8 Bewertungen zu Staatstheater Nürnberg – Opernhaus
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Ojo197
Rating des Ortes: 3 Ober-Ramstadt, Hessen
Natürlich kann eine kulturelle Institution wie das Staatstheater mit seinem vielfältigen und hochwertigen Programm nicht wirklich sinnvoll bewertet werden(es sei denn mit 5 Sternen aufgrund seiner Bedeutung), ich möchte daher hier auch nur einen, wie ich finde sehr negativen Aspekt rausgreifen: die Sitzplätze. Es gibt anscheinend sehr viele Plätze, von denen man nur eine sehr eingeschränkte Sicht auf die Bühne hat, und bei denen zum Einen nicht darauf hingewiesen wird und zum Anderen die Preise unangemessen hoch sind. Wenn ich aus architektonischen Gründen nur ein Drittel der Bühne überhaupt einsehen kann und dadurch überhaupt nicht mitkriege, was da eigentlich passiert(z.B. gestern beim Nussknacker), ist das keine 20 Euro wert. Das haben andere(staatliche) Bühnen deutlich besser im Griff. Konsequenz für uns gestern war dann auch die Vorstellung zur Pause zu verlassen. Sehr ärgerlich. Tipp: bei Vorstellungen bei denen Sicht wichtig ist, keine Plätze recht und links auf den Rängen wählen. Daher nur drei Sterne.
Sonyak
Rating des Ortes: 3 Bremen
Je nachdem welche Vorstellung man erwischt, kann es ein schöner Abend werden. Gerne besuche ich das Opernhaus. Denn seid dem Intendantenwechsel werden große Opern inszeniert. Aber auf der Schauspielseite dürfte es auch mal wechseln. Dafür ist der Ballettdirektor ein Glücksgriff.
Benny N.
Rating des Ortes: 4 Neustadt, Bayern
Über das Gebäude wurde hier schon viel geschrieben, dem kann ich nur zustimmen. Die Toillette allerdings hat man aus den 50iger Jahren herübergerettet. Die Sitzplätze sind recht mittelmäßig. Das Parkett steigt zuwenig an, kleinere Personen können Pech haben und können dann über ihren Vordermann nicht hinwegschauen. Die Preise für die Getränke, die man in der Pause oder vor der Veranstaltung kaufen kann, sind für die gebotene Qualität recht gehoben. Ich hatte zuerst einen Prosecco, die Flasche muss schon mehrere Tage offen gewesen sein. Mein erster Prosecco ohne Kohlensäure, mir war gar nicht klar, dass es soetwas auch gibt. Danach hatte ich einen Rotwein. Sehr einfache Qualität. Obwohl wir in Franken sind, gibt es hier nur italienischen und französischen Wein, schade. Ich war in der Zauberflöte. Die Aufführung war gut, die Musik war sehr gut. Allerdings hatte ich mir die Zauberflöte vor einiger Zeit mal in Würzburg angeschaut, dort fand ich es noch besser.
Knuspr
Rating des Ortes: 3 Hamburg
Das Opernhaus und neuerdings auch das renovierte Schauspielhaus sind von außen wahrhaftig ein Augenschmaus und von innen auch nicht zu verachten. Die Inszenierungen sind durch die Wand modern regt zum Nachdenken an, zeugt von Kreativität, aber schade, dass es rein gar nichts mehr im Originalflair gibt Die Qualität der Sänger und Schauspieler weiß ich v.a. zu schätzen, seitdem ich in anderen Städten(u.a. Hamburg) Opern besucht habe Nürnberg hatte mit Abstand die beste Qualität, insbesondere beim Gesang! Am Samstag war ich mit Freunden in der Zauberflöte. Wir sind alle 20 – 30 Jahre alt. Zwei Wochen zuvor bekamen wir leider nur noch Plätze in Platzgruppe 7 und 8, den beiden schlechtesten Gruppen. Leider sahen wir von da aus 2⁄3 der Bühne nicht. So etwas sollte dabei stehen Ich rechne nicht mit der besten Sicht, aber wenn man so wenig sieht, ist es schon sehr ärgerlich. Auch die Sitze waren viel zu niedrig. Ich konnte meine Beine weder aufstellen noch ausstrecken, denn dazu war auch kein Platz. Meist saß ich schneidersitzähnlich, weil kein Platz war(Ich saß in einem der Ränge.) 2,50EUR für ein Minifläschchen Softdrink ist grenzwertig, aber heute leider normal. Die Karten für die schlechtesten Kategorien, wo man 2⁄3 der Bühne nicht sieht, kosteten zwischen 6,80EUR und 12,30EUR. Ein unschlagbarer Preis, dafür muss man aber eben auch in Kauf nehmen, selbst mit Kopfverrenken, kaum etwas vom Bühnengeschehen mitzubekommen Die Toiletten sahen aus, als seien sie seit 50 Jahren nicht renoviert worden. Der Seifenspender war leer. Sehr schade, da die Oper doch ein besonderer Ort sein sollte, bei der nicht der gleiche Toilettenzustand wie in abgeranzten Restaurants vorherrschen sollte Auf dem Weg zu den Rängen verläuft man sich gerne. Ist allerdings ausgeschildet. Positiv zu bemerken ist, dass die Gaderobe kostenlos ist. Das ist leider nicht überall der Fall. Auch Opernführer aus Papier lassen sich kostenlos mitnehmen. Jedoch bin ich nach wie vor über die extrem eingeschränkte Sicht enttäuscht Bisher saß ich immer besser und teurer, doch so wenig Sicht Nenene
Avarua
Rating des Ortes: 4 Nürnberg, Bayern
War kürzlich mit einer Freundin mal wieder in der Oper, dieses Mal im «Tannhäuser» und wir empfanden die Inszenierung als gut. Es kam glücklicherweise keine Langeweile auf, Musik super, insgesamt ein sehr gelungener Abend. Gut ist die günstige Lage in Bahnhofsnähe. In der Pause sollte man mal auf den Balkon rausgehen und die Stimmung genießen. Service bei den Getränken sehr nett. Ggf. sollte man den Vorbestellungsservice nutzen. Ich kann das Opernhaus nur empfehlen
Aarp6
Rating des Ortes: 4 Nürnberg, Bayern
In Braunschweig hat zum ersten Mal ein vollautomatisch gesteuertes Fahrzeug eine Strecke im realen Straßenverkehr zurückgelegt. In Nürnberg erfolgt bisher nur der unterirdische Verkehr führerlos. Seit 15. März 2008 ist die U-Bahn Nürnberg der erste Betrieb mit einer automatisierten U-Bahnlinie(U3 seit 14. Juni 2008 und U2 seit 2. Januar 2010). Im oberirdischen Verkehr auf dem Frauentorgraben sitzt glücklicherweise immer noch ein Fahrer hinterm Lenkrad.(Siehe Foto unten) Drei Epochen übereinandergeschlichtet: unten der automatisch gesteuerte U-Bahnverkehr, in der Mitte der menschlich gesteuerte Straßenverkehr und darüber das Opernhaus Nürnberg, welches in einer Zeit(1903 bis 1905) errichtet wurde, als zwar Eisenbahnen und städtische Verkehrsmittel schon existierten, die Individualmotorisierung aber noch nicht Einzug gehalten hatte und die Straßen noch von Gespann und Fuhrwerk beherrscht wurden. Da ich kein Opern– und Theaterbesucher bin, gilt mein Beitrag hier nur dem prachtvollen Jugendstilgebäude und nicht dem, was im Inneren an Aufführungen, Bällen oder Konzerten stattfindet. Der Jugendstilbau wurde von 1903 bis 1905 durch den Theaterarchitekten Heinrich Seeling errichtet und ist bis heute größtenteils historisch erhalten geblieben. Das Opernhaus bildet zusammen mit dem 1959 erbauten Schauspielhaus und dem im Untergeschoss des Schauspielhauses befindlichen Spielsaal der Kammerspiele den architektonischen Rahmen für das 3-Sparten-Haus Staatstheater Nürnberg mit Opernhaus, Schauspielhaus und den Kammerspielen.(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Jugendstilskulpturen in theatralischen Posen(Siehe Foto unten) Ostfassade mit Haupteingang am Richard Wagner Platz
Croft1
Rating des Ortes: 5 Nürnberg, Bayern
Mein zweites Wohnzimmer. Wenn das TV– oder Kinoprogramm versagt so findet man am Staatstheater Nürnberg immer bestens Ersatz. Mit Kammer– und Schauspiel das just im Moment ins frisch Renovierte Haus wieder einzieht beginnt eine nächste Episode Theater in Nürnberg. Das um die Jahrtausendwende renovierte Opernhaus ist die Perle der drei Bühnen. Von der Jugendstilpracht vergangener Tage ist leider aufgrund von Krieg, Amis und Mangel an öffentlichen Mitteln nicht mehr viel übrig dafür an Kunst genug! Die Inszenierungen des Nürnberger Opernhauses sind fast immer ein Treffer. Jung und Alt besuchen gern den Ort wo Zauberflöten spielen, das Rheingold glänzt oder Figaro Hochzeit feiert. Für jeden Geldbeutel ist eine Preiskategorie dabei und die besten Plätze müssen nicht immer die in der ersten Reihe sein, gerade im Opernhaus. Allgemein sehr zu empfehlen und für die zunehmend Kulturfaule Gesellschaft genau das Richtige!
Otto G.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Das Gebäude wurde im Jugendstil zwischen 1903 bis 1905 vom Architekten Heinrich Seeling erbaut. Es wirkt von aussen wie eine Trutzburg. Im Krieg durch Bomben zerstört, wird es ab 1956 wieder bespielt. Eine Generalsanierung im Inneren fand 1998 statt. Der Zuschauerraum mit drei Rängen und großen Portallogen bietet etwa 1.000 Zusehern Platz. Die Pausenräume sind großzügig angelegt. Die Bestuhlung ist komfortabel, allerdings eine komplett freie Sicht von den Rängen auf die Bühne wird durch die Brüstungsstange teilweise beeinträchtigt. Die Akustik ist sehr gut.