Wir haben hier übernachtet(siehe Heitlinger Hof) und hier zu Abend gegessen und natürlich: Wein gekauft. Erster Eindruck am Abend: die Stall — ähnliche Beleuchtung macht keine angenehme Stimmung. Ansonsten super Stil und Einrichtung: modern mit antik gemischt. Extrem gutes Personal mit sehr guter Beratung. Wir hatten einmal die Kraftbrühe vom Weiderind mit Ingwer und Wurzelgemüse sowie die Fenchel– Safransuppe mit gerösteten Fenchel Samen. Beides Note 1. Danach einmal hausgemachte Pasta in einer leichten hellen Soße mit weißen Trüffel(am Tisch gehobelt und gewogen mit 7 €/g) und dann Ragout vom Lemberger Lamm mit Polenta und Zucchini Gemüse. Pasta sehr gut, Trüffel wohlwollend gewogen(es waren eher 4 Gramm– 3 wurden berechnet). Das Lamm war zart aber viel zu trocken. Die Polenta war sensationell locker — eine einfache Sättigungsbeilage kann mich begeistern. Dessert: Nougat Parfait mit Pflaumen(lecker) und das weiße Schokosüppchen mit Himbeersorbet und Mango Schaum. Das Schokosüppchen war eher eine Art Quarkspeise — dabei nicht schlecht aber eben nix herausragendes. Sorbet und Mango Schaum waren top. Dazu je zwei offene Weine, Wasser und Espresso. Für 103,00 € in Anbetracht des Interieurs okay– mit Verbesserungspotential. Ganz knapp vier Sterne. Wir kommen wieder, mit Freunden die schon manche Elsass Tour gastronomisch mit uns«durchgeführt» haben. Denn die Kombination aus Hotel und Restaurant hat uns hier stilmässig und von der Lage her gut gefallen.
Confus
Rating des Ortes: 5 Heidelberg, Baden-Württemberg
Eine wahre kulinarische Perle Hat man sich überwunden die Tür unter diesem schrecklichen Goertz(?)-Kunstwerk hindurchzuschreiten, empfängt einen ein modern-rustikaler(optisch vielleicht eine Idee zu unterkühlt)-moderner Raum Graue moderne Wände, rustikale Holztische, an sich eine gute Mischung, aber die diffuse Beleuchtung stört mich persönlich ein wenig. Aber darüber lässt sich streiten. Wir wurden jedenfalls sehr freundlich und aufmerksam begrüßt. und bekamen einen Tisch mit Aussicht am Fenster. Man sieht über grüné Hügel hinweg gegenüber liegt ein Golfplatz und bedauert, dass man nicht an einem schönen Sommertag diese herrliche Aussicht genießen kann.(Es regnet). Das Brot im Brotkorb war sagen wir verbesserungswürdig, aber frisch und ok Begonnen habe ich mit einem Pfirsich-Secco-Apéritif, der mir schonmal ganz geschmeidig die Kehle runterglitt. Danach hatte ich eine Griesnockensuppe(mjam) und ein Kaninchen in Speckmantel mit Ingwer-Karotten. Nicht nur optisch ein Augenschmaus sondern auch geschmacklich ganz außerordentlich! Das Kaninchenfleisch war fast samtig-zart in einem ganz würzigen Speckmantel eingehüllt. mjam Das Essen war wirklich sehr sehr gut. Mein Begleiter freute sich über einen Salat mit einer Himbeeressig-Vinaigrette und danach über ein Hühnchen mit öh hab ich vergessen. Der Service war außerordentlich(!) aufmerksam: Über den leicht lauten Tonfall haben wir erst kurz gestaunt.(Oder waren die Gäste einfach zu ruhig?) Aber nachdem dann eine gute Empfehlung nach der anderen kam, und alles so geschmeidig über die Lippen kam: informativ, bemüht, aber nie penetrant da wussten wir, dass wir doch richtig sind. Da hat jemand den Beruf ergriffen, wozu er berufen ist. Das sieht man sehr selten. Eine Art schwäbisch-samtige Jungausgabe von Theo Lingen, der einem nicht nur den Aufenthalt sehr geschmeidig macht, sondern auch echt was über Essen und Weine zu erzählen hat. Danach hatte ich eine weisse Kaffeemousse mit Schokoladensorbet und gemischten Beeren mjam. Mir fallen dazu nur wenige Worte ein. Es war einfach sehr, sehr gut. Und! Endlich mal ein Espresso, der NICHT sauer war. Hurrahurrahurra! Die Crema hätte eine Idee dicker sein können, aber um das(in Deutschland) zu finden, wird die Luft sehr dünn Achja! Meinem Begleiter wurde noch ein Rotwein empfohlen. Ja hallihallo! Einer der regionalen Weine, die man suchen+finden muss. Mit 16 Grad für unseren Geschmack etwa 2 Grad zu kalt, aber darüber lässt sich streiten. Ein Lemberger, der geschmacklich unserem Lieblings-Barbera aus Monforte dAlba sehr nahe kam. Super! Ich liebe es, wenn man Regionales auf den Tisch bringt, das solche Klasse hat. Weit-gereister Wein kann da häufig nur verlieren Besonders bemerkenswert war, dass ich beim Rausgehen länger in der slowfood-Zeitschrift blätterte und wieder hinlegte.(Was für ein Zufall, dass ich wenige Stunden zuvor meinem Freund ein Kapitel aus Geoff Andrews slow food vorgelesen hatte und wir über so manch wundersame Geschichte über den slow-food-Gründer Petrini lachen mussten.) Als wir dabei waren das Lokal zu verlassen, kam uns der junge Theo Lingen hinterher und überreichte mir die Zeitschrift beim Rausgehen noch galant als Geschenk. HA!!! DAS gibt es selten. SEHR selten. Je größer ein Lokal, je professioneller die Angestellten, desto weniger fühlen Sie sich dazu in der Lage, solche Aufmerksamkeiten zu leisten. Bei Heitlinger gilt: Ein Sterne-Lokal hätte kaum besser sein können. Warum? Weil formalisierte Geschmeidigkeit dem Service häufig keine offenen Augen mehr lässt weil die Zuständigkeiten hart abgesteckt sind. Respekt! Wir kommen wieder. Fazit: Neben der Ente/Seehotel in Ketsch das beste Lokal im weiten Umfeld, wenn man im Grünen sitzen will und nicht bei den üblichen Verdächtigen in der Stadt aufschlagen will. Für den Service müsste ich gesonderte 6 von 5 Punkten geben, wenn ich könnte. P. S.: Etwas irritiert haben mich die weissen Clogs mit Heels(?) einer Mitarbeiterin nunja
Andrea
Rating des Ortes: 5 Hamelin, Niedersachsen
Ein absoluter Geheimtip ist das Weingut Heitlinger. Das Essen war perfekt. Das Personal sehr aufmerksam und das Ambiente perfekt. Der Wein war außerordentlich gut. Wir kommen bestimmt wieder.
Andy H.
Rating des Ortes: 5 Karlsruhe, Baden-Württemberg
Heute waren wir unseren 3ten Hochzeitstag im Heitlinger Hof feiern. Hatten ein romatisches Essen der Extraklasse. Das Restaurant wurde kürzlich komplett umgebaut. Früher war es etwas rustikaler ausgestattet. Nun hat die Gaststätte eine sehr moderne, kühle, gerade Note. Gefällt wahrscheinlich nicht jedem — uns schon :-) Das Essen ist echt super und sehr fantasievoll angerichtet. Die Bedienungen sind sehr freundlich und unglaublich zuvorkommend. Es gibt keine große Auswahl auf der Speisekarte, aber das ist auch gut so. Man kann auf jeden Fall was finden, was einem schmeckt. Die Speisen werden an die Jahreszeit/Saison angepasst. Meine Frau hatte was Vegetarisches und ich hatte das beste vom Spanferkel. Beide Speisen waren geschmacklich hervorragend und von der Menge her nicht groß. Man wurde also nicht pappsatt, sondern hatte noch locker Platz für einen Nachtisch. Die Speisemengen sind offensichtlich auf Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise abgestimmt. Die empfohlenen Weine waren gut. Es sind Weine aus eigener Herstellung. Der Heitlinger Hof lässt sich die Qualität und den Service gut bezahlen. Die Fleisch-Speisen fangen bei ca. 20 Euro an. Die güstigste Nachspeise beginnt bei ca. 10 Euro. Die Weine haben wirklich faire Preise. Es gibt einen Mitnahme– und einen Restaurantpreis. Wir fanden den Abend sehr gelungen und gehen auf jeden Fall wieder hin — aber nur zu besonderen Anlässen, da zu teuer.
FelixH
Rating des Ortes: 5 Bad Schönborn, Baden-Württemberg
Eine kleine Perle im Kraichgau ist das Weingut und die Villa Heitlinger. Ob im Sommer während einer Fahrradtour kurz was auf der Terrasse mit Blick auf die Landschaft zu trinken, mit Freunden einen schönen Abend zu verbringen oder für ein Abendessen zu zweit: das Restaurant mit Regionalkarte bietet sehr schmackhaftes Essen. Die Bedienung ist aufmerksam, der Wein ist sehr gut und das Ambiente angenehm. Allerdings ist es zum Jahreswechsel zu einem Führungswechsel gekommen(laut Website). Ab 15. Februar wissen wir mehr.