Stadt». Und sein Vorkriegsrad hätte er gerne in den Rhein geschmissen. Hab nie kapiert wieso? Einer dieser für die Erwachsenenwelt unerklärlichen kindlichen Phantasien?
Die Südbrücke ist also eine «rheine» Eisenbahnbrücke mit Fuß– und Radweg.
Seit 2006 steht sie unter Denkmalschutz. Die hübschen Treppentürme sind neuromanisch. Baubeginn war 1906, offizielle Freigabe 1910. Erst im Januar 1945 zerstört, wurde sie 1950 fertig wiederhergestellt.

Ein schöner warmer Sommerabend, man vertreibt sich die Zeit in der wunderschönen Südstadt. Kurz vor Sonnenuntergang geht es dann ab über die Südbrücke auf die andere Rheinseite. Aber alleine die Brücke ist den Weg schon wert. die fast 370m Länge bringen einem auf jedem Meter ins träumen. Man fühlt sich, als würde man über die Brooklyn Bridge in New York laufen.
Anfangs kann man Skater von oben betrachten, die sich südlich der Kranhäuser im Skatepark austoben. Der Blick alleine sind die Treppen schon Wert. Im Hintergrund noch die Poller wiesen mit viel grün und den Drachenflieger. Diese Idylle ist traumhaft. In der Mitte der Bruucke stellt man fest wie breit der Rhein tatsächlich ist. Es strahlt schon eine gewisse Faszination aus. Die Kranhäuser und der Dom fest im Blick, kann man von hier die ganze Stadt sehen. Alle wichtigen Gebäude und Brücken. Und für alle Fotografen unter uns. Direkt hinter dem Dom geht dann von hier aus gesehen die Sonne unter. Ein traumhafter Anblick.
Immer ein Besuch wert!

Wie schön, dass die Renovierung endlich mal etwas voran kommt. Wenn sie fertig ist gibt es den 5. Stern für eine schöné alte Brücke mit Flair.

Die Sanierung der Gehwege und der baufälligen Auf– und Abstiege kostete 2009 etwa genau doppelt soviel, wie der Bau der 1910 fertiggestellten Brücke — etwas über 5 MlnEUR (Brücke wurde 1906 bis 1910 für 5 Mln DM erbaut). Die Südbrücke ist ein wenig das Stiefkind der Kölner Brücken, dies aber zu Unrecht. Sie war es, die noch im Januar 1945 zusammengebombt wurde, im Bach lag (bereits zum zweiten Male, nach 1908 als ein Bauunfall auch acht Brückenarbeiter in den Tod riss) und erst 1950 wiedereröffnet werden konnte. Seitdem laufen vor allem Frachtzüge über die Brücke, die nicht mehr linsrheinisch in das Bahnfrachtzentrum fahren können (da ist ja jetzt der MediaPark), sondern auf die rechte, die schäle, Rheinseite. Ich mag alle Kölner Rheinbrücken gerne, aber diese ist für mich irgendwie die romantischste der Kölner Brücken.

Ein netter Platz die Südbrücke. Und daneben auf der Mauer kann man auch ein wenig in der Sonne verweilen und Pause machen (z.B. Vom Fahrradfahren).

die schönste Bahnbrücke
und der Blick über Köln toll

Mein liebstes Fotomotiv auf dem täglichen Weg zur Arbeit! Nicht das ganz Kölns (wie könnte sie den Dom toppen??), aber das von mir meist fotografierte und gepostete.
Sehr anstrengend: mit dem Fahrrad die Seite wechseln zu wollen vom Rhein: es gibt zwar eine Rinne zur Radführung, aber durch starke Steigung bzw. Gefälle und bei den Kehren 90-​Grad-​Winkel ohne Abrundungen auf beiden Seiten ist es mit normal schwerem Rad schon eine schweisstreibende Angelegenheit.
Mittendrauf wird man aber mit toller Aussicht belohnt — hier ist mehr als nur eine Verschnaufpause angesagt…

Komisch, aber ich bin bisher fast nur nachts über die Südbrücke gefahren. Und dann hat sie auch am meisten Charakter, finde ich. Düster ist die Eisenbahnbrücke mit den schönen Eisenbögen auch tagsüber, nachts sind die Aufgänge aber beleuchtet und erinnern mich an die Kulisse aus einem Gangsterfilm: Johnny Haudrauf hat sich mit Pepe Hackfresse angelegt und jetzt kommt es zum Showdown auf der Brücke. Auf den Gleisen findet das Duell statt, aus der Ferne rast ein Zug heran. Wenn ich alleine mit dem Fahrrad von den Poller Wiesen zurück in die Südstadt hier lang düse, dann trete ich mal lieber ordentlich in die Pedale, um schnell auf der anderen Seite zu sein. Umständlich ist natürlich, dass man erstmal mit dem Fahrrad drei Stockwerke hoch und nachher wieder runter muss, dafür gibt es aber so neckische Metallschienen in denen man das Fahrrad die Treppen hochschieben kann.

Der schnellste Weg von der Südstadt auf die Poller Wiesen ist die die Südbrücke, die besonders bei shönem Wetter stakt genutzt wird.
Allerdings ist der Fußgängerweg nicht sonderlich breit, weshalb es auch schonmal zu einem kleinen Stau kommen kann oder es sehr eng wird, wenn entgegenkommende Radfahrer vorbei wollen.
Naja, und die Lautstärke, der vorbeifahrenden Züge ist manchmal auch schon grenzwertig.
Dennoch wird die Brücke sehr gern von Läufern, Spaziergängern oder Radfahrern genutzt, da die Verbindung der beiden Rheinseiten wirklich praktisch ist.
Was mich seit einiger Zeit besonders freut ist, dass die Brücke scheinbar saniert wird, dass man auf beiden Seiten der Brücke gehen kann, was sehr praktisch ist.
Außerdem wurde der zweite Aufgang (Südstadt) auf gemacht, weshalb man jetzt nicht mehr erst die Straße überqueren muss, um auf die Brücke zu kommen.

Insgesamt gibt es sieben Brücken in Köln, über die man gehen kann, um an das andere Ufer zu gelangen — die Köln Leverkusener Autobahnbrücke zählt nicht, führt sie doch von Köln Merkenich nach Leverkusen, also aus Köln heraus! — Am bekanntesten und beliebtesten ist mit Sicherheit die knapp 100 Jahre alte Hohenzollernbrücke, die von Dom und Hauptbahnhof im Zentrum nach Deutz und zur Messe herüberführt, am schönsten und charmantesten hingegen die genauso alte Südbrücke, die von den Poller Wiesen zum südlichen Ende des neuen Rheinauhafenareals führt. Mitgeplant wurden übrigens beide Brücken, die sowohl als Eisenbahn– als auch Rad– und Fußgängerbrücken fungieren, vom selben Architekten, Franz Schwechten, der auch für die Kaiser-​Wilhelmgedächtniskirche — ja, jene Ruine auf dem Ku’damm — verantwortlich zeichnet.
Und wer genau hinschaut, der kann die Ähnlichkeit der beiden sehen.
PS. Und nicht vergessen, wie heißt es so schön: «Über sieben Brücken musst du geh’n…», aber die schönste ist die Südbrücke.

Die Südbrücke ist ein Hunde Freund. Eine Ratssitzung von 1910 verrät, dass damals Tatsächlich diskutiert wurde, ob für das Passieren von Hunden hier eine Steuer genommen werden sollte. Hunde sollten dem Kleinvieh gleichgestellt werden und somit der Übergang der Brücke 2 Pfennige pro Gang kosten. Doch die Debatte begleitete so viele Zwischenrufe, bis die Verwaltung erklärte: «Hunde haben auf der Südbrücke freies Geleit!»
Somit hat die kleine Brücke eine ganz eigene Geschichte, auch wenn sie nicht so groß und so pompös ist, wie die ihrer großen Schwester-​die Hohenzollernbrücke. Sie kommt sehr Bodenständig daher und ist, weil man nach dem Krieg auf die Torbögen zur Einfahrt verzichtete, genau so schlicht wie ihr Name, Südbrücke. Hier fahren nur die Güterzüge und ein paar ICEs am Tag durch. 10,5 Meter ist sie bloß breit und 368 Meter lang-​viele freie Meter für Hundebeine.

Die Südbrücke wird zur Zeit renoviert, daher sieht man leider nicht so viel von ihrer robusten Schönheit.Trotz alledem ist sie aber für Fußgänger, Jogger und Radfahrer weiterhin zu nutzen und erfüllt den notwendigen Zweck eine Verbindung zwischen den Rheinufern herzustellen ohne bis zur Severinsbrücke oder der Autobahnbrücke der A4 im Süden laufen zu müssen.
Für mich ist sie in erster Linie Bestandteil der Laufrunde die sich hier prima drüber leiten lässt, verbindet man doch so direkt die Rheinuferpromenade auf der linken mit den Poller Wiesen auf der rechten Seite.
Der Brückenkopf auf der rechten Seite wirkt tagsüber schon etwas bedenklich, ich möchte dem Geruch nach zu urteilen daher auch nicht wissen wie es hier nachts zugeht. Aber wer treibt sich auch nachts schon hier rum…

Die Südbrücke gefällt mir am besten, von den Köllnern. Vielleicht weil sie am meisten vom alten Flair rüber bringt… das alte Gemäuer, die Treppenhäuser wie in einer alten Burg … schade wegen all der Graffitis.
Schön ist es auf Poller Seite, ca 100m flussaufwärtz, sich bei Abendsonne ins Grass setzten (am Besten nicht im Winter ;-) und den Anblick der Brücke als Rahmen für den Rhein mit der kölner Skyline geniessen… für mich immer noch die schönste Ansicht Köllns.
Leicht beindruckend ist auch mitten auf der Brücke zu stehen, auf dem Fussweg natürlich ;) wenn ein vollbeladener Güterzug vorbeirast (zur Veranschaulischung: beindruckend ist nicht der Zug sondern der Lärm und das Geschaukel.

Die Südbrücke ist eine meiner Lieblingsbrücken in Köln, obwohl sie eher verkannt ist, würde ich mal sagen. Neben all den anderen Brücken wird sie selten erwähnt, ist vielleicht sogar das Steifkind der Kölner Rheinbrücken? Ich finde ja, das kann man ruhig mal so nennen.
Die Südbrücke ist nicht nur an sich schön, mit ihren beiden Treppentürmchen, auf der schäl Sick gar im Turm verborgen. Die Südbrücke ist auch die einzige Brücke, die nicht für Autos befahrbar ist. Hier gibt es nur zwei Gleise, und einen Fußgängerübergang, den man sich mit Radlern teilt.
Das macht auch den Charme der Südbrücke aus. Man überquert, in verkehrsfreier Ruhe (Züge seltenst erlebt) und in friedlicher Eintracht mit anderen Spaziergängern und Seitewechslern, diese Brücke und landet entweder auf der schönen Pollerwiesen-​Seite oder linksrheinisch auf an der baumbewachsenen Rheinpromenade.
Wenn die Sonne scheint und ein Lüftchen weht ist das wirklich der beste Weg den man machen kann. Die Aussicht ist schön, die Luft frisch, die Atmosphäre einfach gut. Ich weiß nicht warum, aber ich kann mich auch jetzt gerade lebhaft dran erinnern, dass stimmt was ich sage:-)
Auch wenn man sein Fahrrade die Treppen hoch und runter hieven muss… hier mach ich’s gerne!

Die Südbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln. Auf der linken Rheinseite bildet sie die Grenze zwischen Köln-​Neustadt-​Süd und Köln-​Bayenthal, auf der rechten Rheinseite zwischen Köln-​Deutz und Köln-​Poll.
Die zweigleisige Südbrücke dient dem Eisenbahnverkehr, Fußgängern und Fahrradfahrern. Seit ihrer Erbauung wird sie überwiegend durch Güterverkehr in Anspruch genommen. Vor dem Umbau des Bahnhofs Köln Messe/​Deutz wurde auch eine ICE-​Linie planmäßig über die Brücke geführt.
Aussicht von der Brücke ist phänomenal,
echt toll.

Die Südbrücke ist eine alte Eisenbahnbrücke, eine Seite ist schon gesperrt wegen Baumängel.
Wäre schön wenn die Stadt Köln/​Bahn etwas dagegen unternimmt und saniert.
Ist ja nicht erst seit gestern baufällig und sanierungbedürftig.
Aussicht von der Brücke ist phänomenal,
echt toll.

Die Südbrücke (Länge: 368 Meter) wird hauptsächlich vom Eisbahngüterverkehr genutzt. Fussgänger können auch eine Seite benutzen. Eine Seite deshalb, da auf der einen Seite die Aufgänge zur Brücke gesperrt sind, augrund der Baubrüchigkeit!
Auf der Brücke selber hat man einen schönen Blick über den Rhein und Köln (s. Fotos). Das einzige, was den idyllischen Blick trüben kann sind die Züge, die unmittelbar und mächtig laut an einem vorbeidonnern.