Das Ambiente ist wirklich wunderschön. Man fühlt sich königlich aufgehoben. Aber das wars dann leider auch schon mit dem Positiven. Ich werde jetzt davon absehen, dass es Cola Light weder auf der Karte, noch im Restaurant gab(gibt es doch eigentlich in jedem Restaurant dieser Preiskategorie oder bin ich verwöhnt?). Wir waren zu viert und haben alle einen Zander bestellt. Die Wartezeit betrug mehr als eine(!!) Stunde, und das obwohl wir die einzigen Gäste im Restaurant waren. Aber ich dachte mir, dass das essen dann sicherlich besonders gut sein wird. Laut Karte erwartete uns ein Zander mit karamellisiertem Wurzelgemüse und Rote Beete-Kartoffelpüree. Ich war etwas schockiert bzw wir alle waren es als die Teller kamen. Für diese Preiskategorie absolut enttäuschend. Der Fisch lieblos auf die Karotten(das karamellisierte Wurzelgemüse) gelegt und dazu zwei Kleckse Kartoffelpüree. Die Hälfte des Tellers war leer und wurde mit einem kleinen Muster aus Crema di Balsamico überbrückt. Geschmacklich ließ es sehr zu wünschen übrig. Immerhin hat uns die Kellnerin ein Dessert auf Kosten des Hauses, als Entschädigung für die Wartezeit, angeboten. Die Rechnung betrug stolze knappe 100 €. Wovon ein Zanderteller mit 17 € und ein paar Cent ins Gewicht fiel. Meiner Meinung nach absolut nicht gerechtfertigt. Dieses Gericht(Aufmachung, Zutaten etc) hätte man in einem Imbiss für 7,90 € bekommen können. Wirklich sehr schade. Das Ambiente verspricht so viel. Nu wissen wir auch, warum wir die einzigen Gäste waren. Preis-Leistung ist sehr mies.
Hermann S.
Rating des Ortes: 1 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Wer wirkliches DDR-Feeling erleben möchte, kann es dort erleben. Wir wollten einen Kaffee trinken. Wir betraten das schöné Gebäude und warteten erstmal auf Personal das uns eventuell bedienen könnte. Auch nach mehrmaligen Rufen keine Reaktion. Wir gingen dann auf die Terasse. Die drei Angestellten saßen rauchend und mit dem Handy spielend an einem schattigen Plätzchen. Ein kurzer Blick zu uns, aber keine Reaktion . Die Herrschaften schwatzten weiter und wir wurden wie Luft behandelt. Da ich so eine Arbeitsverweigenung noch nie erlebt habe, war ich einigermaßen erstaunt. Ein anderes Ehepaar setzte sich auf die Terasse. Ich schaute mir das Ganze an. Erst nach einigen Minuten erbarmte sich jemand vom rauchenden Personal aufzustehen und sie lustlos nach ihren Wünschen zu fragen. Nach so einer Erfahrung wollte ich dann doch keinen Kaffee mehr trinken.
Andreas S.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Restaurants, die gleichzeitig schön und gut sind, sind im Nordosten der Republik leider recht selten um so schöner, hier unvermutet auf ein echtes Prachtexemplar zu stoßen. Im sonst recht rauhen Neustrelitz stösst man hier auf ein optimal renoviertes Barockbauwerk die Orangerie wurde im 19. Jahrhundert vom Gewächshaus zum Ballhaus umgebaut und hat so heute einen schönen teils mit Intarsien verzierten Holzfussboden. Das Resaturant befindet sich im grossen Ballsaal, der seinem Namen alle Ehre macht. Klassizistische Figuren und eine wunderbare Bemalung mit Gold, Blau, Rot, Weiß, zahlreiche Ornamente, Figurinen, Pflanzen, Girlanden, Kelche und allerlei antike Nymphen, Bacchen, Göttinnen. Kronleuchter, weißer Flügel, dazu Blick in den ausgedehnten Schloßgarten. Wer wollte da nicht noch mal schnell seinen Stammbaum herausholen und doch noch Ansprüche auf die Nachfolge der Herrscher von Mecklenburg-Strelitz erheben? Und auch Service und Essen sind hier weit von der oft geschmähten Gourmte-Gobi des Ostens entfernt, auch wenn man hier nicht unbedingt Haute Cuisine betreibt. Schnell und kinderfreundlich ist eine Kraft vor Ort und entschuldigt sich dafür, dass die Lammhaxe in Rosmarin an Ratatouille leider von der Karte genommen wurde. Ärgert uns sehr, weil es so lecker klang und wir vom Laufen hungrug waren. Guten Ersatz schaffte die absolut empfgehlenswerte Kalbsleber in Salbei-Weißweinsauce. Ein zartes Gedicht mit Gnocchi, mit 11 Euro ein Schnäppchen. Das Kalbsschnitzel mit Pfifferlingen kam in hauseigener dunkler Panade daher und die Pfifferlinge waren Riesenpilze in großer Menge, das Schnitzel dreihandgroß. Die Rösti dazu waren eher hausbacken, Dafür sorgten die Kinderteller für Erheiterung. Sie waren eher größer als die Erwachsenenportionen, monströse Schweineschnitzel und ein schön selbst gestampfter Kartoffelbrei mit Kräutern lecker und lächerlich günstig. Wir gingen sehr zufrieden und dank der Riesenportionen gesättigt und mit Doggie-Bag für dei Kinder ausgestattet nach Hause. Bei einem Besuch in dieser Stadt sollte man allein wegen des unerreichbar schönen Ambientes schon hier einkehren!!! Im Telegramm: Zubereitung: 4 Sterne Ambiente: 5 Sterne +++++ Preis/leistung: 5 Sterne Service: 4 – 5 Sterne Kinderfreundlichkeit: 5 Sterne
Takesi
Rating des Ortes: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Die Orangerie ist wunderschönes Gebäude. Leider ist dies auch ein nachteil für den Restaurantbetrieb. Wenn man dort sitzt kommen immer wieder Touristen herein und«stören» bei essen und trinken. Ich habe dort eine Hochzeitsfeier miterlebt und kann sagen dass es ein Geheimtipp! Das Personal und der Geschäftsführer kümmern sich um alles, es wird alles nach Wunsch gemacht. Das Essen ist gut und die Preise sind moderat. Fazit: Wer eine Märchenhafte Ambiente mit gutem Essen für seine Veranstalltung haben will ist in der Orangerie gut sehr gut aufgehoben. Wer einfach mal so essen gehen will wird vielleicht durch die Touris und das«Leblose» etwas gestört sein.
RK User (futter…)
Rating des Ortes: 3 Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
Am 16.06.2009, startete ich den Versuch in der Orangerie Neustrelitz, zu Mittag zu essen. Leider, leider war dies nicht von Erfolg gekrönt. Das Restaurans selbst ist schon ein richtiger Hingucker, was man leider vom Personal nicht sagen kann. Zur besten Mittagszeit(11.40 Uhr) betrat ich das Restaurant, zu meinen Erstaunen keine Menschenseele hatte sich an diesem Tag dort hin verirrt! Mein erster Gedanke — heut ist Ruhetag! Nach eine kurzen Blich auf das Eingangsschild bestättigte sich dies aber nicht. Da kein Personal in Sicht war nahm ich mir die Freiheit meine Platz mir selbst zu wählen. Die Zeit verging, nichts passierte okay Plan B geht man mal auf die Terasse vielleicht wird gerad heut nur dort serviert! Ebenso Fehlanzeige wie im Restaurant! Mittlerweile waren 15 Minuten vergangen — Speisekarte hatte ich mir in der Zwischenzweit organisiert — aber auch das hat nichts genützt vom Personal keine Spur! Nach gut 20 Minuten — war ich satt und ging mit hungrigen Magen!
Thomas S.
Rating des Ortes: 5 Magdeburg, Sachsen-Anhalt
Die Orangerie war schon zu DDR– Zeiten ein prestige Objekt und immer gut Geflegt und Besucht. Es gibt wie in Barocken Orangerien üblich den roten, blauen, grünen und gelben Salon. In den Gasträumen spielt man üblicherweise Barocke Musik um das ganze festlicher zu untermalen alle Figuren Erstrahlen in den üblicherweise Kalkweißen Weiß und der restliche Stuck gibt dem ganzen einen rest Festlichen Rahmen. Die Speißen werden recht gut und auch zu gleich übersichtlich angeordnet auf recht Großen Tellern.(Man kann beim essen nix vergessen, hat aber irgendwie was) Im Sommer kann man auch auf der Terasse sitzen und in den Malerichen Schloßpark schauen. Das Dazughörige Schloß existiert jedoch nicht mehr aber der Bark ist noch Orginalgetreu. Den Figuren nach war es eine Sommerresidenz und Jagschloß in einem. Hier geh ich gern essen wenn ich in Neustrelitz bin.
Tzab
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Die Orangerie ist ein wunderschönes Nebengebäude des Neustrelitzer Schlosses. Das steht leider nicht mehr, wird aber als Planenatrappe(an das Berliner Schloss erinnern sich einige sichergenau so) nachgestellt und auch der Schlosspark und die Orangerie sind sehr hübsch anzuschauen. Als Restaurant hat der Laden Licht und Schatten. Man sitzt sehr schön. Drinnen wie draussen. Auch der Service ist in Ordnung. Das Essen auch. Nachmittags gibts Kaffee und Kuchen. Auch sehr schön. Soweit das Licht Der Schatten läßt sicht schwer beschreiben. Es ist alles ok, aber nichts ist so richtig toll. Hört sich blöd an, aber jeder kennt wohl das Gefühl, wenn man sich nur so vorne an gut fühlt. So ging es mir dort auch. Die Preise sind übrigens, wie noch oft im Osten, moderat. Gerade bei so einer schönen Umgebung.