Drachenfels

Es war sehr schön, leider eine Mega Baustelle ....

Ganz nettes Ausflugsziel bei schönem Wetter! Die Landschaft drumherum ist natürlich ungeschlagen, wenn das Wetter mitspielt, hat man hier einen großartigen Blick den Rhein hinauf und hinab.
Es gibt mehrere Möglichkeiten den Drachenfels zu erklimmen, entweder man nimmt den Eselsweg (vorsicht, SEHR steil), oder man geht über die Versorgungsstraße auf der anderen Seite, diese ist nicht so steil, allerdings um einiges länger und es gibt hier auch nicht die Verpflegung am Wegesrand (am Eselsweg gibt es Büdchen, Biergärten etc). Auch kommt man dann nicht an Schloss Drachenburg oder der Nibelungenhalle vorbei. Wer zuviel Geld hat, kann auch mit der Drachenfelsbahn fahren.
Die Ruine oben ist zwar interessant, aber viel zu sehen gibt es hier jetzt nicht… die Aussicht ist halt was zählt.

Ein schönes Ausflugsziel bei sonnigem Wetter!
In einer knappen Stunde kann man über den Eselsweg den Drachenfels erklimmen. Dabei kommt man am Drachenfels Schloss vorbei und ganz oben wartet die Ruine der Drachenfels Burg.
Der Weg ist gespickt von Biergärten und kleinen Ständen. Heute hatten viele davon leider noch zu — im Sommer stelle ich mir das aber sehr schön vor.
Wenn man nicht so gut zu Fuß ist oder schlicht weg keine Lust hat zu laufen, kann man auch mit der Drachenfelsbahn fahren.
Für Wanderer ist das sicher keine Herausforderung, aber für Leute die einen schönen Aussichtspunkt suchen, der leicht zu erklimmen ist, ist es sehr schön hier.

Der Drachenfels im schönen Siebengebirge ist aus Köln in ca. 30 Minuten zu erreichen und damit ein beliebtes Ausflugsziel, um dem Rummel der Großstadt zu entfliehen. Besonders am Wochenende und an Feiertagen ist es hier aus diesem Grund leider sehr touristisch geprägt, wenn man sich über den menschenleeren, steilen Wanderweg nach oben gekämpft hat, warten oben schon etliche andere, die bequem mit der Bimmelbahn angekarrt werden und bei Pommes und Eis die Aussicht genießen. Bei wolkenlosem Himmel ist diese auch wirklich sehr sehr schön und man kann weit über den Rhein blicken. Für einen Touristenort sind die Preise dafür sehr fair, zB eine Kugel Eis für 1 € und eine dicke Folienkartoffel mit Quark und Salat für 7 €.
Für alle, die nicht nur wegen der Drachenfelsbahn und Aussicht herkommen, sind die umliegenden Berge ebenfalls zur Wanderung sehr zu empfehlen. Zum Beispiel die ‘6 Berge Wanderung’, die am Besten an der Margarethenhöhe gestartet wird und unter anderem auf die verlassene Löwenburg Ruine führt.

Der Drachenfels ist ein Berg im Siebengebirge. Obenauf thront weithin sichtbar die Ruine der Burg Drachenfels, die während des 30 jährigen Krieges zerstört wurde.
Auf dem Drachenfels muss man mindestens einmal im Leben gewesen sein. Und wie kommt man am schnellsten da rauf? Innerhalb weniger Minuten mit der Drachenfelsbahn, der ältesten Zahnradbahn Deutschlands. Man kann natürlich auch einen oder beide Wege zu Fuß bestreiten.
Oben angekommen bietet sich einem ein grandioser Blick über das Rheintal. Wer dann ein wenig verschnaufen oder für sein leibliches Wohl sorgen möchte, der kann im neu erbauten Restaurant Platz nehmen. Bei gutem Wetter kann man natürlich auch auf einer der Bänke draußen Platz nehmen und sein eigenes Picknick genießen.
Auch wer nicht mit ihr gefahren ist, wird vielleicht ein Auge auf die Drachenfelsbahn werfen wollen. Die Triebwagen scheinen nicht nur, sondern stammen tatsächlich aus den 50er Jahren und erinnern an Straßenbahnen aus dieser Zeit.
Weiterhin sehenswert säumen Schloss Drachenburg (auch hier Einkehrmöglichkeit incl. gemütlichem Biergarten) und die Nibelungenhalle den Weg.
Das es hier auf dem Drachenfels insbesondere bei sehr gutem Wetter total überlaufen ist, muss ich wohl nicht extra betonen.

Über den Drachenfels brauche ich wohl nicht mehr viel zu schreiben, ausser das es m.E. fast zu Allgemeinbildung gehören sollte, sich das einmal angesehen zu haben.
Neben diesem geschichtsträchtigen (und geologisch sehr interessanten) Berge rund um die Nibelungensage liegen auch politisch historische Plätze wie der Petersberg sehr nah.
Optimal ist der Aufstieg gemütlich mit der Zahnradbahn, dann gemütlich zur Mittelstation wandern und den Rest mit der Drachenfelsbahn zurück ins Tal.

Was gibts für einen Kölner viel über den Drachenfels und Königswinter zu erzählen. Ganz einfach: «die schönsten Ausflugsziele befinden sich doch alle in der Nähe ;-)»
Als kleiner Stropp Anfang der 70er des vorigen Jahrhunderts war ich schon mit Mama und Papa da, um auf dem Esel (damit ist nicht Papa gemeint) den Berg hinauf zu reiten. Alle Jahre wieder habe ich den Ausflug wiederholt und gestern war es dann mal wieder soweit:
bei schönem Wetter habe ich die phantastische Aussicht genossen. Den Aufstieg habe ich bloß dieses Mal nicht mit dem Esel/​Muli oder per Pedes absolviert, sondern ich bin gemütlich mit der Drachenfelsbahn auf– und abgefahren…

ich schreibe nicht über einen der schönsten Aussichtspunkte Deutschlands, sondern über eine Gastronomie, für die der Begriff Pommesbude schon eine Ehre ist.
wir aßen Currywurst mit Fritten (6,50 €) und Chicken plus Pommes mit Ketchup, Erbensuppe mit Wurst ???. Fazit: Es schmeckte einfach grausam. Die Tische unsauber, das Essen kam nach der Bestellung innerhalb von cirka 3 Minuten. Da dachten wir uns schon: «Prost Mahlzeit» So war es dann auch! Was Positives: Toiletten waren trotz hohen Andrangs sauber. Trotz allem: die Vergabe der Stadt Königswinter an diesen «Gastronomen», besser «…IrgendwasinsOelSchu­­bser“war ein Griff, wohin auch immer.
Mein Rat an Ausflugswillige: macht Euch einen schönen Picknickkorb oder schmiert Euch leckere Brote. Nimmt dazu etwas Gutes zu trinken mit. So könnt Ihr Euch eine wunderschöné Zeit auf dem Drachenfels machen, der einen phantastischen Blick (bei gutem Wetter) über das Rheintal bis hin zum Kölner Dom bietet. Vorausgesetzt, Ihr besucht ihn nicht zur Hauptsaison, da es sonst brechend voll ist.

Die Aussicht ist natürlich phantastisch, keine Frage. Nach dem Umbau erscheint das Drachenfelsrestaurant in offenem, modernen Look. Ein schlechtes Händchen hatte man leider bei der Auswahl des Betreibers. Manche glauben offenbar, dass es reicht aus, eine tolle Location zu bieten. Die Gasto hat leider den Anspruch einer billigen Imbissbude. Kartoffelsalat aus dem Eimer, Senf wird lieblos in der Tüte dazugegeben (gegen Aufpreis natürlich), der Boden sieht aus, als wäre er tagelang nicht gefegt worden.
Sehr schade, weil man dieser Location wirklich eine hochwertige Gastro anbieten könnte, die sicher auch angenommen werden würde. Die zwei Sterne gibt’s auch nur weil der Ausblick einiges rausholt.

This is a fantastic place to visit when you have some spare time or in the need to walk in nature. You get to the top of the ‘mountain’ within an hour (depending on the path). You get a full view of the Rhine river on its pass through Bonn. In the fall you get to see the beautiful colorful foliage. In the winter, you see a winter wonderland. Seriously amazing. Must do.

Mehrere Male war ich schon hier. Immer wenn Besuch da ist gehts hierhin. Wunderschöné Aussicht. Aufstieg sehr steil aber man kann ja mit der Zahnradbahn hoch. Finde aber die Preise etwas überzogen. Meistens fahren wir ganz hoch und wandern runter. Vorbei an der Drachenburg und der Nibelungenhalle. Beides auch sehr sehenswert. Unterwegs noch was feines in den zahlreichen Lokalen essen und schon ist ein schöner Ausflug perfekt. Bis jetzt war alle immer begeistert.

Der zweite Stern lediglich für den atemberaubenden Ausblick durch die grossen Fenster!
Ansonsten ist der Laden zu klein, zu teuer und zu fast jeder Zeit überfüllt. Dagegen war
es vor dem Umbau sogar noch regelrecht gemütlich!

Sehr schönes Ausflugsziel, sollte man mal gesehen haben.
Im Idealfall sollte man hier Morgens oder Vormittags ankommen, Mittags und Nachmittags wird der Drachenfels von Touristen teilweise überrannt vor allem natürlich in den Ferien.
Den Aufstieg sollte man nicht unterschätzen, auch wenn der Drachenfels nur knapp 320m hoch ist, geht es zeitweise schon recht steil bergauf, vor allem am Anfang.
Ab der Mittelstation der Zahnradbahn ist der Anstieg ziemlich human. Eben diese Zahnradbahn sollte man nutzen, wenn man nicht soo gut zu Fuß unterwegs ist. Die Bergfahrt mit der Bahn wird allerdings mit 8EUR, Berg– und Talfahrt mit 10EUR berechnet das finde ich für die paar Minuten Fahrt schon recht happig.
Schloss Drachenburg an der Mittelstation kann man sich meiner Meinung nach schenken. Es ist eben nur die romantisierte Darstellung einer mittelalterlichen Burg, die Ende des 19. Jahrhunderts der Vorstellung eines Bankiers entsprungen ist. Nicht das echte Ding und ein bisschen wie Disneyland.
Im historischen Kontext interessant, keine Frage, aber für mich persönlich eben doch irgendwie auch nicht besonders spannend.
Oben an der Drachenfelsburg angekommen erwartet einen eine großartige Aussicht über den Rhein und das Siebengebirge vor allem wenn das Wetter mitspielt und es nicht allzu diesig ist, wirklich super.
Von hier aus bieten sich einige weitere kleine Wanderungen wie z.B. zum Milchhäuschen oder einfach allgemein durchs Siebengebirge an.

Typisches Ausflugslokal. Massenabfertigung und schlecht geschultes Personal, was aber doch recht freundlich & flott agiert. Wenn denn dabei die Gründlichkeit dabei wäre, wäre es o.k. gewesen. Tisch war dreckig vom Vorgänger, es lag dreckiges Besteck auf dem Tisch, was auch bei unserem Bezahlen nicht entfernt wurde, der bestellte Süßstoff zum Kaffee fehlte. Aber der Ausblick über den Rhein endschädigte für vieles!

Leider waren überall Tische, Boden und das Klo extrem dreckig. Die Pommes waren matschig und die Suppe aus der Dose. Der Salat war OK. Die Bedienung war auch OK und flott und meistens freundlich. Bei den Nachspeisen wurde viel zu viel Zucker verwendet. Der Ausblick entschädigt. Das 3G-​Netz der Telekom ist erreichbar.

Ich muss schon sagen, ich war gestern perplex als ich mir eine Erfrischung in der Sonne gönnen wollte Die Sonne lacht, die Temperaturen endlich wieder im Frühlingsbereich. Was macht dann mehr Lust auf ein Eis?
Ich fragte den Kellner, ob es denn auch Eis geben würde, weil dies auf der ‘normalen’ Karte nicht aufgeführt war. Das wurde verneint. Gut, schade, dachte ich, da entgeht ihnen aber ein Geschäft in der Sonne. Hab dann nen Kaffee bestellt. Keine 10 Minuten später kam eine Gruppe (ca. 15 Personen) auf die Terrasse und setzte sich an die Tische. Es wurde wiederum nach Eis gefragt. Und womit kam jemand um die Ecke? Richtig, mit einer Langnese-​Eiskarte Ich dachte, ich guck nicht richtig Zudem war ich der einzige Gast, der seinen Kaffee direkt zahlen sollte meine Begleitung, die kurze Zeit später zu mir kam, hatte auch etwas bestellt und musste dieses auch erst (wie alle anderen Gäste) im Nachhinein zahlen.
Ich war so perplex von diesem ganzen Servicedesaster und dem Umgang mit mir, dass ich noch nicht mal etwas gesagt habe, obwohl ich sonst auch nicht auf den Mund gefallen bin und auch gern einmal konstruktiv Kritik zurückgebe. Ich habe mich wie ein Gast zweiter Klasse gefühlt Das war der größte Gastronomie-​Witz, den ich 2013 bisher erlebt habe.
Die Speisekarte an sich ist nichts Besonderes, wobei mir das Preisgefüge etwas schleierhaft ist Na gut, ist sicher Ansichtssache. Einzig der Blick von der Sonnenterrasse auf den Rhein entschädigt und verdient den einen Stern

Wir sind diesen Winter ein paar mal am drachenfels gewesen mit unserem hund! Ein toller Ausblick, tolle Strecke durch den Wald (sind hinter hoch gelaufen (milchhäuschen etc)) und am Ende des Tages ein müder und zufriedener hund!!!
Mit der Bahn werden wir allerdings nie fahren! 1. Zu teuer und 2. Gehen wir zum wandern und zum genießen der Natur dort hin!
Und demnächst werden wir ganz oben auf der Terrasse einen Kaffee trinken! Ich freue mich!

Hier ist es immer wieder nett und man hat gleich Urlaubsgefühle, da mit einem viele Touristen hoch gehen, die in allen möglichen Sprachen reden.

Ich kenne den Drachenfels schon als Ausflugsziel aus meiner
Kindheit. Und habe hier nur gute Erinnerungen dran. Bei meinem letzten Besuch
hier fiel mir auf, dass sich zwar sehr vieles geändert hat, aber auch einiges
wie in den 1970er-​Jahren aussieht.
Den Betonklotz, das inzwischen abgerissene Ausflugslokal oben, fand ich
architektonisch gar nicht so schlecht wie sein Ruf war. Aber hier wird
neugebaut. Mal sehen, wie es dann aussieht. Die jetzige interims Pommesbude
stinkt nach altem Fett und ist eher nicht empfehlenswert.
Hoch geht’s entweder zu Fuß oder mit der Zahnradbahn (
). Der Ausblick ist fantastisch.
Oben auf dem Drachenfels hängt noch ein altes Schild. Vermutlich wird es die
Sanierungsarbeiten nicht überstehen. Einige Buchstaben fehlen schon. Daher hier
der interessante Text, der vermutlich mehrere Jahrzehnte hier schon hängt: Der Drachenfels ist vor etwa 20 Millionen Jahren durch
Aufsteigen glutflüssigen Materials aus dem inneren der Erde als vulkanische
Kuppe entstanden. Das glühende Material erstarrte zu festem Gestein, es brach
nicht bis zur damaligen Erdoberfläche durch. Der Drachenfels erhielt seine
jetzige Form durch Abtragung der ursprünglich umhüllenden Sedimentgesteine
(Erosion) und durch menschliche Tätigkeit. Das anstehende vulkanische Gestein
(Trachyt) wurde bereits seit der Zeit der Römer in Steinbrüchen abgebaut. Es
lässt sich leicht bearbeiten und wurde deshalb als Baustein verwendet (z.B. für
Teile des Kölner Doms). Um den Drachenfels vor der weiteren Zerstörung zu
retten, verbot der Regierungspräsident in Köln um 1836 den Steinbruchbetrieb
auf der Rheinseite. Der preußische Staat kaufte 1836 den oberen Teil des
Drachenfelses und die Ruine, um sie auf Dauer zu erhalten. Die früheren Steinbrucharbeiten
und die Verwitterung führten aber zu einer weiteren Auflockerung der Bergkuppe
und zu neuen Felsabbrüchen. Die Landesregierung von Nordrhein-​Westfalen ließ
deshalb 1971 bis 1973 umfangreiche Sicherungsarbeiten durchführen; die
Bundesregierung beteiligte sich an den Kosten. Die Standsicherheit des Berges
wurde durch zahlreiche bis zu 40m lange vorgespannte Stahlanker, Durchmesser 32 mm,
die den Felsen jetzt durchziehen in Verbindung mit Betonbalken
wiederhergestellt.
Der Regierungspräsident Köln –Höhere Naturschutzbehörde–
Inzwischen ist aktuell auch ein Wanderweg gesperrt, weil
wohl größere Teile wieder in Bewegung sind. Für mich, nicht nur aus nostalgischen Kindheitserinnerungen
her, ein sehr schönes Ausflugsziel! Gerne immer wieder!

Well worth the walk, even in the cold. There are a couple of places to stop on the way up for a drink etc, and if you have kids or are just feeling lazy there is a train that takes you up and back for a relativly reasonable fare for a tourist attractiong.

Seitdem ich denken kann, trieb es mich immer und immer wieder auf den Drachenfels. Ich glaube zur eigentlichen Umgebung brauche ich nicht mehr viel zu schreiben, das haben meine Vorredner schon gemacht. Momentan wird der Bereich um die Bergstation umgebaut, alles gleicht momentan einem Schlachtfeld. Das Restaurant wird komplett neu gebaut, insgesamt soll das Gelände rund um die Bergstation aufwendig saniert und erneuert werden. Durch die Bauarbeiten ist derzeit fast der ganze Bereich um das ehemalige Restaurant unzugänglich, also aktuell kann man eine Wandertour nicht unbedingt empfehlen. Allerdings lohnt es sich auch, dass ganze Gelände mal ohne das Restaurant zu betrachten, so wie er sich derzeit präsentiert, habe ich den Drachenfels auch noch nicht gesehen.
Sehr zu empfehlen ist ein Besuch ab der Dämmerung. Im Minutentakt gehen unter einem unzählige Lichter an, die nach einander das Flair einer Modellbahnanlage verbreiten.

Außen im 70ziger Jahre Betonlook und innen seit der Renovierung 2007 im modernen Lounge Charakter bietet das Restaurant auf dem Drachenfels eine gute Möglichkeit die Aussicht zu genießen.
Ich war während einer Firmenfeier dort und das Buffet an dem Abend war ok.
Das Essen löste keine Begeisterungsstürme aus, war aber gut gemacht und schmeckte auch.
Der Service hätte öfter mal schauen sollen ob noch Getränke gewünscht waren.
Als Ausflugziel kann ich es auf jedenfall empfehlen.

Der Drachenfels, sagenumwobener Gipfel des Siebengebirges, Hauptattraktion bei allen Besuchern aus nah und fern. Ich konnte es dieser Tage, unter der Woche, wieder erleben. Zu Fuß, mit der Pferdedroschke oder der Zahnradbahn unverdrossen pilgern Menschen auf den 321m hohen Gipfel. Da es sich um einen schmalen Berg handelt, sind die Anstiege steil, egal ob von Rhöndorf oder von Königswinter.
Bis vor kurzem umschloss Palasmauer und Bergfried eine weiße Ummantelung. Die Ruine musste renoviert werden, vor dem Zerfall bewahrt bleiben. Die Renovierung ist abgeschlossen, nun grüßt die Burgruine Drachenfels wieder herunter zum Rhein.
Ich wollte herauf fahren, die ganze Burganlage besichtigen, zum Schloss herablaufen und von der Mittelstation herunter fahren. Denkste! Am Schalter stand ein Schild: wegen Bauarbeiten wird die Mittelstation nicht angefahren. Aus unerfindlichen Gründen gab es auch kein Kombiticket (Hin– und Rückfahrt, Eintritt & Führung im Drachenburgschloss, Eintritt ins Museum) zu 10 Euro. Ich habe einen mittelprächtigen Aufstand gemacht, man verwies mich an die Schloss-​Leitung. Nun zahlte ich erst einmal 9 Euro für die Hin– und Rückfahrt.
Die Bahn bewältigt den steilen Anstieg in wenigen Minuten. Alle Besucher verlassen den Zahnrad-​Schienenbus an der betonierten Aussichtsplattform mit integriertem Kiosk und einem Restaurant in der I. Etage –mit Panoramafenster– versteht sich. Gerüchten zur Folge, soll der ganze Betonklotz aus den 70er Jahren abgerissen werden. .. schaun wir mal.
Nach Osten liegt der Rhein am frühen Mittag in diesigem Nebel, nach Westen ist die Sicht schon klarer. Erst im Winter besteht die Chance auf einwandfrei deutliche Bilder.
Aus den sich bunt färbenden, hügeligen Wäldern ragen im Hintergrund der Große Ölberg (461m) und die Löwenburg (455m) heraus. Bei einem Eis am Stiel und einem Pappbecher-​Cappuccino genieße ich die weite Sicht.
Ihr lieben Süddeutschen, bitte über meine Begeisterung zu unserem Gebirge nicht spöttisch die Stirn runzeln.
Dann mache ich mich an den kurzen, steilen Aufstieg zur Burgruine. Das Tor zum Vorhof nebst Torturm ist gut erkennbar. An der Burgmauer sind noch die Löcher zu sehen, welche die Tragbalken des Wehrganges gehalten haben. Das fasziniert mich wieder. . Im Jahre 1167 fertig gestellt, wurde die Drachenfelsburg bereits 1634 geschliffen und nicht wieder aufgebaut.
Vom einst mächtigen Bergfried ragt nur die Hälfte trutzig empor. Eine Palasmauer blieb erhalten bzw. wurde rekonstruiert (?). Das einzige Fenster weist in Richtung Köln, daher der Name Kölner Fenster.
Der felsige, unebene Boden verlangt beim Umhergehen große Aufmerksamkeit zumindest bei Leuten ab meinem Alter. Zwei älteren Damen habe ich gerne die Hand gereicht, um sie an das vordere Gitter zu geleiten.
So, alles beachtet, die Aussicht gebührend bewundert, also wieder herunter gestiegen. Trotz Rückfahrticket bin ich zu Fuß weiter gelaufen, denn ich wollte ja das Drachenburgschloss besichtigen. Am abschüssigen Waldweg sind spitze Felsen zu sehen (wie Drachenzähne). Die verschraubten Betonklötze der Felsbefestigung werden gnädig vom Blattgrün verdeckt. Auf der anderen Seite: es wäre ja schade, wenn unser geliebter Drachenfels eines Tages im Rhein liegen würde.
Von einer Stelle aus hatte ich einen schönen Blick auf mein nächstes Ziel: Schloss Drachenburg. 1882 erbaut von einem Bonner Bankier nach seinen Vorstellungen eines mittelalterlichen Schlosses.