Spreewaldschänke

Hier wird dem Wanderer, selbst, wenn er freundlich fragt und anbietet dafür zu zahlen, die Verrichtung der Notdurft strikt, regiede und unfreundlich verwehrt. Mag daran liegen, dass man hier nur Gere Rentner sieht und junge Leute nicht leiden kann, das ist aber nur eine Vermutung. Gerne wäre ich zu einem späteren Zeitpunkt zum Essen hergekommen. Aber unter diesen Umständen eher nicht. Schade, ist sehr idyllisch gelegen. Aber wer nicht will, der hat schon. Fazit: never again

Allgemein
Lange Zeit wusste ich gar nichts von diesem Lokal. Ich wurde zum damaligen Zeitpunkt von ein paar guten Bekannten eingeladen, die selbst des Öfteren dort einkehren.
Bei ersten Betreten bekann ich erst einmal einen kleinen Schreck, da die Lokalität von außen eher den Charme einer Gartenkneipe oder eines typischen Ausflugslokal verspüht. Innen sah das dann schon besser aus.
Die Begrüßung war recht freundlich und die Tatsache, dass es trotz des schlechten Wetters kaum einen freien Platz gab, sollte schon mal ein gutes Zeichen sein.
Letztendlich war das ein überaus zufriedenstellender Besuch. Gerne wieder.
Bedienung
An der Bedienung gab es nichts auszusetzen. Die Kellnerin war üüberaus freundlich, gesprächsbereit und hatte immer einen Scherz auf den Lippen. Fragen zu den Inhaltsstoffen der Speisen konnten problemlos beantwortet werden. So muss das sein. 5 Sterne vergebe ich nur deshalb nicht, da ich die Kompetenz einer einzelnen Bedienung nicht auf das ganze Personal übertragen will/​kann.
Die Wartezeit auf das Essen war ideal. 15 – 20 min.
Das Essen
Wer gut bürgerliche Küche und Hausmannskost mag, wird die Spreewaldschänke lieben. Hier gibt es traditionelle Küche und eine sehr gute Auswahl an Wildgerichten. Die Wildsuppe im Vorgang war sehr lecker, wenn auch geschmacksintensiv.
Als Hauptspeise habe ich eine Schweinshaxe bestellt, die anderen haben sich auf das Wild gestürzt.
Das Essen war gelungen, die Portionen groß und das Preis-​Leistungsverhältnis angemessen.
Wer einfach mal wieder leckere deutsche Küche möchte und keinen Wert auf visuelle Kunstwerke auf den Tellern legt, sei das Lokal empfohlen.
Das Ambiente
Wer mit seiner Freundin/​Frau einen romantischen Abend verbringen möchte, ist in der Spreewaldschänke sicher am falschen Ort. Alle anderen, die einfach in geselliger Runde essen möchten, werden zufrieden sein.
Die EInrichtung ist rustiskal (komplett Holz) und damit recht gemütlich. Es gibt nur einen großen Gastraum (Der hintere Teil kann abgetrennt werden), was nicht jeder mag, weil der Lautstärkepegel dann entsprechend hoch ist. Für größere Veranstaltungen ist dasL Lokal empfehlenswert.
Das Lokal liegt in einem kleinen Waldstück, was nochmal einen besonderen Charme ausübt. Der Freisitz (mit dem Teich) ist entsprechend schön für die Naturliebhaber, wirkt aber ungemütlich.
Sauberkeit
Gastraum und Toiletten sind sauber und gepflegt. Da gibt es nichts auszusetzen.

Wir haben die Spreewaldschänke ganz klassisch zum Mittagessen besucht. Obwohl wir kurzfristig noch einen Tisch im Innenraum reservieren konnten, entschieden wir uns für einen Tisch auf dem Freisitz. Dieser ist wirklich sehr idyllisch an einem Teich gelegen und lädt zum Verweilen ein. Die Bedienung war nett und flink und brachte uns rasch die bestellten Getränke. Da fing das Unschöné leider an: Das 0,5 l Radler ist mit 3,40 EUR ohnehin sehr teuer. Dieses dann aber mit einer Mischung von 80% Sprite und 20% zu servieren, grenzt an Hohn. Ich weiß nicht, ob diese Mischung beim Stammpublikum zwischen 60 und 80 so gewünscht ist, ich mag mein Radler mit weniger Limonade. Das Essen kam nach einer angemessenen Wartezeit und überzeugte nicht. Zwei sehr dünne Schnitzel mit drei Stangen Spargel und 1,5 Kartoffeln, dazu fertige Sauce Hollandaise sind keine 15,60 EUR wert. Meine Begleitung hatte sich ebenfalls für Schnitzel entschieden, dazu Bratkartoffeln bestellt. Leider hatte der Koch wohl vor unserem Essen Leber in seiner Pfanne angebraten und dementsprechend schmeckte das Schnitzel nach Leber. Den Bratkartoffeln fehlten die typischen Zwiebeln. Auch der gereichte Salat konnte nicht überzeugen, weil er mit einer schweren Mayonnaise/​einem fettigen Quark überzogen war. Auch überzeugte uns das Konzept der Spreewaldschänke nicht, weil keine typischen Gerichte in der Karte zu finden sind und von einem Teich auf den Spreewald zu schließen erfordert viel Phantasie. Schade, wir kommen vielleicht auf ein Getränk wieder. Ein Radler wird es aber nicht sein.

Sehr angenehmes Ausflugs– und Speiselokal im idyllischen Agrapark das sehr gut zu Fuß zu erreichen ist. Besonders schön sind der See vorm Lokal und die gemütliche Einrichtung. Eher gut bürgerlich als steril und sachlich wie in vielen anderen Lokalen der Innenstadt. Die Speisekarte ist ausgesprochen deutsch mit Fleisch, Fisch und Wildgerichten für deren Verständnis man keine franz. oder ital. Sprachkenntnissen bedarf. Die Portionen sind reichlich und der Preis passend zur Qualität. Die Bedienungen waren bei allen Besuchen sehr nett und freundlich!!! Für Familienfeiern kann ein Speparee abgetrennt werden. Das ganze Lokal ist barrierefrei. Für gehbehinderte Menschen ist aber auch die Anfahrt mit dem PKW möglich. Parkplätze waren, meiner Meinung nach, in ausreichender Menge direkt am Lokal. Wir werden in jeden Fall wieder einkehren.

Wir waren neugierig und wollten unbedingt in die Spreewaldschänke in Leipzig/​Dölitz.
Nach dem meine Begleitung, unsere Hunde und ich dort ankamen fiehl sofort ins Auge der Name ist hier definitiv Programm!
Zwar gibt es keine Gurken aber das Ambiente im Restaurant sowie auf dem gepflegten und herrlichen Freisitz ließen gut und gerne das Feeling des echten Spreewaldes durchkommen.
Kitschige Romantik, große klasse!
Der Service war sehr nett und zuvorkommend, selbst unseren Vierbeinern gegenüber. was uns natürlich sehr gut gefiehl.
Wir gönnten uns Milchkaffee (einzigstes manko: die Tasse meiner Begleitung war verschmutzt) und Eisbecher, nebenher studierten wir die Karte die nicht überladen aber mit etlichen Wild-​, Fisch, — und Fleischgerichten aufwarten konnte.
Die gesonderte Weinkarte war imposant aber dennoch unkompliziert.
Fazit, wir werden definitiv wieder kommen, dann aber bitte alle Tassen sauber! ;o)

Zusammenfassung: Gemütliches Gasthaus im Grünen mit durchschnittlicher Küche.
Vorbemerkung: Ich habe diesen Kommentar am 22.7.2008 geschrieben und heute am 20.6.2009 beim Festplatteaufräumen gefunden — hatte ich offenbar seinerzeit vergessen hochzuladen.
Lage: Etwas schwer zu finden: Auf der B2 im Süden Leipzigs die Abfahrt Goethesteig nehmen, dann die Straße Goethesteig Richtung Osten (Dölitz); gleich nach der B2-​Abfahrt am Waldrand muss man rechts in eine unbefestigte Straße einbiegen. Dort steht ein großes gelbes (und nachts beleuchtetes) Schild, das auf die Spreewaldschänke hinweist, die sich rund 100 m weiter im Wald befindet.
Ambiente: Schon von außen sieht das Lokal sehr einladend aus, vor allem in der Dämmerung oder nachts, wenn das chaletartige Gebäude (mit großem Giebeldach bis zum Erdboden und viel Holz) warm erleuchtet ist. Man würde so ein Haus nicht 10 km entfernt vom Zentrum einer 500.000-Einwohner-Stadt erwarten. Innen ist es in der Tat gemütlich: viel Holz, dicke Balken, Stofftischdecken, frische Blumen auf den Tischen, Vorhänge. Nicht original alt rustikal, sondern offensichtlich relativ neu, aber durchaus stilsicher.
Angebot und Qualität: Passend zum Ambiente und Namen gibt es vor allem «deutsche» Gerichte. Wir wählten zum einen ein Hirschgulasch, zum andern ein Hüftsteak. Das Gulasch war natürlich schon vorbereitet, passabel zart und mit typischem Wildgeschmack. Das Steak sollte aus Argentinien stammen, war aber zum einen zu durch (bestellt war medium rare), zum andern nicht so aromatisch wie erwartet. Bin aber selbst schuld, wenn ich am falschen Ort Steaks bestelle (passiert mir dummerweise immer wieder). Das war nun mein zweiter Besuch; die Kritik von Pero ist vielleicht etwas harsch, aber ein gastronomischer Leuchtturm Leipzigs ist die Schänke gewiss nicht (gibt sie auch nicht vor).
Service: Wir waren dieses Mal die einzigen Gäste, die junge Bedienung wirkte etwas unroutiniert, war aber freundlich und aufmerksam.
Preise: Die Preise sind auf üblichem Leipziger Niveau; die kleine Portion Gulasch kostet nur 6,40; das Steak allerdings 14,60, das wäre passend, wenn das Gebotene gut wäre. Ein Glas 0,2 l Chianti DOCG kostet 3,50, ein Glas Gerolsteiner 1,60.
Fazit: Ambientemäßig mal was anderes, vor allem so nah an der Stadtmitte, wenn man grade Lust auf einfache Küche hat; aber sicher nichts für ein Geschäftsessen und definitiv kein Lokal für verwöhnte RK-​Community-​Mitglieder.

Angeregt durch die Empfehlungen im RK-​Wiki durch «Newsredakteur» und der Bewertung unseres Community-​Kollegen «Michael-​Schreiber» lud ich drei Freunde ein und los ging’s.
Man hatte also dementsprechende aber auch nicht zu hohe Erwartungen. Vorab hatte ich im Restaurant angerufen und gefragt, ob eine Tischreservierung für Samstag-​Abend empfehlenswert wäre. Der Angestellte am Telefon war scheinbar sehr überrascht über meine Frage und konnte mir darauf nicht antworten. Kurz: Ich reservierte einfach. Nach einer Stunde Anfahrt angekommen war das Restaurant nicht so voll, wie vorerst erwartet. In rustikalem Holz aber leider mit über die Zeit abgesessen Sitzbänken und Stühlen präsentierte sich das Restaurant. Es wurde uns ein Tisch direkt verbunden mit dem Tresen zugewiesen obwohl noch mehr 4-​er Tische frei gewesen wären. Meiner Meinung nach war der Platz dort eher was zum Trinken und nicht zum Essen für vier Personen. Als Begrüßung wurden uns die Karten etwas lieblos auf den Tisch gelegt. Die Frage nach Getränken ging in der Hektik der Bedienung unter, also es wurde erst später nachgefragt. Ich hatte auch den Eindruck als wären die beiden Frauen etwas überfordert. Auf die Frage nach einem guten halbtrocken oder lieblichen Weißwein konnte uns die Bedienung nicht weiterhelfen. Also entschieden wir uns für «Mussbacher Eselhaut» was leider nicht so passend war, säuerlich und von Halbtrocken keine Spur.
Vorspeise:
«Gourmet Schüssel» (Salat mit Geflügelstreifen), Ungarische Gulaschsuppe, Schinkenröllchen mit Stangenspargel mit Sauce Hollandaise und Ukrainische Soljanka. Den Salat kann ich empfehlen nur im Dressing war Dill, was nicht jedermanns Sache ist und auch nicht mit in der Karte stand. Der Soljanka und der Gulaschsuppe fehlte etwas «Feuer» waren aber soweit gut. Zu den Schinkenröllchen gab es frischen Meerrettich, was leider auch nicht auf der Karte vermerkt wurde.
Jetzt zum leidlichen Hauptgang:
Argentinisches Hüftsteak mit Bratkartoffeln und Rahmchampignons (2 mal), Schweinlenden mit Bratkartoffeln und Rahmchampignons und Schweinsteaks mit Bratkartoffeln und Rahmchampignons.
Bei der Bestellung des Hüftsteaks wurde leider nicht nachgefragt wie wir die Steaks essen wollen (medium oder durch). Die Steaks waren sehr gut durch was auch nicht schwer war bei der Dünne des Fleisches. Ob es sich um echtes argentinisches Rindfleisch aus der Hüfte handelt mag ich zu bezweifeln. Die Schweinelenden waren definitiv zu groß und auch zu fettig für die bestellte Fleischsorte. Schweinelendchen kennen wir anders und auch besser zubereitet. Zu den Schweinesteaks lässt sich kurz sagen — wir gaben es komplett als nicht zumutbar zurück. Der Geschmack erinnerte an aufgewärmtes und fades Schnitzelfleisch ohne Panade. Zu meinem Glück musste ich dieses Gericht nicht bezahlen. Wir waren uns alle einig (4 von 4 Stimmen) das die Rahmchampignons sehr eigenartig schmeckten — pappiger und rauchiger Geschmack, was außerdem die Vermutung aufkommen lies das es keine frischen Pilze waren.
Die Mitarbeiterin hinter der Theke war wohl etwas erkältet und erfreute uns mit zahllosen Nies– und Schniefgeräuschen über die wir mit lustigen Kommentaren hinweg zu sehen versuchten.
Kurz vor der Bestellung der Rechnung entschuldigte man sich mit einem kostenlosen Getränk nach Wahl für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Rechnet man mal alle alkoholischen Getränke raus und berücksichtigt einen nicht bezahlten Hauptgang liegt das Preisniveau immer noch zu hoch. Der Preis der servierten Speisen des Hauptgangs stand in keinem Verhältnis zur deren Qualität.
PS: Für ein Zusammentreffen, wie im RK– Wiki vorgeschlagen, will ich das Restaurant nicht empfehlen!