Seeterrasse Cospuden

Nach einem langen Tag im Zoo Leipzig sind wir raus an den Cospudener See gefahren um vielleicht den Sonnenuntergang von der Seeterrasse erleben zu können. Das war nix. Leider zu bewölkt :-(. Aber wir haben uns die gute Laune nicht verderben lassen und auf der Terrasse Platz genommen. Die Aussicht ist ja trotzdem schön. Drinnen war alles reserviert. Ein solche Auslastung ist ja an und für sich schon ein gutes Zeichen. Der Service war aufmerksam und freundlich. Aber wir haben auch mitbekommen, dass dies wohl nicht auf alle Servicekräfte zutrifft. Wir hatten Glück.
Beim Essen haben wir uns an die Tagesmpfehlungen gehalten, meine Frau Tagliatelle mit Scampi und grünem Spargel, ich Salat mit Rinderfiletstreifen (beides 12,50 €). Aber unser Kleiner hat voll zugeschlagen Rumpsteak (18,50 €). Zuvor haben wir uns noch eine Bärlauchsuppe (auch mit einem großen Scampi) geteilt. Alle Gerichte waren fehlerfrei und ausgesprochen lecker. Das Steak wunderbar medium so dass ich keine Chance auf einen Probierhappen hatte weil unser Enkel das Fleisch ratzfatz aufgegessen hat. Die Rosmarinofenkartoffeln und das Gemüse konnte ich probieren, beides war gut. Die Portionen waren ebenfalls angemessen, so dass ich die Tagesempfehlungen als ausgesprochen günstig empfand. Das noch warme Brot für die Suppe und meinen Salat wurde in kleinen Säckchen gereicht was ich für eine witzige und gute Idee halte. Meine Frau hatte abschließend eine Erdbeer Panna Cotta (5,00 €) zum Nachtisch von der Sie restlos begeistert war.
Getrunken haben wir einen sizilianischen Rosato (0,5 L 9,50 €) und einen Sangiovese (0,2 3,50 €). Beide Weine gut trinkbar. Der Sangiovese war sehr dicht und nicht knochentrocken sondern sehr süffig und weich, so dass man sich an Überseeweine erinnert fühlte. Das Preis/​Leistungsverhältnis bei diesen Weinen war jedenfalls sehr gut.
Insgesamt war das ein sehr schöner Abend und ich kann aus meiner Sicht das Restaurant uneingeschränkt empfehlen.

Dreckig, schlechter Service, Gast hat einen sehr geringen Stellenwert
Die Lage ist toll, das ist aber auch das einzige positive, von dem man berichten kann. Die Bedienungen und der Service ist sehr schlecht. Die Wünsche der Gäste interessieren keinen, man kommt sich unerwünscht, lästig und unwillkommen vor.
Die hygienischen Zustände auf der Terrasse eine Zumutung! Alles ist dreckig, Stühle und Tische sind klebrig und versifft. Die Krönung sind aber die Millionen von Spinnweben mit ebenso vielen toten Mücken drin an Wänden, Geländer und vor allem in der Markise über dem Essensbereich. Eine Zumutung in diesem Umfeld essen zu müssen, zumal das Zeug einem in Teller und Gläser fällt. So schwer kann es doch nicht sein einfach mal durchzuwischen! Das zeigt aber auch wieder, das es hier total egal ist wie sich der Gast fühlt.
Das Essen, auf das wir viel zu lange warten mussten, obwohl weniger als die Hälfte der Tische besetzt waren, war ganz Ok, aber zu teuer. Dazu muss man auch noch sagen, dass man gnadenlos abgezockt wird, wenn man nur eine kleine Portion will. Da ist nur die Hälfte drauf, kostete aber nur 2 Euro weniger als die volle Portion (Anstatt 13,50 €, 11,50 €)! Will man als Erwachsener eine Kinderportion haben wird man sehr unhöflich darauf hingewiesen, dass das nach Anweisung des Chefs nicht geht, bzw. nur mit 5 Euro Aufschlag. Eine Frechheit!
Wir waren dort auf jeden Fall das erste und auch das letzte Mal. Da genieße ich lieber einen schönen Tag am See und gehe in die Stadt zum Essen.

Der Standort ist Gold wert, leider wundere ich mich schon seit Jahren, wieso die Betreiber es nie schaffen, eine Bedienung zu finden, die nicht nur kompetent ist, sondern mir auch das Gefühl vermittelt, als Gast willkommen zu sein. Ich möchte hier eindeutig einen Unterschied machen zwischen der weiblichen jungen Bedienung und einem etwas älteren Kellner. Die junge Dame war höflich, lächelte und fragte nach, ob mit dem Essen alles in Ordnung sei. Der ältere Kellner wischte mir als erstes die Krümel meiner Vorgänger auf die Hose, und motzte dann noch andere Gäste bzw Nutzer der Toiletten in einer Art voll, die mir den Besuch dort vermiesten.
Die Forelle war lecker, bei einer Saftschorle kann man nicht viel verkehrt machen. Ich hätte gern noch ein Dessert genommen, die Karte kam dann doch erst wieder nach 10 Minuten, schade, das hat mir zu lange gedauert (die Gaststätte war höchstens ein Viertel belegt).
Es wird wieder eine Weile dauern, bis ich mich überrede, dort ein Essen zu bestellen.

Die Lage kann wohl nicht besser sein. Direkt am Wasser sitzen mit klasse Blick auf den See. Anders als hier einige andere konnten wir uns nicht zum Essen und den Getränken beklagen. Allerdings konnte wir auch feststellen, dass der Service schon grenzwertig ist. Da haben wir definitiv mehr erwartet. Das Gesamtbild wurde deshalb schon etwas getrübt deshalb auch nur 3 Sterne.

Ich kann wirklich nicht klagen. War schon einige Male dort und die Qualität der Speisen und Getränke war immer ausgesprochen gut. Auch über den Service kann ich überhaupt nicht meckern. Wurden immer freundlich bedient, wenn auch alles jeweils etwas lange dauerte.

Wir hatten am Vormittag das Panometer besucht und wollten im Anschluss nett Mittagessen gehen. Es verschlug uns ins Seeterrassen, da uns die Lage des Restaurantes unmittelbar am Ufer des Sees gleich gefiel. Wir fanden im reichlich besuchten Gastraum einen freien Tisch und freuten uns auf das leckere Essen, aber denkste.
Wir waren 4 Personen (2 Paare).
Nach relativ kurzer Zeit begrüßte uns die Bedienung und überreichte uns 2 Speisekarten mir der Aussage, wir haben nicht viele davon.
Die von uns bestellten Getränke, 2 Bier, einen Kräutertee sowie einen Orangenschaft erhielten wir schnell.
Dann ging es an das Bestellen des Essens. Bestellt wurde ein Würzfleich, was kam war ein zu drei Vietel gefüllter Becher mit einer Art klarer Brühe mit zwei Fleischstücken sowie einer dicken Schicht harten Käse.
Desweiteren wurde bestellt Leberkäse mit Zwiebeln und Kartoffelbrei, war i.o.
Weiterhin wurde serviert einmal Lendchen mit Pilzen und Nudeln. Bei diesem Gericht wurden die Pilze, welche in einem harten Zustand waren sowie die geschmacklose Soße bemängelt.
Einer von uns hatte ebenfalls Lendchen bestellt, da aber frischer Sparge angeprießen wurde, bestellte er dieses Essen ohne Pilze aber mit Spargel. Hätte er dies lieber nicht getan, denn der Spargel war noch total hart, nicht einmal die Spitzen waren etwas gekocht, war also ungenießbar. Die Ausrede der Bedienung lautete kurz und einfach, bei uns wird der Spargel bissfest serviert.
Bei beiden Portionen Lendchen stellt wir fest, dass diese in der Mitte noch fast roh waren. Dies wurde reklamiert, die Antwort der Bedienung kam promt, bei uns wird Lende immer in diesem «Mediumzustand» serviert. Beide Portionen wurden zum «Nacharbeiten» in die Küche zurückgebracht. Was dann wiederkam, war total zähes Etwas, genannt Lendchen.
Das von Person 4 bestellt Essen war Penne mit Spargel und Kirschtomaten. Dieses Essen war soweit in Ordnung, wenn da nicht der «bissfeste» Spargel wäre, welcher heraussortiert wurde.
Auf die Frage der sichtlich schon genervte Bedienung, ob alles in Ordnung war und ob alles geschmeckt hat, erläuterten wir nochmals unsere Enttäuschung des schlechten Essens. Als Wiedergutmachung wurden für unseren Tisch dann 3 (drei) Tassen Kaffee mit verbissener Mine serviert.
Beim Abkassieren, bei welchen wir auf Grund des schlechten Gaststättenbesuches darauf verzichteten, Trinkgeld zu geben, wurde dies mit mürrischen Blicken geantwortet.
Wir werden sicherlich dieses Lokal nicht wieder besuchen und können es auch nicht weiter empfehlen.

10.04.2012, unser Kurzurlaub in Leipzig beginnt mit dem Besuch des Restaurants Seeterrasse am Cospudener See. Ein nettes Restaurant direkt am See mit einer in den See gebauten Terrasse und einem Steg für anlegende Seegelboote. Näheres unter
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Wir sind 4,5 Personen+Hund, d.h. meine Eltern, meine Frau, unser Kind und ich. Das Servicepersonal empfängt uns sehr freundlich und geleitet uns an einen Tisch auf der «im Wasser» liegenden Terrasse. Die Bedienung war sehr aufmerksam und brachte uns, noch eh wir unsere Jacken ablegen konnten, einen Kindersitz und einen Napf mit Wasser für Otis (der erwähnte Hund). In der untergehenden Sonne konnten wir bei unseren Martinis die Speisekarte in Augenschein nehmen. Diese ist relativ übersichtlich, zeigt aber für viele Geschmäcker eine Auswahlmöglichkeit. (Als Hinweis, die Frühstückskarte und das Ambiente, welches der See bietet, ist sicher eine gelungene Kombination um den Tage zu beginnen)

Wir wählten folgende Gerichte:
Hauptgang: Ochsenbrust mit Meerrettichrahm
Leberkäse mit Kartoffelstampf
Hähnchenbrust mit frisch geschwenktem mediterranem Gemüse
Schweinslendchen mit Bandnudeln (mein Gericht)
(positiv ist zu erwähnen, dass es die Gerichte zum Teil als kleine und große Portionen gibt)
Nachspeise: 4 Mal Apfelstrudel

Die Hauptspeisen wurden zur gleichen Zeit serviert und waren frisch zubereitet allerdings nur warm. Zu den Hauptgängen kann ich sagen, dass sie dem Preis angemessen geschmeckt haben, allerdings nichts besonders herausstach. Die Gerichte sahen sehr ansprechend aus und die Teller wirkten nicht überladen. Mein Essen entsprach meiner Vorstellung, die Bandnudeln und auch das Fleisch war auf den Punkt, wobei ich mir vorstellen könnte, dass es auch heißer gehen kann (wir haben uns darüber nicht beschwert). Zum Essen genossen wir einen 2011 Riesling Kabinett, welcher schön kalt war und sehr mundete. Nachdem wir die Hauptgänge gegessen hatten forderte unsere kleinste ein wenig Aufmerksamkeit. Hier lud der Steg zu einem «kleinen» Spaziergang ein. Als wir wieder zum Tisch kamen, wurde die Nachspeise serviert. Diese war zum Hauptgang eine Sprung nach oben, der Apfelstrudel sah selbstgemacht aus und schmeckte nicht nach Massenproduktion (wenn es doch so sein sollte, dann hat die Küche einen guten Trick bei der Zubereitung). Als Abschluss gab es 4 Espressos.

Fazit:
Wer ein angenehmes Ambiente mit einem normalen Essen zu an das Ambiente angepassten Preisen verbinden möchte, ist auf der Cospudener Seeterrasse gut aufgehoben. Eine freundliche und aufmerksame Bedienung runden den guten Gesamteindruck ab.

Wunderschöné Aussicht Ja.
Hübsches Ambiente Ja.
Gutes Essen NEIN.
Selten so schlecht gegessen! 3 Versuche 3 Reinfälle.
Würzfleisch– brrrrr. Und selbst die Tomatensuppe scheint aus der Tüte zu kommen.
Schade, dass man sich einzig und allein auf der Exklusivität des Standortes ausruht und nicht den Sinn einer guten Gastronomie erkannt hat:
Eine Küche zu erschaffen, die durch ihre Fähigkeit und Können den Gast beeindruckt und kulinarisch fasziniert.
Fazit: nur des Wasser-​Ausblickes oder eines Erfrischungsgetränkes wegen finde ich hier in größeren Abständen wieder zurück, keinesfalls aber wegen des Essens also dem eigentlichen Erfindersinn eines Restaurants.

Sonntags. Wochenende genießen wollend. Selten so eine schlechte Bedienung erlebt. Das Essen hat es aber noch getoppt. :-(Qualität ist etwas anderes. Aber der Ausblick ist gut… Mmmmh.

Selten so schlecht bedient worden wie hier.
Gegen Mittag haben wir auf der Terrasse platz genommen. ganze zweimal mußten wir rein gehen um zu fragen wann und ob eine Bedienung zu uns kommen würde (und das bei nur drei Tischen auf dem Freisitz).
Getränke kamen relativ zügig, auf das bestellte Essen warteten wir 45 Minuten und das Besteck kam dann auch erst fünf Minuten später.Unglaublich noch ein paar Minuten länger und wir wären gegangen.
Die von uns bestellten Weine kamen überhaupt nicht und nach einer halben Stunde Wartezeit und dreimal nachfragen durften wir dann endlich bezahlen.
Was wir einfach unfassbar fanden das ganze fünf Angestellte dort arbeiteten und es nicht geschafft haben…
In den zwei Stunden standen ca 10 Tische wieder auf um das Lokal zu verlassen weil sie nicht bedient wurden.

Ein wunderbarer Blick auf den See. Kurz nach dem setzen kamen die Karten und schon 15 Minuten nach der Bestellung das durchweg leckere Essen (siehe Fotos).
Alles in allem ein wunderbarer Abschluss unseres Seebesuches. Kann ich nur weiterempfehlen.

Kurz: Attraktives Lokal mit Urlaubsambiente, Gerichten stark variierender Qualität und optimierbarem Service.

Da wir in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnen, gehen wir relativ oft hier essen, und meine Bewertungen hier in RK beruhen daher nicht nur auf einem einzelnen Besuch. Unser letzter Besuch am 3. Juni (mit fünf Personen) hat wieder die bekannten Stärken und Schwächen dieses Restaurants deutlich gemacht:
1. Das Ambiente ist genial.
Wir saßen draußen auf der Terrasse über dem Wasser und genossen den ersten warmen Sonnentag dieses Jahres: tiefblauer Himmel, Schäfchenwölkchen, eine angenehme Brise über den See, in der Marina dümpelten mit metallischem Klingkling der Takelagen die Yachten vor sich hin, draußen kurvten Windsurfer und Segelboote. Dieses Urlaubsgefühl — zumal so nah an der City — ist für eine Binnenstadt kaum zu überbieten.
2. Mit dem Essen kann man Glück oder Pech haben.
Ich hatte erstmals «Lammschäufele» — das war ein Gedicht. Superzart und saftig, herrlicher Lammgeschmack, passende Sauce, dazu etwas Kartoffelpüree und Bohnen. Wunderbar. Es gibt eine große und eine kleine Portion, ich hatte die große (für 14 €), aber opulent war die nicht — als Mann wird man die gewiss brauchen, um wenigstens einigermaßen satt zu werden.
Meine vier Gäste hatten alle Schweinelende (in der kleinen Portion für 12 €) bestellt, in unterschiedlichen Garstufen. Serviert wurden jeweils zwei Stückchen Lende in Semmelbrösel-​Kräuterkruste — alle in einer einheitlichen Garstufe, die man mit «durch bis zum Gehtnichtmehr» bezeichnen könnte: total trocken, fasrig. Die Gäste waren höflich und haben sich artig bedankt, aber das Essen war ein Reinfall.
3. Der Service ist heterogen.
«Unsere» Kellnerin bei diesem Besuch arbeitet schon lange hier und hat Routine, aber Freundlichkeit ist immer noch nicht ihre starke Seite.
Fazit: Zu meinen Lieblingsessen hier (Kalbsleber, Zander, Forelle — das war bisher immer gut) kommt nun noch das Lammschäufele hinzu. Aber mit «wichtigen» Gästen werde ich hier nicht mehr hingehen — das Risiko, dass das Essen schief geht, ist zu groß.
p. s.: Inzwischen gibt es neue Konkurrenz: Rund 200 Meter weiter nördlich am Ufer hat das schicke Restaurant «Seeteufel» aufgemacht; auch da gibt es noch Optimierungsbedarf, aber vielleicht fördert das die Qualitätsbemühungen auch am Pier 1.

Essen war überraschend gut. Leider mussten wir sehr lange darauf warten (wegen einer gr. Gruppe), was dem Servicepersonal keine Erwähnung/​Entschuldingung notwendig schien.

Letzten Mittwoch — 20:10 Uhr — mit dem Rad an den Cospudener See. In der Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang kehrten wir hier ein und fanden schnell einen Platz auf der Seeterasse, die mit lediglich 6 Personen wahrlich nicht überfüllt war. Nach nur 15 minütiger Wartezeit konnten wir schon bestellen — klassischer Sundowner: Martini Rosso. Nach weiteren 15 Minuten kam der Martini — Bianco! Beim 2. Versuch gings dann etwas schneller — unter 10 Minuten. TIP: Wer sich nicht über unkompetente Bedienung ärgern möchte sollte besser seine Getränke mitbringen, dann stimmt auch das Preis– Genussverhältnis. Den einen Stern gibts für den Blick auf den See.

Ein familienbedingter Kurzaufenthalt in Markkleeberg warf die Frage auf, wo in dieser netten Umgegend ein gutes Essen geboten würde. Mit der in Böhlen wohnenden Cousine hatten wir die gleiche Idee, die Seeterrassen Cospuden sollte es sein. Wir trafen frühzeitig ein und konnten auf der Terrasse direkt am Wasser einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen. Nach mehrmaligen Versuchen, die Kellnerin auf uns aufmerksam zu machen, bestellten wir gegen den ersten Durst zwei kühle Schwarzbiere, die dann auch schnell serviert wurden. Essen wollten wir noch nicht bestellen, da unsere Gesellschaft noch nicht komplett war. Es wurde kühler und die Terrasse leerte sich, wir gingen ins Restaurant und nahmen an einem Fensterplatz unsere neuen Sitzplätze ein. Nach gut 10 Minuten bedeutete uns die Kellnerin erneut, den Platz zu verlassen, da dieser bereits reserviert wäre. Der Tisch an der Theke wäre noch frei. Wir räumten die Barhocker beiseite und richteten uns hier 4 Plätze ein. Die Bestellung der Speisen erfolgte dann eher als Abfrageprozess. Erst mal der Reihe nach die Vorspeisen. 2 Spargelsuppen mit Lachseinlage sollten es sein. Der Lachs entpuppte sich dann als Schinken, gut war sie aber die Suppe, trotzdem. Hauptspeisen, klar die frischen Forellen sollten es sein und ein Salat mit Putenstreifen. Die Forellen — lecker in Speck ausgebraten — waren anscheinend Mutter und Kind. Die eine gut 350 gr, die kleinere vielleicht nur 200 gr. siehe Foto: Wie fanden Sie Ihre Forelle? Unter den Speckwürfeln! Aber gut waren beide. Der Salat war ebenfalls lecker, sagte Cousine S. Dazu tranken wir guten Wein (Lage Saale-​Unstrut) und weitere Schwarzbiere. Eigentlich betrachteten wir uns als gute Gäste, der Umsatz müsste uns eigentlich als solche auszeichnen. Weitere Getränke nur bei ausdrücklicher (mehrmaliger) Aufforderung, der weiterhin eher missmutig dreinschauenden Servicekraft. Zwischendurch der Versuch, halbleere Teller abzuräumen, die wegen der nicht gerade üppigen Lebensmittelbestückung unsererseits eisern verteidigt wurden. Gegen 22:00 Uhr dann die Aufforderung, jetzt doch das letzte Getränk zu bestellen, das hiess dann wohl Schluss ist jetzt. Irgendwie hatten wir den Eindruck, dass dieser Job, beide Servicekräfte eher abtörnte. Kein nettes Wort zu den Gästen und auch nur stures Werkeln hinter dem Tresen. Spaß bei der Arbeit sieht da anders aus. Die Rechung über insgesamt EUR 89,60 wurde dann auch nur auf EUR 90,00 aufgerundet. Im Einzelnen: Spargelsuppe EUR 4,50 = sehr gut — auch ohne Lachs, Forelle mit Speck EUR 14,00 = gut geschmeckt — aber bei dieser Größe und den überschaubaren Sättigungsbeilagen preislich eher grenzwertig. Dazu dann alle Getränke des Abends. Resumé: Tolle Location, super Atmosphäre aber leider Serviceleistung als Pflichtübung eher 0. Daher hier auch nur 2 Sterne, mehr wären leicht drin gewesen, wenn man nur mehr gastfreundlich und etwas netter und gesprächiger gewesen wäre. Schade drum, es hätte für alle ein wirklich schöner Abend werden können.

Nach einem schönen Ausflug oder einer Runde am Cossi kann man hier noch einen schönen kulinarischen Ausgang genießen. Der Blick und das Flair ist einmalig für Leipzig. Enttäuschung macht sich aber bei der nicht durchweg guten Küche bemerktbar. Ich finde es einfach schade, wenn zB bei einen großen Orangensaft einfacher, günstiger Orangennektar (o.ä.) benutzt wird. Das Würzfleisch toll beschrieben in der Karte, aber letztendlich doch nur 0815. Hier muss noch dran gearbeitet werden. Man möge meinen, dass hier in Spagat zwischen einfacher mittelstands– und gehobener Küche versucht wird. Zum Schluss noch zum Service, nett, freundlich und kompetent.

In den zurückliegenden Monaten hörte ich von Bekannten immer öfter, daß das Essen auf/​in der Sommerterrasse Cospuden leider extrem nachgelassen hat. Da ich bisher dort gut bedient worden bin, nicht extrem enttäuscht von den Speisen war und die Aussicht der große Benifit dieses Lokals ist, lud ich gestern Geschäftspartner zunächst auf Kaffee und Kuchen dort ein.
Bei schönstem Wetter trafen wir uns also, um den arbeitsreichen Tag ausklingen zu lassen. Im Nachhinein muß ich leider sagen, sind wir selbst schuld, nach einem schlechten Kuchen vom (mindestens) Vortag, welcher mit Sicherheit nicht selbst gebacken war, zum Abendessen geblieben zu sein!
Theoretisch kann man bei dem Bestellten nicht viel verkehrt machen… aber auch hier sollten wir eines Besseren belehrt werden!
Mein Salat sah aus wie ein Verkehrsunfall, das Dressing war sauer und ungenießbar incl. dessen daß vom Zitronengras oder was immer das für ein Gewürz war, ich ständig irgendwelche festen Teile im Mund hatte, welche wie größere Holzspäné aussahen… Meine Geschäftspartner bestellten Wiener Schnitzel mit Spargel und Bratkartoffeln… Unabhängig, dass das gasamte Essen in einer riesigen Ölpfütze serviert worden war, war der Spargel so verkocht, dass er von allein! zerfiel, die Panade von Schnitzel war pampig und allenfalls gelb bis hellbraun… die Bratkartoffeln trieften ebenfalls vom Frittierfett!
Da wir fast unsere vollen Teller stehen ließen, die Bedienung aber (interessanterweise) trotzdem fragte, obs geschmeckt habe, antworteten wir ehrlich, dennoch höflich, da sie das Essen ja nicht (oder doch?)gekocht hat… Sie verschwand böse brabbelnderweise und bot uns weder einen Kaffee noch sonst Irgendetwas an, was man hätte wenigstens als nette Geste von irgendeiner Person dieses Hauses hätte werten können.
Auch beim Bezahlen kein Ton der Entschuldigung! Eine Rechnung bekamen wir nur auf Nachfrage zu Gesicht, den Bewirtungsbeleg nach einem weiterem mürrischen «Da muß ich nochmal rein»… Wäre dieses Lokal an irgendeinem anderen Ort in Leipzig, kämen keine Touristen, wäre es mit dieser Qualität des Essens schon lange leer und insolvent! Wir können nur abraten!
Ach und bitte, falls Sie Tische oder Stühle verstellen wollen, weil mehr Personen dabei sind und sie gern zusammen sitzen möchten, … Finger weg! Denken Sie an meine Worte!

Mitten in der Woche mittags rausspazieren zum Cossi: den sonnigen Weg entlang vom Nordstrand zum Hafen Pier 1. Das fantastische Blau (von Wasser und Himmel) holt wärmende Urlaubserinnerungen.
Einen schönen Platz gefunden am Kamin. Da knistern auch zwei Scheite; ein Port drängte sich uns auf. Der Blick auf den See ist frei und weit. Man verliert sich, die Seele atmet kräftig durch.
Die anderen Sinne werden auch verwöhnt: das Essen ist vorzüglich (Wildpilzsuppe und danach ein Lebkuchenmousse).
Kurzurlaub vom Feinsten.
Am Sonntag darauf nochmal dort gewesen. Der See genauso schön, aber es war voll (schon der Weg zum Pier 1). Wir Glückskinder haben nochmal den Kaminplatz bekommen und den Leuten auf der Terrasse zugeschaut, wie sie sich an einer Bratwurst und einem Glühwein festgehalten haben, um beim Blick in die Ferne nicht gleich abzuheben.

An einem Sonntag– Mittag im September, die ganze Sippe, Oma, Opa, Kind und Kegel.
Gott sein Dank war reserviert, andere standen schon eine Weile an. Das habe ich seit DDR– Zeiten nicht mehr erlebt.
Neu eingerichtete Lokation, modern, zeitgemäß, IKEA. Erinnerte mich irgendwie an eins der vielen Eigenheime von Bekannten. Ebenso das Publikum. In erster Linie Familien, vermutlich mal eben schnell aus dem Eigenheim in Markleberg oder von sonstwo hergeradelt oder gerollt, auf Skates.
Das Essen war dann doch recht lecker, obwohl ich zeitweise die Befürchtung hatte, das die Bedienung unsere Riesenbestellung niemals zu uns durchkellnern wird.

Stammtischbesuch in dem Restaurant mit Seeterrasse. Wegen Regens fand das Treffen im Restaurant statt. Bei einem sehr günstigen Preis gab es ein annehmbares Essen ohne kulinarischen Höhepunkt, aber solide!