Ristorante La-Casaccia Finther Scheier

Zugegeben, die Casaccia liegt nicht ganz zentral, so in Finthen. Einerseits. Andererseits ist Finthen ja nicht so weit weg und für Leute, die ein Gläschen Wein trinken wollen (oder sowiso kein Auto haben) gibt es auch einen ÖPNV-​Anschluß mit den Linien 55 und 58 bis Markthalle und dann einen kleinen (Verdauungs-)Spaziergang in die Poststraße.
Bleibt noch die Frage, warum man so weit (?) nach Finthen fahren soll. Nun, da gibt es zunächst einmal die Standardspeisekarte mit diversen Klassikern (wie z.B. der frischgemachten Lasagne) und ein paar ungewöhnlicheren Kombinationen.
Vor allem aber gibt es auch die Tageskarte (eigentlich eher Tagestafel), die Euch beim Eintreten in das Restaurant empfängt. Dort warten die Spezialitäten der Saison — Fleisch, Fisch, Gemüse — in den verschiedensen Version als Vor– oder Hauptgericht. Und wenn Ihr Euch bei den Vorspeisen gar aus Karte oder Vitrine nicht entscheiden könnt, dann gibt es immer noch den Casaccia-​Teller, der Euch von allem etwas bietet.
Die Hauptgänge brauchen sich hinter den Vorspeisen nicht zu verstecken — Schwein oder Rind waren wunderbar zart und schmackhaft.
Warnen muß man allerdings vor der Panna Cotta zum Dessert: Die Suchtgefahr ist beträchtlich. :)
Nachtrag Sommer 2008: *
Die Casaccia ist von uns gegangen. Schon das Kein Anschluß unter dieser Nummer, als wir dort anrufen wollten, war ein schlechtes Zeichen. Aber leider war es mehr als ein neuer Telefonvertrag. Als wir letzthin nach Finthen kamen, war das Tor an der Straße zu, die Speisekarte war weg und in den Blumenkästen wuchs das Unkraut.
In stiller Trauer