Dass das Restaurant kein optisches Highlight sein würde, war klar. Fränkisches Barock — oder wie sagt man dazu? Die Hoffnung lag also auf der Küche und auf dem Wein. Leider war für mich beides nicht so doll, deswegen vorweg: Ich würde notfalls nochmal herkommen, falls jemand unbedingt hingehen wollte, ansonsten ziehe ich in der Preisklasse auf jeden Fall Geberts Weinstuben vor. Leider waren wir auch mit Reservierung an der Damentoilette platziert — obwohl noch Tische frei waren. Wir hatten beide Markklöschensuppe und das Steak(Simmentaler) mit Kartoffelgratin und Salat. Die Suppe war sehr gut. Das Steak war leider bei uns beiden nur lauwarm — es hieß also, schnell das Steak essen, damit es nicht komplett kalt wird. Hat nicht ganz geklappt. Besonders zart war das Fleisch leider auch nicht, gewürzt mit Estragon(passte natürlich gut zur Bearnaise), aber leider nicht so mein Fall. Der Gratin war gut, insgesamt etwas wenig auf dem Teller. Der Beilagensalat war sehr gut, mir aber zu süß angemacht, für meine Begleitung genau richtig. Der«Wald+Wiese» Riesling vom Bürgermeister sollte m.E. von der Karte runter, ich habe ihn zurückgehen lassen(leider wurde nicht gefragt, warum — bezahlt habe ich natürlich trotzdem). Es handelt sich um Wasser mit Bitter– und Säurenoten. Bestimmt auf einer kargen Wiese im Wald angebaut, Lichteinfall nicht vorhanden. Daher sicher der Name ;-). Der Silvaner von Wagner-Stempel war ok, ein Gutswein, der Haussilvaner auch ok, der Sekt von Knewitz als Apéritif sehr schön. Der Service war insgesamt freundlich und flott. Irgendwie alles ein bisschen schade an dem Abend. Aber wenn man 46 Euro ausgibt und sich wünscht, einfach irgendwo einen Burger gegessen zu haben, stimmt einfach eine Menge nicht.
Georg S.
Rating des Ortes: 4 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Eigentlich findet man hier zum Heinrich nur hin, wenn man bereits darüber gehört hat. Mitten auf dem Kästrich gelegen, von wo aus die Römer schon das weite Vorland mit dem Zusammenfluss von Rhein und Main kontrollieren konnten, befindet sich hinter einem unsäglichen«Binding Bier» Schild eine Art«Eckkneipe!»: Was allerdings nur auf den ersten Blick so aussieht. Drinnen ist ein nettes, wenn auch wieder recht spartanisches, fast im Eckkneipenstil gehaltenes Restaurant. Die Speisekarte ist klein, die Speisen aber lecker. Hier kocht der Chef noch selber. Unter anderem hatten wir auch, wie ein Vorredner schon, die neuen Kartoffeln aus Piemont o. Ligurien mit frischem Olivenöl. Richtig! Kartoffelstampf als Vorspeise… Aber unglaublich lecker. Dazu noch Leberwurststrudel mit Spitzkohl und verschiedene andere Gerichte. Alle Gerichte waren richtig lecker. Das die Weinkarte gute bis sehr gute Weine aus Rheinhessen hergab, versteht sich von selber. Insgesamt ein gelungener Abend der nach Wiederholung ruft. Gegenüber von Heinrich — die Wirtschaft befindet sich noch ein industrieller Loft-Wohnungsbau. Auf der Wand prangert noch groß der Firmennamen«Schöfferhofer». Auf Nachfrage wurde mir auch bestätigt, dass das der alte Stammsitz der gleichnamigen Brauerei ist, die aber schon in den 70er Jahren nach Binding(Frankfurt) ging. Insofern paßt das ja gut mit dem Bierschild. Problematisch ist das Parken, aber wo ist es das nicht.
Balduin B.
Rating des Ortes: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Hier geht man her, wenn man sich etwas Gutes gönnen und in gemütlicher Atmosphäre ein feines Essen zu sich nehmen will. Es wurde hier schon mehrfach gesagt: Man sollte reservieren, denn ein Geheimtipp ist dieses Lokal schon lange nicht mehr. Wir haben uns von der Tafel — die noch einige andere, sehr verführerisch klingende Spezialitäten auflistete — ausgesucht: einen Leberwurststrudel mit gebratenem Spitzkohl bzw. zerdrückte Kartoffeln mit ligurischem Olivenöl und Petersilie als Vorspeise(beides vorzüglich), zum Hauptgang Rinderbäckchen bzw. Kotelett. Alles war köstlich, und von der umfangreichen Weinkarte konnten wir uns auch die optimale Begleitung dafür aussuchen. Die Bedienung hatte alle Hände voll zu tun(war aber sehr freundlich). Wenn es keine fünf Sterne von uns gibt, dann liegt das aber eher daran, dass für diese Traumnote noch etwas fehlt: ein oder mehrere dem köstlichen Speisenangebot angemessene Desserts sowie entsprechend der professionellen Weinkarte eine ebensolche Auswahl an Digestivs.
Mainz N.
Rating des Ortes: 5 Mainz, Rheinland-Pfalz
Ausgezeichnet und extrem lecker und sehr freundlich! Sehr gute Weine.
Jan G.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Glück gehabt! Wir waren an einem Mittwochabend im Heinrichs. Als wir in die Gaststube kamen und nach einem Tisch für fünf Personen fragten, wurden wir wieder weggeschickt, weil alles voll war. Doch noch während wir wieder draußen vor dem Lokal standen, kam die Kellnerin heraus und bot uns einen Tisch an, wenn wir noch etwas am Tresen warten würden. Das taten wir dann, bestellten unser erstes Weinchen und kurz darauf bekamen wir unseren Tisch. Die Beratung zu den Weinen war gut, das Essen vorzüglich: Sowohl die Schweinemedaillons, als auch die Ente oder mein Perlhuhn mit Pfifferlingen und Herbsttrompeten war sehr lecker. Die Portionen waren nicht riesig, aber auch nicht zu klein, genauso, daß hinterher noch eine Apfeltarte mit Calvadossauce hineinpaßte. Daß zudem auch beide Bedienungen sehr freundlich waren, läßt mich fünf Sterne geben.
Ulla H.
Rating des Ortes: 4 Mainz, Rheinland-Pfalz
Meine Vorredner haben schon erwähnt, man sollte einen Tisch reservieren und mit dem Rad oder Bus hinfahren. Hier ist es schwer zu parken, aber das weiß man, wenn hier hin geht! Die Weinstube war sehr voll und wie man uns sagte, hatten alle reserviert. Trotzdem waren nur zwei Servicekräfte im Lokal, wovon eine auch teilweise in der Küche verschwand. Dies hatte zur Folge, dass wir nach dem Wasser relativ lange darauf warten mussten, bis uns jemand fragte, ob wir auch Wein wünschten. Das Essen ist höherpreisig. Der Wildkräutersalat auf gebeiztem Lachs war gut und für eine Vorspeise auch ausreichend portioniert, für ca. 9 Euro aber auch nicht preiswert. Mit schmalen Budget würde ich hier nicht hingeben und mich satt essen wollen. Das erklärt wahrscheinlich auch die Altersstruktur in der Weinstube.
Sispi
Rating des Ortes: 3 Mainz, Rheinland-Pfalz
Die Weinstube ist wie viele in Mainz mit Holz vertäfelt. Es ist zwar gemütlich, aber leider nicht so urig. Auf jeden Fall sollte man einen Tisch reservieren. Trotz der vielen Reservierungen sorgten leider nur zwei Servicekräfte für das leibliche Wohl der Gäste, was zu längeren Wartezeiten führte. Da dieses Lokal höherpreisig ist, werte ich dies als ein Minuspunkt. Der Leberwurststrudel(Vorspeise) war fein abgeschmeckt und wirklich mal etwas anderes. Die Portionen sind generell überschaubar. Mit einem kleinen Geldbeutel sollte man hier nicht auftauchen, Hauptspeisen ca. 15 – 25EUR, Weine glaube ich ab 3,90EUR.
Biker M.
Rating des Ortes: 5 Mainz, Rheinland-Pfalz
Wir waren vergangene Woche mit mehreren Personen im Heinrichs. Sowohl die Speisekarte als auch das Weinangebot machten schon neugierig. Kleiner Tip an den Vorschreiber: mit dem studieren einer Weinkarte und einer netten Unterhaltung kann man auch gut die Zeit überbrücken, wenn die Bedienung noch mit anderen Gästen zu tun hat. Apéritif, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert waren vorzüglich von dem ausgewählten Wein war eine ausreichende Menge vorhanden(was auch wichtig war, denn er war sehr lecker). Die Bedienung war nicht nur aufmerksam sondern auch sehr freundlich und das auf natürliche Weise, ohne aufgesetzt zu wirken. Wir können daher das Heinrichs als Geheimtipp nur weiterempfehlen, denn hier passen sowohl die Location, das Ambiente, die Küche, Preise und Qualität hervorragend zusammen. Damit liegen wir mit unserer Meinung offenbar auf einer Wellenlänge mit dem MAINZER und der Allgemeinen Zeitung(pepper), was uns doch in unserer Einschätzung bestätigt.
RK User (juppgu…)
Rating des Ortes: 4 Mainz, Rheinland-Pfalz
Best of Mainz! Es ist sowieso schon schwer, einen Tisch zu bekommen, dann schadet weiteres Lobhudeln auch nicht. Gut-Bürgerlich beschreibt es nicht ganz richtig, wenn man damit nur deutsche Küche assoziiert, das meiste hat klassische französische und italienische Einflüsse. Man kann den Koch zu späterer Stunde in den entsprechenden Kochbüchern stöbern sehen. Kleine Karte, in der man auch mal Innereien und andere Hausmannskost findet. Dazu eine Riesenauswahl(ca. 50) an offenen Weinen.
Wie gesagt, für mich das Beste, was es in Mainz derzeit gibt. Wenn Dollase mal in Mainz ist, sollte er da mal hingehen.
Am R.
Rating des Ortes: 5 Mainz, Rheinland-Pfalz
Heinrichs die Wirtschaft ist kein Geheimtipp und weil man nicht so leicht einen Platz bekommt sollte man unbedingt reservieren. Die sehr umfangreiche Weinkarte ist sehr überzeugend und die offenen Weine waren sehr gut! Alle Speisen unserer Gruppe mundeten vorzüglich und das Personal ist besonders aufmerksam und sehr freundlich! .und die meint DERMAINZERDAZU.
RK User (anne_…)
Rating des Ortes: 5 Mainz, Rheinland-Pfalz
Ich fang mal von unten der angeführten Punkte an: — empfehlenswert — getrunken einen wunderbaren weißen Sauvignon — leider heute keine Kalbsnierchen; dennoch: einen kurz und richtig gegarten Kabeljau mit einer Linsen– Komposition vom Feinsten — Infos Speisekarte?: Nun, so wie sie zu sein hat: keine hundertausend Gerichte… sondern frisch frisch frisch… — Service extrem gut, aufmerksam, geht auf individuelle Vorlieben ein(was Speisen betrifft) — Gäste: Nun ja, da überwiegt das grauhaarige Publikum, aber warum auch nicht? — Einrichtung. sauber, unprätensiös, down-to-earth halt, gut — mittelaltes Haus, ich schätze mal 20er Jahre, alles gut in der Reihe. Insgesamt können wir sagen(WIR schließt Freunde von uns aus Mainz, Wiesbaden und Frankfurt mit ein), dass die Qualität der Speisen dieses Restaurants weit über dem Durchscnitt von Mainzer Gaststätten liegt. Zu empfehlen.
RK User (vvas…)
Rating des Ortes: 4 Mainz, Rheinland-Pfalz
Gute Ambienteund umgebung. Gemischtes Publikum, aber gut situite. Bedingung ist sehr Freundlich und gut Informiert über die Deutsche Weinlagen. Gute Karte und Tages Angebote. Tafelspitz habe ich gegessen auf sid ausreichend und Gut. runesose-Köstlich Kellers vor der Fels-Für die qualität ist die Preis in Ordnung.
RK User (fabad…)
Rating des Ortes: 5 Dienheim, Rheinland-Pfalz
Sehr gemütliches, helles Ambiente. Schon beim ansehen der leeren Weinflaschen die überall im Restaurant drappiert sind läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Kleines Speiseangebot was für Frische bürgt. Genialer Rotbarbe, kross die haut saftig das Fleisch. Gute Weinauswahl auch in 0,1l. Bravo Service kennt den Unterschied zwischen Aufmerksam und Aufdringlich. So sieht guter Service aus. Viel Leistung für moderates Geld!
RK User (musett…)
Rating des Ortes: 4 Mainz, Rheinland-Pfalz
Das Heinrichs liegt ein wenig abseits vom Trubel der Innenstadt oben auf dem Kästrich. Einen Parkplatz dort zu finden ist nicht leicht. Eine etwas heruntergekommenem Wirtschaft — so habe ich es in Erinnerung — hat sich zu einem kleinen gemütlichen, eher rustikalen Restaurant gemausert, das von Publikum jeden Alters besucht wird. Platzprobleme gab es nicht, wir hatten rechtzeitig reserviert Der Service war freundlich, aufmerksam, hat uns gerne und gut beraten. Die Weinkarte ist nach Weingütern geordnet — ich hatte einen Merlot, sehr gut schmeckte -, die Speisekarte ist übersichtlich, was ich als Qualitätsmerkmal ansehe. Zusätzlich findet man noch einige Tagesempfehlungen an der Tafel. Ich hatte einen Feldsalat mit gerösteten Walnusskernen und frisch zubereiteten Croutons mit einer schmackhaften Vinegrette mit Walnussöl als Vorspeise. Als Hauptgericht bestellte ich mir Dibbehas’ mit Kartoffelklößen, was man selten auf einer Speisekarte findet. Die Portion was für mich riesig, geschmacklich gut. Ich hätte mir nur eine etwas dunklere und ein wenig gebundene Sauce dazu gewünscht. Zum Nachtisch bestellten meine beiden Freunde ein außerordentlich leckeres Haselnussparfait, einmal mit Orangenfilets und Kumquats, das andere mit einer Quitten-Trestersauce. Völlig selbstverständlich kam mit den Desserttellern ein dritter Löffel für mich. Ich glaube, der Ober verfügt über telepathische Kräfte. Ich kann das Heinrichs wirklich empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, man fühlt sich dort wohl und ein wenig familiär, was schon die Enge des Raumes mit sich bringt.
RK User (nachti…)
Rating des Ortes: 2 Wiesbaden, Hessen
Heute waren wir im gelobten«Heinrich» zu Mainz. 3 Fußminuten aus der innenstadt den Berg rauf. 18 Uhr wir sind die einzigen Gäste und werden stolz auf Thekenplätze verwiesen, es sei alles reserviert. Super, mir läuft das Wasser im Munde zusammen, endlich ein Laden, der ganz frische Lebensmittel serviert, eben weil er so gut besucht ist. Meiner Frage, ob wir am Tisch sitzen dürfen, wir wären nach 45minuten wieder weg, wird stattgegeben. Man erinnert sich, das ein Tisch erst ab 20 Uhr reserviert ist. Das Lokal ist Tip-top sauber. Helles Holz, man fühlt sich gleich wohl, Toiletten Ok, sauber und Ebenerdig, leider nicht Rollstuhlgerecheter Eingang. Hier würde mir eigentlich ein Schnitzel mit Bratkartoffeln gut schmecken. Super Weinkarte, gar nicht teuer, die Speisekarte an der Tafel, ließt sich als wären wir im Elsaß. Amerkanisches Staek, neben mehreren Geflügelgerichten, ½ Bauernente aus dem Ofen etc, Sauerkraut mit Schweinereien nicht schlecht, Feldsalat, Markklösschensuppe etc. Das Binding Bier ist sauer, der Wein schmeckt, für das untrinkbare Bier wird sich nicht entschuldigt und kein Ersatz angeboten, so als hätte ich die Verantwortung hierfür. Der Rote Beetesalat war kalt sehr überschaubar aus riesigen Stücken geschnitten, Glas oder nicht Glas,(thats the question) und darauf ein 55g Stück Rotbarbenfilet, Pafizik-Qualität, gefroren in allen Discountern erhältlich. Die Bedienung meinte, dass es sich hier um Frischfisch handele. Das Fleisch von frischen Rotbarben ist schneeweiß und nicht glasig, wie dieses. Riecht frischer Fisch? Hier war das der Fall. Die daraufgestrichene Oliventapenade in schwarz kann diesen Zustand nicht entschuldigen. Und dafür waren 12 € zu viel. Den gebeizten Lachs fanden wir unter frischem Salat, ohne jegliche Zuneigung waren beide Gerichte drapiert, Deko suchte man vergebens. Baguette gabs dazu, es wurden auch großzügigerweise Brotscheiben auf Anfrage nachgereicht, diese waren aber leider vertrocknet. Größe und Zubereitungsart liegen leider unter dem Durchschnitt. Die Preise fürs Essen waren an der Größe der Portionen gemessen zu hoch. Das teure Weinglas hatte deutliche Schlieren und war wohl nicht Poliert, trotzdem war der Wein gut über Eiche eingeschenkt und richtig kalt. Man könnte hier, bei«gutem Essen» den angebotenen Wein von guten Winzern der Umgebung sehr geniessen. Kredit– EC-karte werden nicht aktzeptiert. Ich hoffe das unsere Erfahrung auf einen«bad day» des Wirtes zurückzuführen ist. Beim Einhauser in Wiesbaden und Hottum in Mainz sind solche Patzer ausgeschlossen. Nachhaltiger Erfolg ist harte Arbeit, Eintagsfliegen gibt es genug. Wir werden erst wiederkommen, wenn sich dieser Stern nach dem ersten Höhenflug am Mainzer Horizont beruhigt hat und dem Gaste dient und nicht sich selbst. Im Echten Heinrich´s im Hotel Atrium in der Flugplatzstraße in Fintehen erlebt man, wie es wirklich geht.