Es gibt viele negative Dinge, die man über das Munich Beach Resort schreiben kann. Von der langsamen Bedienung an der Bar, die lange Schlangen verursacht, die außerdem nicht zuhört, so dass man seine Bestellung teils mehrfach wiederholen muss bis zum schlechten Essen. Um das Letztgenannte soll es hier gehen, nicht um die verkohlten Tiefkühlflammkuchen, sondern über die wahrscheinlich schlechtesten Pommes der Welt. Wie macht man Pommes? Jeder halbwegs mit Hirnschmalz ausgestattete Pommes-Freund, nicht nur die Hobbyköche, wissen, dass man sie zweimal frittieren muss. Genauer: Erst bei niedrigen Temperaturen — etwa 140 Grad Celsius — vorgaren, bis sie blassgelb sind. Dann kurz aus dem Fett herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Danach folgt der zweite Frittierdurchgang bei etwa 175 Grad Celsius. Im Ergebnis hat man eine knusprige Pommes. Die Aushilfen, die hier arbeiten, wissen das natürlich nicht. Man bekommt labberige, fettige Pommes in auffallend kleiner Portion(serviert in einem Papp-Kaffee-Becher) für unfassbare DREIEURO. Das ist nicht nur Wucher, das ist bei dieser«Qualität» eine Frechheit. Die Umgebung mit der Regattastrecke ist allerdings schön. Mein Tipp: Wenigstens eigenes Essen mitnehmen. Wer sich die Getränke an der Bar holt, sollte beim Weizen darauf achten, dass auch die Hefe den Weg aus der Flasche findet. Trotz der langsamen Bedienung wird hier nämlich sehr hektisch gearbeitet. Noch besser entspannen lässt es sich am nahen See.
Sonni S.
Rating des Ortes: 3 München, Bayern
Wir sind ab und an zum Beachvolleyballspielen und zu einem anschließenden Bierchen dort. Die Beachplätze sind super in Ordnung und sauber. Der Preis verglichen mit anderen Anlagen in und um München verhältnismäßig günstig. Was hier leider bislang bei keinem einzigen Besuch funktioniert hat ist die Bedienung am Kiosk. Da stehen zwei Personen die nicht in der Lage sind(fast) ausschließlich Flaschengetränke auszuschenken… Man wartet ewig in der Sonne. Bei unserem letzten Besuch waren vor uns ca. 10 Personen. Wir haben insgesamt mehr als 15 Minuten angestanden. Die Bestellung von 1 Apfelschorle, 1 Spezi und 1 Magnum bereitete dem Thekenpersonal so große Schwierigkeiten dass hinter uns bereits gekichert wurde. Beim Essen funktioniert es komischerweise viel besser. Tipp: Vielleicht einfach n paar motivierte Studenten hinstellen als 400 Euro Jobber… dann klappts auch mit der Geschwindigkeit. Immer wieder sprechen wir darüber wie gerne wir vielleicht noch ein zweites Getränk bestellen würden… aber auf die ewige Warterei hat einfach niemand wirklich Lust. Unser zweites Getränk nehmen wir dann eben in einem Biergarten auf dem Heimweg. Fazit: Tolle Lage, Preise für Volleyball und Soccer super, Preise für Getränke und Speisen«münchnerisch». Tempo der Bewirtung viel zu langsam und unprofessionell. Man muss vielleicht sogar froh sein dass es «self service» ist und die Kräfte nicht am Tisch die Bestellung aufnehmen sonst würde wohl das Chaos ausbrechen. Edit: Wir sind hier nahezu ausschließlich an Wochenenden bei gutem Wetter… aber gerade dann braucht man doch fähige kräfte um auf wirtschaftlich das Beste aus einer so super location rauszuholen :-) Nichts für ungut.
Lillian S.
Rating des Ortes: 2 Maxvorstadt, München, Bayern
Eine äußerlich rundum gelungene Location! Parkplatz vor der Tür, schneeweißer Sand, Liegestühle und eine riesige Public Viewing Leinwand. So weit, so gut. Wir waren extra um 16.30 für das 18 Uhr Spiel dort, um gute Plätze zu bekommen. Ab hier ging’s bergab. Dass alle kleinen Fernseher bereits ab 17.30 liefen und die Leinwand nicht, hat uns zunächst nicht gewundert. Dann wurde 5 Minuten vor Spielbeginn(!!!) durchgesagt, dass der Beamer kaputt ist. Ergo: keine Chance noch woanders hin zu kommen. Geschäft halt noch mitnehmen, aber so macht man sich keine zufriedenen Kunden. Also stehen ewig weit weg vor einem spiegelnden Fernseher. Man konnte nicht mal den Ball sehen. An der Bar ein endloses Anstehen, beim 3. mal erklärte mir die Dame immer noch, ob ich Kleingeld hätte. Die Steaksemmel war ein lasches Brotding und flachsiges Fleisch für 4,50 €. Das alles ist natürlich der Eindruck bei einem sportlichen Großereignis, aber gesagt werden muss es trotzdem. 2 Sterne für eine echt tolle Location, Orga unterirdisch.