Vorab: Wir waren Sonntag Mittag, hier ist dringend eine Reservierung zu empfehlen, sonst gibts keinen freien Stuhl mehr(die Leut saßen sogar schon mit am Stammtisch, AMSTAMMTISCH :)) Man bekommt eigentlich genau das was man(im besten Sinne) erwartet. Leckeres Essen, rustikale Zimmer, freundliche und schnelle Bedienung. Wir waren zu fünft dort, jeder hatte etwas anderes bestellt und außnahmslos jeder war absolut zufrieden mit dem Essen. Schnitzel: Extrem knusprig, super Fleisch große Portion Spanferklbraten: Geniale Kruste, Fleisch so weich, dass es regelrecht zerfällt, Knödl selbergmacht und lecker Rahmbraten: Die Soße leider etwas geschmacklos, wär ein perfektes Kinderesssen. Fleisch wieder butterweich Zigneuerschnitzel: Lt Erzählungen würzig lecker. So wies sein soll. Leber: War wohl auch lecker, wollt ich aber nicht probieren ;-) FAZIT So soll eine bayerische Wirtschaft aufm Land sein. Ehrliches, leckeres Essen. Ein Stern Abzug gibts nur weil ich mir hier und da vlt. noch bisschen mehr Würze in der Soße gewünscht hätte und Vegitarier leider eine doch recht kleine Auswahl haben. Aber was will man von einer Wirtschaft erwarten deren Spezialität nunmal das Fleisch aus der eigenen Metzgerei ist?
Dieter C.
Rating des Ortes: 3 Dachau, Bayern
Die Auswahl an Tagesmenüs ist gut. Die Preise sind absolut in Ordnung. Das Ambiente und das Essen aber leider nur Durchschnitt. Für den Mittagstisch in Ordnung, am Abend sucht man sich aber sicherlich ein anderes Ambiente.
RK User (biglin…)
Rating des Ortes: 3 Karlsfeld, Bayern
Zentral im Kern der Marktgemeinde Markt Indersdorf gelegen, befindet sich der GASTHOFFUNK, eine altehrwürdige Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit, die sich bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts im Familienbesitz der jetzigen Inhaberfamilie befindet. Bekannt ist der Gasthof aber vor allem wegen der Tatsache, daß alle Fleischprodukte aus der hauseigenen Metzgerei stammen. Damit dürfte allen im Vorfeld schon klar sein, wo die Stärken des ‘Funk’ liegen. Der Gasthof verfügt über einen Internetauftritt. Dieser ist aber nicht ausgereift, denn die wenigen Fotos sind kaum wirklich aussagekräftig. Darüber hinaus fehlen neben Details zu Speise– und Getränkekarte auch jeglicher Hinweise zu den Preisen — mal abgesehen von der Preistafel für die Übernachtung. Die Gaststuben(Gaststube & Jägerstüberl) bietet an Tischen zwischen 4 bis 8 Personen platz für insgesamt 50 bzw. 30 Personen. Dabei wirken diese im Enterieur altbacken und somit in ihrer Art einfach die Jahre gekommen, denn es fehlt sowohl am Lokalkolorit wie auch am nötigen Flair. Ich hatte mich mit einem Kollegen für den Mittagstisch dort verabredet. Wir trafen gegen 12:30 Uhr ein und waren um den sehr dürftigen Besuch überrascht. Bereits am Eingang wurde auf einer Tafel für das heutige Mittagsgericht, einem klassischen Schweinsbraten mit Knödel und einem Beilagensalat für 5,90EUR geworben. Das sollte es, auf Nachfrage ob die Krust’n auch schee resch sei, auch sein. Dazu bestellten wir beide dann noch eine Radler-Halbe. Die Getränke wurden uns dann zusammen mit dem Beilagensalat serviert. Dieser bestand aus etwas Endiviensalat, grünen Bohnen(Convenience Food aus der Dose), etwas eigens angemachtem Krautsalat und ein paar Tomatenspalten. Alles mit Essig, Öl, Pfeffer und Salz angemacht. Nicht wirklich prickelnd, irgend wie lieblos, aber zumindest nicht bereits schon Stunden vorher — abgesehen von den Bohnen und dem Weißkrautsalat — zubereitet. Der Schweinsbraten kam dann auch sehr zügig. Dieser bestand aus zwei schönen saftigen Scheiben ohne Knorpel und Flechsen, etwas von der sehr gelungenen Kruste, einem ordentlichen Knödel(halb und halb) und einer Bratensauce. Diese war leider zu sehr gestreckt worden und damit wässrig. Schade, denn es handelte sich um den wirklichen Bratensaft ohne künstliche Zusätze. Der Service war freundlich und erkundigte sich rechtzeitig bei den Gästen — zwischenzeitlich war noch eine kleine Geburtstagsgesellschaft zum Essen gekommen — ob alles passen würde. Fazit: Beim GASTHOFFUNK handelt es sich um eine klassische bayerische Ortswirtschaft ohne besonderen Flair mit einer ordentlicher Küche, deren Stärke sich aus der hauseigenen Metzgerei ergibt. Für einen Gesamtpreis von 8,40EUR bekamen wir eine ordentliche Portion und gingen gut gesättigt. Für die ‘Carnivoren’ unter uns, ein Wirtschaft die man guten Gewissens besuchen kann, wenn man nicht all zu hohe gourmettechnische Ansprüche stellt.