Maximilianeum – Bayerischer Landtag

Im Jahr 1850 geruhte König Max II zu entscheiden, einen Wettbewerb «die Anfertung eines Bauplans zu einer höheren Bildungs– und Unterrichts-​Anstalt betreffend» auszurufen.
Gewonnen hat den Wettbewerb der Berliner Oberbaurat Wilhelm Stier. Dessen Entwurf war aber viel zu teuer (an welches Berliner Projekt erinnert mich das bloß?), weswegen Majestät den Münchner Architekten Friedrich Bürklein beauftragte.
Die Grundsteinlegung durch Max II erfolgte am 6.10.1857. Kurz vor dem Tod des Königs im Jahr 1864 wurde noch einmal wegen Stilkritik umgeplant — obwohl der Westbau schon sehr weit gediehen war: statt Spitzbogenarkaden wurden nun Neurenaissancebögen und statt Mauerblenden wurden Säulen gebaut. Auch solche kurzfristigen Planänderungen kommen einem heute noch sehr bekannt vor ;)
Im Jahr 1874 war dann das Maximilianeum endlich fertig. Es ist dann die Studienstiftung und eine Gemäldegalerie eingezogen, ausserdem wurden hier die königlichen Pagen ausgebildet. Diese Konstellation blieb dann bis 1918, nach der Absetzung von König Ludwig III nach der Novemberrevolution und der Ausrufung des Freistaats durch Kurt Eisner war die Pagenschule dann unnötig.
Bis kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges blieb es dann so, dann wurden wurden ²⁄₃ des Gebäudes durch Bombenangriffe zerstört, aber nach dem Krieg sehr schnell wieder aufgebaut.
Im Jahr 1949 entschloss sich dann der Bayerische Landtag, in das Gebäude einzuziehen. Für diesen Zweck mussten natürlich im Laufe der Zeit immer wieder Neu– und Umbauten durchgeführt werden. So wurde der historische Plenarsaal von 2004 – 2005 komplett umgebaut und modernisiert.
Wer heute das Maximilianeum und somit den Landtag besuchen möchte, hat mehrere Möglichkeiten.
a) an den zweijährig durchgeführten Tagen der offenen Türe mit tausenden anderen.
b) als Gruppe nach vorheriger schriftlicher Anmeldung oder Einladung durch einen Abgeordneten.
c) als Einzelperson einfach so zu einer Plenarsitzung gehen.
Egal wie man den Landtag besucht, man muß sich an der Pforte ausweisen, man bekommt einen Besucherausweis und man muß durch eine Sicherheitskontrolle (die aber bei weitem nicht so scharf ist wie im Bundestag). Dann wird man Richtung Hauptgebäude geführt oder geschickt, dort fährt man mit dem Aufzug in den 4. Stock und gelangt über den Büroflur des Landtagspräsidiums auf die Besuchertribüné.
Von dort aus kann man dann unsere Volksvertreter beim Streiten beobachten… wirkt manchmal wie im Kindergarten :))
Wer also Interesse an historischen Gebäuden und auch ein bisschen politisches Interesse hat, sollte auf jeden Fall einmal dem Maximilianeum einen Besuch abstatten.

Wie schon beschrieben, handelte es sich Anfangs beim Maximilianeum um eine Bildungsanstalt, die von Maximilian II beauftragt wurde.
Das Maximilianeum residiert zwischen Max Weber Platz in Haidhausen und der Innenstadt München, über der Maximilianstrasse.
Nach dem 2. Weltkrieg bezog der Bayrische Landtag das Maximilaneum und befindet sich bis heute dort. Sowie schon seit Anfang an, die Stiftung Maximilaneum beherbergt wird, die sich um die Förderung der besten Studenten in Bayern kümmert.
Um die Frage zu beantworten, ja es gibt immer wiedermal Tag der offenen Türen, die äusserst interessant sind, da man den Sitzungssaal besichtigen kann, sowie auch die Wahnsinns Aussicht über München geniessen kann.

Königlich Tafeln!
Die Betreiberin der Landtagskantine organisiert in den Sommermonaten das Event «Königlich Tafeln».
Dieses event ist echt n highlight. Bei schönem Wetter sitzt man unter den Arkaden des Maximilianeums… mit super Blick auf die Maximilianstraße. Bei schlechter Witterung ist in der Eingangshalle aufgedeckt.
Die Tische sind superschön dekoriert und der Service ist klasse.
Das Essen, bestehend aus einem 4-​Gang-​Menue ist vom Feinsten, wobei man am Eingang entweder ein «normales» oder ein rein vegatarisches Menu wählen kann.
Zwischen den Gängen gibt es dann «Klassik light», d. h. bekannte Melodien und Arien aus Opern und Operette., dargeboten von einem kleinen, feinen und eingespielten Ensemble. Hinzu kommen noch Erklärungen zu den einzelnen Stücken und Komponisten.
Und wer rechtzeitig kommt, der bekommt eine kleine Führung durch das Maximilianeum.
Wer einen außergewöhnlichen Abend erleben will, der sollte sich dieses event nicht entgehen lassen.

Ich liebe dieses altehrwürdige Gebäude, das Maximilianeum, in dem der Bayerische Landtag residiert. Haben es unsere Volksvertreter nicht schön, hier über den Auen der Isar, mit Blick in die Maximilianstrasse hinein?
Architektonisch und geografisch TOP, der gute Inhalt wird hoffentlich bei der nächsten Wahl auch bestätigt.

Königlich Tafeln!!! Der Name der Veranstaltung ist Programm. Ein Super romantisches Abendessen in vier Gängen, dazwischen werden bekannte Stücke aus Opern live vorgeführt. Essen und Weine auf hohem Niveau, der Gesang der zwischen den Tischen aufgeführt wird ebenso. Schnappt eure Freundin und geht hin, rechtzeitig reservieren nicht vergesses.

Ein absolutes Wahrzeichen Münchens und vor allem Bayerns. Im diesem, auch Maximilianeum genannten, Prunkbau tagt (oder vielleicht auch nächtigt) das bayerische Parlament. Weiterhin sind dort die Stipendiaten der Stiftung Königs Maximilian II. untergebracht.
Über den sogenannten Osteingang kann man in der Landtag gelangen. Sei es zum Tag der offenen Tür, der alle 2 Jahre stattfindet (d.h. der nächste ist 2012) oder auch nur als Besucher einer Plenarsitzung. Am sog. Westtor kann man die wunderschöné Aussicht auf die Isar und die Maximiliansstraße genießen.
Für die Historiker: Das Gebäude, welches Friedrich Bürklein im Auftrag des Königs Max II. entwarf, wurde 1874 nach 17 Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Wer den Landtag besuchen will, kann dort mit der Trambahn oder mit der U-​Bahn hinfahren (Linie 4/​5, Haltestelle Max-​Weber-​Platz). In jedem Fall kann man den Landtag auch bei einem Isarspaziergang kennenlernen, z.B. vom Müllerschen Volksbad über den Landtag zum Friedensengel.

Wer sich politisch informieren will, braucht nicht unbedingt als Gast die Landtagsdebatten besuchen. Es ist erstaunlich, wieviele Informationen man bekommen kann, wenn man auf Seite
geht. Dort kann man sich alle Debatten aller Parteien als Video ansehen, die dort die letzten Jahre stattgefunden haben. Es besteht eine erstaunliche Diskrepanz zu den Berichten in den (gesteuerten) Zeitungsmedien ! Wenn man sich die Redner der Parteien anhört, dann kann es schnell passieren, dass man seine Einstellung zu «seiner» Partei ändert. Beispiel:
…
Hier ein Besuch von mir bei einer Landtagsveranstaltung:

Mich (und andere Qyper/​innen) würde interessieren, wann und wie man das Ding von innen besichtigen kann– und was das kostet.

Ich sehe es mir beinahe jeden Morgen und jeden Abend von unten an, das Maximilianeum. Als Kind schon war ich schwer beeindruckt, wenn wir mit der Tram von West nach Ost — oder umgekehrt — fuhren, vorbei an diesem prächtigen Bau.
Bereits erwachsen war das einmal mein Arbeitsweg, von der Innenstadt zum Leuchtenbergring und damals habe ich mir gewünscht «mit der Aussicht würde ich gerne links der Isar wohnen». Man soll bekanntlich auf seine Wünsche achten.
Begabte Studenten wohnen übrigens noch näher, die besten eines Jahrganges wohnen direkt im Maximilianeum. Die Stiftung Maximilianeum wurde vom bayerischen König Maximilian II. 1852 gegründet, um begabte Studenten mit freier Unterkunft und Verpflegung zu unterstützen. S. Bekannte Stipendiaten waren z. B. der Physiker Werner Heisenberg, der Politiker Franz Josef Strauß und der Schriftsteller Carl Amery.
Hier ist der Sitz des Bayerischen Landtags. Ich weiß nicht, warum mir jetzt der Münchner im Himmel einfällt, der noch eine Maß im Hofbräuhaus trinkt.

Ich bin mir ja noch immer nicht sicher während ich diesen Beitrag schreibe, ob ich diesen auch wirklich veröffentlichen soll … aber ja, ich weiß, man soll die schönen Dinge des Lebens teilen:
Es gibt einen Platz in München, wo man noch né viertel Stunde länger Sonne tanken kann als im Rest der Stadt; wo man erhaben über der Stadt thront; zu seinem Fuße sich ein Springbrunnen und ein blühender Kirschbaum ergießen; man das Schaufahren der vielen dicken Karren aus der Ferne betrachten kann; wo es sich dösen, träumen und meditieren, oder ein Bierchen trinken lässt. So kurz nach acht abends im Sommer ist die magische Zeit. Da ist die Mauer, von der ich rede, schon golden erleuchtet in Freude auf ein Treffen für eine gemeinsame Verabschiedung des Tages: Die Mauer vor dem Maximillianeum — meine geheime kleine Liebe. Alles was man tun muss um diese zu erreichen ist seine Beinchen über ein kleines Absperrbändchen zu erheben, dass einen daraufhin weißt, dass das Betreten der Mauer zu dieser Uhrzeit nicht schöner macht. Aber man tut ja schließlich niemandem damit weh und bislang hat sich auch noch niemand beschwert! Damit es so bleibt seid lieb zur Mauer und hinterlasst keinen Müll!

Meine Schwester ist ja neu in der Stadt. Deswegen fahren wir ziemlich viel Radl, damit sie lernt, sich besser hier in München zu orientieren.
Ich als Radl-​Stadt-​Tour-​Führer-​für-​Schwesterherz hab also mal auf das fette Gebäude hingewiesen und gefragt: na, was ist das wohl, kennste oder?
Naja, jetzt kennt sie also auch das Maximilianeum.
Kurz darauf hab ich mir mal Zeit genommen und das Ganze aus der Nähe betrachtet. Is schon echt der Wahnsinn!
Die große «Hofeinfahrt», die jetzt natürlich gesperrt ist, erinnert schon an alte Zeiten, als noch die Kutsche das schnellste Fortbewegungsmittlel war…
Mittlerweile gibts ja sogar né Tiefgarage.
Von diversen Studenten, die das Privileg besitzen «im Maximilianeum» zu wohnen will ich jetzt mal garnicht erst anfangen…

Obwohl ich in München aufgewachsen bin und es bestimmt schon 8.523 Mal gesehen habe, bin ich heute noch voller Staunen, wenn ich dieses imposante Bauwerk mit seinen Renaissance-​Bögen und Säulen sehe. Der Sitz des Bayerischen Landtags thront prächtig über Münchens Luxusmeile, der Maximilianstraße und bildet gleichzeitig ihren Abschluss.
Nicht nur die Politiker «hocken» im Maximilianeum, es beherbergt auch noch die Stiftung Maximilianeum für begabte Studenten aus Bayern und der Pfalz. Als Kind war ich mir sicher, dass ich auch mal hier landen würde, ich wollte mich anstrengen, um dieses «Schloss» auch mal von Innen sehen zu können…tja, hat wohl nicht sein sollen ;-) Bleibt mir nur das Maximilianeum von Außen…auch nicht schlecht.

Meinen 200. Artikel möchte ich heute auf dieser Plattform mit einem *Hicks* **Stößchen* und dem Artikel zum Maximilianeum feiern.
Als ich klein war — sehr klein– empfand ich dieses Bauwerk als das beeindruckendste Münchens. Allerdings kannte ich es nur von Abbildungen. Ich dachte, da würden Prinzen wohnen. Ist aber nicht der Fall, eher Frösche die nie zu Prinzen geküsst werden. Äh,. ich meine natürlich Politiker und all so’n Kram.
Nein, jetzt mal im Ernst. Seit 1949 ist dieser Prachtbau an der Maximilianstraße Sitz des Bayerischen Landtags. Außerdem Heim für besonders begabte Studenten ist seit 1876 die Stiftung Maximilianeum hier ansässig.
Das Gebäude wirkt komischerweise etwas wie eine Theaterkulisse., auch da die obere Rundbogen-​Gallerie frei steht. Vom Bildungsideal seiner Zeit inspiriert wurde das Maximilianeum im Neo-​Renaissance-​Stil erbaut. Auf jeden Fall ein Hingucker — also nüscht wie hin!

Hier wird Politik und Politiker gemacht — die einen werkeln im Landtag vor sich hin, die anderen büffeln fürs Studium, und um ihrem Ruf als hochbegabte Hoffnungen des Bundeslandes gerecht zu werden — und das seit 1852, ähem, die Jungs zumindest, Mädels sind erst seit 1980 zugelassen. Ich sach das jetzt mal nix zu.
Das Gebäude selbst, inzwischen einzige Einnahmequelle der Stiftung, die durch die Mieteinnahmen des Landtags ihre Stipendanten finanziert, trohnt über der Maximilianstrasse. Die Architektur der Neurenaissance ist definitv einen Abstecher wert: Ich empfehle einen schönen SommerSonnenSpaziergang entlang der Isar während der Semesterferien, mit kleinem Picknickkorb unterm Arm. Diesen aber mitnichten auffer Au auspacken, sondern gemütlich die historischen Stufen zum Max hochschlendern, sich auf die steinerne Brüstung setzen, Butterbrote auspacken und in aller Ruhe der Sonne beim Untergehen über den Reichen&Schönen zugucken.

hier erst einmal ein paar fakten:
seit 1949 ist das maximilianeum sitz des bayrischen landtags & senats. das gebäude wurde von könig maximilian II als bildungsanstalt in auftrag gegeben. noch heute bietet die maximiliansstiftung den fähigsten bayrischen abiturienten die möglichkeit eines sorgenfreien studiums in würdiger umgebung bei freier kost & logis.
ich bin ganz ehrlich, die stiftung interessiert mich nicht besonders.
auch habe ich diverse tage der offenen tür verpasst um mir das gebäude mal von innen zu betrachten.
der eigentliche grund warum ich das maximilianeum empfehle & das besonders in anbetracht der tatsache, daß die weihnachtszeit bald näher rückt, ist der riesige weihnachtsbaum, der in der adventzeit im vorderen mittelfenster steht.
den finde ich jedes jahr aufs neue wieder schön.
ihn habe ich auch noch kein jahr verpasst.
und am aller aller schönsten ist er, wenn es draussen schneit.
also, wenn du weihnachten & die stimmung liebst, dann schau doch auch mal vorbei…