Gaststätte Schlemmereule

War heute Abend dort Essen sage nur nie wieder ein total Überfordertes Team schlecht organisiert und zum Schluss war das Essen auch noch mehr als versalzen und von schlechter Qualität für mich nie mehr der laden kann mich mal !!!

Nun war es endlich so weit… An diesem Samstag wurde ich ein Jahr älter, wie es sich gehört…werde aber nicht verraten wie alt! :)
Ich habe vor ein paar Wochen mir angeschaut wo ich hin will an meinem Geburtstags Wochenende und entschied mich für Trier. Gute Lokale, guter Wein und die schöné Mosel! Nach der Hotelbuchung machte ich mich auch sofort ran an die Reservierung für das Abendessen. Durch Unilocal und den Michelin Guide wurde ich auf die Gaststätte Schlemmereule aufmerksam. Der Name ist schon recht kurios, dass man zu erst nicht ganz weiss was auf einen zukommt. Das Essen sah schon auf den Bildern recht hochwertig und Gourmet aus, jedoch verstehe ich bei Gaststätte immer: rustikal, bequem, gemütlich. Im schicken Kleidchen hatte ich sogar etwas Bedenken ob ich ‘overdressed’ wäre für den Abend, aber als ich herein spazierte merkte ich, dass ich doch richtig angezogen war! Feines Ambiente mit Klavierspieler genau gegenüber dem Eingang, eine große Helen Statue und schicke Service-​Leute in Anzügen.
Seit neustem bin ich auch, leider, Weizen-​Intolerant und hatte natürlich große Bedenken ob ich was auf der Karte finden würde. Auf Extra-​Wünsche wurde sofort eingegangen und natürlich auch in der Küche noch einmal nachgefragt ob alles auch gluten-​frei ist. Ich habe mich für die Yellowfin Tuna mit Avocado entschieden als Vorspeise und für die Entenbrust als Hauptspeise. Beide waren sehr köstlich, fein und zart. Ein wahrer Genuss!
Die Entscheidung für das Dessert war natürlich etwas schwerer, da ich was gluten-​freies finden musste. Also entschied ich mich für die Espresso Créme-​Brulée, die auch wirklich himmlisch schmeckte! Der 2004’er Himmelreich Riesling rundete die kulinarischen Genüsse perfekt ab!
Leckeres Essen, freundliche und sehr kompetente Bedienung, schönes Ambiente, Lärmpegel genau richtig — 5 Sterne!

Kurzes Fazit: Schönes Lokal, geschmackvoll eingerichtet, tolle Lage, ambitionierte Küche aber viele Makel in der Umsetzung. Man will hier mehr sein als man ist — aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Service:
Sehr aufmerksam, nett, gut ausgebildet und informiert über das Menü des Abends und die Weine.
Ambiente:
Wie schon erwähnt sehr geschmackvoll. Für meinen Geschmack aber etwas zu steril und vom Ambiente her zu vornehm. Ich mag ja eher den Brasserie Stil.
Essen:
Wir waren mit 21 Personen hier und haben vorab ein Menü ausgewählt, d.h. die Küche wusste was auf sie zukommt und es gab keine Überraschungen. Das Amuse war sehr lecker, die Kürbissuppe viel zu süß und zu viel Zimt, kaum noch nach Kürbis geschmeckt, eher wie ein Desert. Die Hauptspeisen sehr durchwachsen, allesamt zu wenig gewürzt. Der Fisch auf den Punkt gegart aber kein Salz. Das Boeuf trocken und fast ohne Soße, auch auf Nachbestellung nur wenig der (leckeren) Soße. Ein klassisches Boeuf ist saftig und schwimmt in Soße. Das Lamm war eher englisch als medium aber geschmacklich sehr gut, auch die Kruste. Die Anrichtung war insgesamt kreativ, mir aber zu verspielt. Das Panna Cotta als Desert hatte wohl zu viel Gelatine abbekommen — es war flummiartig, geschmacklich nicht der Hit, auch nicht das Sorbet, was sehr wässrig und neutral war. Der «Crumble» war als solcher nicht zu identifizieren.
Weine:
Tolle Weine aus der Region von Molitor, Van Volxem und Co
Preise:
Leider nicht im Verhältnis zur Leistung
Mein Tipp:
Der Laden hat Potential aber man muss mal einen Schritt zurücktreten und die Basics gut machen bevor man unbedingt kreativer und besser sein will als die anderen. Das geht aktuell schief. Ich komme gerne wieder und lasse mich eines Besseren belehren.

Gehobene Gastronomie inkl. Michelin Lob und Empfehlung und tollen moselweinen, alles das bietet das alteingesessene Haus Schlemmereule in Trier. Das Restaurant liegt in unmittelbarer nähe des Trierer Doms und der Innenstadt.
Das handwerkliche Können des Küchenchefs ist exzellent und der Service ist unfassbar gut. Wir gehen gerne zu besonderen Anlässen zur Eule und lassen uns mit Gaumenfreuden von a bis u verwöhnen. :)

Allgemein
Über die Lage und das Ambiente wurde bereits viel geschrieben. Bei unserem letzten Besuch gab es jedoch als neues Highlight Life-​Musik eines Pianospielers. Eine sehr gelungene Unterhaltung, ruhige, melodische Stücke, was sehr gut zum Stil des Lokals passte. Das Lokal war fast voll besetzt, eine Reservierung ist unbedingt erforderlich.
Bedienung
Wir wurden sehr gut und ehrlich über die Qualität der Weine beraten, so dass wir mit dem, den wir dann abweichend von der ursprünglichen Wahl auswählten, doch sehr zufrieden waren. Einmal mussten wir jedoch etwas länger warten, um eine Flasche Wasser nachzubestellen, am Schluss dauerte es auch etwas, bis wir die Rechnung ordern konnten. Extrawünsche wurden teilweise beachtet, so etwa dass ein Gericht ohne Blumenkohl bestellt wurde, das ging o.k. Beim Dessert jedoch wurden zwei Crèpes Suzettes bestellt, eines davon sollte ohne Grand Marnier gemacht werden. Doch als es serviert wurde und wir fragten, welches denn ohne Alkohol sei, schaute der Kellner bloß ganz ratlos auf die beiden Teller. Wir nahmen dennoch beide, mussten jedoch feststellen, dass beide mit Alkohol zubereitet waren.
Das Essen
Wir wählten Menues, welche man sich dort aus allen Komponenten der Karte selbst zusammen stellen kann. Als Gruß aus der Küche wurde ein Lammragout mit Ananasconfit gereicht, dazu zwei verschiedene Sorten Brot mit Oliventapenade und Salzbutter (etwas wenig für 5 Personen) Die Jakobsmuscheln mit Entenleber waren hervorragend. Bei dem schwarzen Heilbutt mit schwarzem Trüffel und Mango-​Orangen-​Ravioli überzeugten vor allem die frischen Kräuter und Sprossen, u.a. Koriander, eine sehr gelungene Komposition. Der Nachtisch hingegen war etwas enttäuschend, ein Latte-​Macchiato-​Parfait mit Amarena-​Kirschen. Das Parfait schmeckte wie ein gewöhnliches Eis, dazu gab es 3 (!) Kirschen. Die Crème Brulée hingegen war sehr gut.
Das Ambiente
Vor allem die Life-​Musik hat uns diesmal sehr gut gefallen. Die Tische sind edel eingedeckt, der Raum stilvol dekoriert. Allerdings stehen die Tische sehr dicht beieinander, einige Tische sind lediglich durch einen transparenten Store voneinander abgetrennt. Für vertrauliche Gespräche weniger geeignet.
Sauberkeit
Es wäre auch schlimm, wenn in einem solchen Lokal hieran etwas auszusetzen wäre.

Dieses gehobene Restaurant ist nah der Porta Nigra etwas versteckt in der Trierer Innenstadt gelegen. Das gemütliche Ambiente ist vornehm gestaltet. Reservierung ist empfehlenswert. Sonntag ist Ruhetag.
Die gepflegte Bedienung ist aufmerksam, freundlich und hilfsbereit. Bei der kreativen Auswahl an Speisen und Weinen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Preise sind fair für die gebotene Service– und Qualitätsklasse. Die Portionsgrößen sind genau richtig ausgelegt, dass man bei Wahl eines Menüs (Vorspeise, Hauptgang, Dessert) angenehm satt wird. Zwischen den Gängen gibt es als kleine Aufmerksamkeit leckere Kreationen aus der Küche.
Das Essen ist ausgezeichnet. Die Präsentation auf dem Teller ist stets ansprechend. Die Zutaten harmonieren geschmacklich perfekt und ergeben ein wunderbares Gesamterlebnis. Die Küche begeistert mit spannenden und kreativen Details, ohne experimentell zu sein — diese schwierige Gratwanderung wird hervorragend gemeistert. Alles ist stimmig und passt zueinander. Genau so muss ein gutes Restaurant sein. Hervorragend. Dieser Abend wird in bester Erinnerung bleiben.
Wenn in Trier, dann Schlemmereule.

Waren heute zu zweit hier und haben hervorragend gegessen.
Trotzdem Abstriche im Umgang:
Meine Weinkaraffe hatte eine schadhafte Oberkante und mein Wasserglas ebenfalls .Die Karaffe habe ich zurückgehen lassen. Beim Wasserglas habe ich nur den Hinweis gegeben. Es hat keinerlei Entschuldigung gegeben.
Nachdem ich von Pech mit den Gläsern sprach, meinte sie, dass sie das Pech hätte, weil es ihr nicht aufgefallen ist.
Es war ein Wermutstropfen in den eigentlich schönen Abend.

Etwas versteckt, aber ein Juwel in dieser Stadt. Äußerst delikates Essen zu einem angemessenen Preis. Weinkarte ist sehr gut. Ich bin wirklich beeindruckt. Auch der Service war mehr als tadellos. Innen und außen sehr ansprechendes Ambiente!
Ein must go für Genießer.

Allgemein
Whärend der Planung unseres Trier Urlaubs stießen wir bei der Restaurant Auswahl auf die Schlemmereule und entschlossen uns frühzeitig einen Tisch zu reservieren. Die Reservierung war einfach und problemlos und können wir nur empfehlen da das Restaurant sehr gut besucht war.

Bedienung
Wir worden sehr freundlich und höfflich empfangen. Bedingt durch unsere frühzeitige reservierung hatten wir die wahl, im Hof im Aussenbereich oder im Restaurant zu sitzen. Die angenehme Temparatur und der wunderbar eingedeckte Aussenbereich lud natürlich zum darussen sitzen ein.
Schenll wurden wir zu unserem Tisch geführt und die erste Bestellung wurde aufgenommen.
Über den gesamten Abend hinweg wurden wir absolut freundlich bedient. Hier gibt es nichts negatives zu sagen.
Das Essen
Nach dem Gruß aus der Küche bestehend aus einem gefüllten Lachsröllchen,
gab es als Vorspeise ein Carpacio vom Schwertfisch mit einem Zitronendressing… ich persöhnlich hatte kurzeitig Probleme die Augen offen zu halten da die Zitrone punktuell sehr dominant war.
Als Hauptgang wählte ich Lamm auf weisen Bohnen… das Lamm hatte selbstverständlich eine ausgezeichnete Qualität und zu den Beilagen gibt es nichts negatoves zusagen.
Bei dem Desseret wählte ich… die variationen von selbstgemachten Sorbett… ausgezeichnet richtig fruchtig, liebevoll angerichtet… und lecker zu essen.
Das Ambiente
Hier muss man ehrlich sagen… schwer zu toppen oder anders gesagt… mehr geht nicht.
Super schön eingedeckte Tische, ein mit leibe zum Detail dekorierter Aussen– und Innenbereich, tolle Möbel…ein pianist der im Restaurant für die Gäste spielt… was will man mehr. Warum also nur drei Sterne ?
Die Schlemmereule liegt in einem Innenhof, hinter einer anderen Localität, durch einen «Tunnel /​Durchgang «gelangt man dann zur Schlemmereule und im Tunnel /​Durchgang muss man an der Küchentüre der anderen Localität vorbei… diese Stand an diesem Tag den ganzen Abend über auf und die Küchengerüche wehten in den Innenhof in dem sich die Tische der Schlemmereule befinden.
lecker
Sauberkeit
HIer gibt es nichts negatives zu sagen.

Dined here twice during a 3-​day stay in Trier… that’s how good it was. The food is divine and the service is impeccable. It sits opposite the Dom or cathedral but is a bit hard to find… it’s back off of the Platz and you have to pass through a gateway to find it. But it’s well worth searching for! Outstanding selection of wines from the region. Highly recommended.

Sehr stilvolles Romantisches Restaurant in einem Alten Gebäude mit schöner Deckenbemalung. Hier gab es ein 3-​Gang Menue, die Speisen konnte man als sein eigenes Menue zusammenstellen. Die Weinkarte beinhaltet auch Regionale Weine zum abstimmen mit seinen Speisen. Der Service ist sehr gut, ohne lange warten zu müssen. Das Essen war sehr lecker und optisch gut angerichtet. Anfangs wurde uns Brot mit einer Kräutercreme gereicht, den Dip könnte man würziger und cremiger gestalten. Preise sind eher in der oberen Geldbeutelliga angesiedelt aber dafür wird man durchgehend aufmerksam bedient und das Essen ist klar frisch. Ein Besuch dieses Lokals ist zu emfehlen.

Es ist nicht immer einfach, sehr gutes Essen zu einem fairen Preis zu erhalten. Ein «fairer Preis» ist aus meiner Sicht ein Preis, den man gerne bazahlt, weil das Essen für Augen und Gaumen ein Schmaus! Genau dies ist uns hier widerfahren. Beginnend mit einer (sich den ganzen Abend durchziehenden) hohen Aufmerksamkeit des Personals, bekamen wir einen exzellenten Platz zugewiesen. Überhaupt ist die im ersten Moment vielleicht unorthodoxe Tischanordnung sehr geschmackvoll mit (von der Decke hängenden) Raumteilern geschickt aufgelockert. Eine Privatspähre ist somit auch rein visuell gegeben.

Wer in einem anspruchsvollem Ambiente feines Essen geniessen möchte ist in der Schlemmereule goldrichtig.

«Genuß im Zentrum von Trier»! Dies ist, leicht verkürzt, der Slogan der «Schlemmereule». Und den kann ich voll bestätigen! Direkt gegenüber vom Dom — zentraler geht es in Trier nicht! Allerdings liegt die Schlemmereule auch etwas versteckt im Innenhof des Palais Walderdorff.
Anlaß für unseren Besuch war der Geburtstag unserer Tochter. Deshalb sollte es auch ein besonderer Genuß werden. Und das wurde es auch.
Das gereichte Brot und der Gruß aus der Küche waren frisch und lecker; die richtige Einstimmung auf das erwartete Genußerlebnis.
Als Vorspeise hatten wir «Dreierlei Tartar» (Rind, Avocado und Thunfisch), «Jakobsmuscheln auf Gemüse» und «Gänsestopfleberterrine mit Mandel Brioche und Quittenkompott»! Das Rindertartar wurde von meiner Frau als etwas sauer empfunden; meine Tochter war dagegen begeistert davon. Das Highlight war aber (nicht nur für mich) die Gänsestopfleberterrine. Einfach köstlich!
Als Hauptgericht hatten wir gewählt: «Lammrücken», «Zanderfilet» sowie «Argentinisches Rinderfilet mit gebratener Gänseleber, Trüffeljus, Kartoffelrösti und glasiertem Gemüse»! Der Lammrücken war schön rosa gebraten und saftig. Das Rinderfilet war schon mehr durch gebraten, hart an der Grenze zu trocken. Zusammen mit der zarten Gänseleber war es jedoch ein Genuß; vielleicht war es ja so gewollt!
Als Desert hatten wir Tonkabohnen-​Crème-​Brulee, Lebkuchen Parfait sowie eine Selektion von Französischem Käse! Vor allem der Käse war sehr reichlich.
Da wir vorher das «Special 3-​Gang-​Wunschmenü» (3 Gänge zur Wahl aus der Speisekarte) gewählt hatten, haben wir pro Person 48,00 € gezahlt. Die Summer der Einzelpreise hätten zwischen 50,00 € und 60,00 € pro Persom gelegen.
Hervorheben möchte ich noch die Weinempfehlung: einen Herrenberg Riesling (31,50 € die Flasche), der hervorragend zu den Vorspeisen und zum Zander passte. Zum Argentinischen Rinderfilet habe ich dann einen offenen Dornfelder genommen (6,50 € das 0,2l Glas).
Loben möchte ich auch die Bedienung: sehr freundlich, aufmerksam, ruhig und kompetent. Positiv aufgefallen sind uns auch die langen Gardinen im Raum, die hervorragend die einzelnen Gruppen und Tische abtrennte und für eine ruhige, dezente Atmosphäre sorgten.
Insgesamt ein sehr genußvoller Abend.

Im
Frühjahr 2009 (noch vor dem Michelin-​Lob) und nun, am 20.07.2012, besuchten wir dieses
feine Haus. Vor 3 Jahren mussten wir mangels vorheriger Reservierung im wunderschönen
Innenraum Platz nehmen, nun bei der Stippvisite am Mittag hatten wir das (Raucher-)Glück,
im Hof sitzen zu können. San Pellegrino auf der Karte schon ein
Qualitätsmerkmal. Obwohl wir nur 2 Zwischenspeisen bestellten (Salat mit Jakobsmuscheln
und Scampi für 19 EUR sowie Kabeljau asiatisch mit Korianderkartoffeln für 26 EUR)
kam als Gruß aus der Küche eine herrlich fruchtig-​salatige Lachsvorspeise. Die Portionen
empfand ich als fast überreichlich. Dazu bestellten wir den außergewöhnlich
guten Sekt vom Weingut Kirsten in Klüsserath und ein Glas Riesling vom Reichsgraf
von Kesselstatt. Mein Tipp: Beim Besuch von Trier niemals die Schlemmereule
auslassen!

Die Schlemmereule ist ein (für Trier) sehr hochpreisiges Restaurant, welches etwas versteckt mitten in der Trier Innenstadt liegt. Wenn man es sucht wird man es allerdings auch sofort finden (mit einem Smartphone zB) :-) Anmerkung: Für Hamburger Verhältnisse war das Essen gehoben und nicht hochpreisig vom Preis. Die Gerichte sind international und die Einrichtung italienisch schlicht und gleichzeitig ein wenig elegant. Das Restaurant hat schöné (für Trier auch) hohe Decken. Die Weinauswahl ist sehr gut und die angebotenen Weine waren auch ausgzeichnet. Ich hatte dort einen schönen Abend und kann die Schlemmereule bei einem Trier-​Besuch wirklich weiterempfehlen.

Pech gehabt?
Bei unserem zweiten Besuch in der Schlemmereule mußten wir uns fragen, ob vielleicht die Erinnerung an unseren ersten Besuch 2007 sich in der Zwischenzeit zu schön gefärbt hatte. Es gab tatsächlich noch die damals von uns so bewunderten «Raumteiler», die den großen hohen Raum so wirkungsvoll in kleinere Abschnitte aufteilten, ohne die Helligkeit zu nehmen. Aber damals waren das lange Fadenvorhänge bis zum Boden, heute nur noch ca. 1 m lange und zerknitterte Tüllgardinen weit oberhalb der Tische. Sah nicht gepflegt aus!
Die Speisekarte ist überschaubar und bot doch für jeden was und machte die Auswahl nicht schwer. Schwieriger wurde es bei der Auswahl eines Weines. Wir wollten für den Anfang einen Weißburgunder aus der Gegend, fruchtig und trotzdem trocken und scheiterten an den nicht vorhandenen Kenntnissen der jungen Bedienung, die nur die Adjektive «süß» oder «nicht so süß» kannte und Weine danach beurteilte, ob sie sie schon probiert hatte und ob sie ihr denn auch schmeckten. Bei der Auslosung haben wir dann verloren und blieben dann für den Rest des Abends lieber bei Wasser.
Das dann gebrachte Brot — eines weiß und eines bräunlich — hatte die Konsistenz von Papierschaum und war auch nicht mit der tiefgefrorenen Butter oder dem klitzekleinen Häufchen Tapenade genießbar. Mit dem Gruß aus der Küche (Minireibekuchen, Räucherlachs mit Wasabi) faßten wir wieder Mut.
Unsere Vorspeisenauswahl: 1 x Salat mit Currygrabben, 1 x Thunfisch-​Tatar, 1 x Linsensalat mit Kaninchenleber, 1 x Jakobsmuscheln «in einer Nage aus Schwarzwurzeln, grünem Spargel und Kokosnußmilch» (Preise zwischen 14 und 17 €). Jakobsmuscheln = super. Linsensalat und Kaninchenleber = super aber zuviel, Thunfisch-​Tatar = geschmacklos, Salat mit Currygrabben = na ja.
Die Hauptgerichte: 2 x Kalbsrückensteak, mit Ziegenkäse überbacken, dazu Birnen, Wildkrätersauce und Bandnudeln, 1 x Seeteufelfilet auf tomatiger Sauce und mit Wildreis, 1 x Bauernente mit Rotkohl, Maronen und Semmelknödeln.
Seeteufelfilet war fast roh und 1 x Kalbsrücken war am Rand zäh und innen roh.
Die beiden Gerichte kamen nach 10 – 15 Minuten wieder an den Tisch und wurden von uns wiedererkannt. Immerhin hatten sie wohl keine Mikrowelle erlitten, waren aber scheinbar im Backofen nachgegart worden. Mein Kalbssteak war dann nur noch rosa innen, aber der Ziegenkäse vollkommen braun verbrutzelt und deshalb bitter und «erschlug» den ansonsten feinen Fleischgeschmack. Aber die Bandnudeln beim nachgebackenen Kalbssteak waren wohl frisch gemacht worden und wirklich lecker!
Die Bauernente wurde als zäh und strohig empfunden und der Wildreis beim Seeteufel war heftig «al dente» und nicht essbar.
Wirklich schade! Und dafür auf jeden Fall zu teuer. Inkl. des Apertitifs und Espresso zum Schluß für 4 Personen ~ 240 €.

Great food with fine wines
Good service

Nach einigen Enttäuschungen in Trier wurde uns von einem Insider nun die Schlemmereule empfohlen. Entsprechend hoch waren auch die Erwartungen. In der Nähe des Domes ist es für einen Touristen gar nicht so leicht zu finden. Aber die Suche lohnt sich. Viele reservierte Tische sprechen eine deutliche Sprache. So konnten wir auch miterleben, dass Besucher wieder gehen mussten, die Absage durchaus höflich. Bei sommerlichen Temperaturen sucht man am Besten einen Platz im Hof, direkt unter einer Ziegelmauer, die Geschichte atmet. Die Bedienung höflich und korrekt, die Auswahl an Speisen sehr gut. Und was die Karte verspricht, wird mit den Speisen auch gehalten. Wir enstchieden uns für das Drei-​Gang-​Menü, zu 45,00 € pro Person nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür kann man aber von allen Gerichten der Karte wählen. Die Weinkarte bietet natürlich heimische Gewächse, aber auch Tropfen aus Übersee fehlen nicht. Auch hier zeigt sich eine eher im oberen Bereich angesiedelte Preisgestaltung. Die Weinberatung erfolgt korrekt, auch mit Hinweis auf Gechmacksrichtungen und Preise. Insgesamt nicht günstig aber mit Sicherheit eine der besten Adressen Triers.

Schönes Ambiente im Innenhof bei Kerzenschein.
Das Essen war gut, das Personal zuvorkommend.
Allerdings:
wie kann man die fertig für die Abendgäste dekorierten Tische im Innenhof einfach so 3 – 4 Stunden in der Nachmittagssonne (Fliegen etc.) stehen lassen samt Besteck und Geschirr und das Restaurant abschließen?

Ein tolles Restaurant. Versteckt gelegen, aber nicht wirklich schwer zu finden wenn man danach sucht. Die Lage im Innenhof hat den Vorteil, dass man von dem Turisten-​Trubel der normalerweise in Trier herrscht nichts mehr mitbekommt.
Innen ist es gemütlich eingerichtet mit einem interessanten Mix zwischen altem und neuem. An einigen Stellen hängen von der Decke Tücher herab welche den Raum etwas trennen. Dies schafft ein angenehmes Ruhegefühl.
Das Essen ist ebenso gut wie es teuer ist. Die Portionsgröße stimmt auch; man wird satt. Der Service war wie man es bei dieser Preisklasse erwarten würde. Einzig der Mann hinter der Bar lief in sehr legeren Klamotten rum. Vielleicht war es auch der Besitzer? Jedenfalls war die Kleidung recht unpassend. Aber gut bedient hat er!
Neuerdings hat es das Lokal auch in den Michelin-​Guide geschafft. Da muss man jetzt mal abwarten, wie es sich weiter entwickelt — insbesondere bei den Preisen.
Zusammengefasst eine klare Empfehlung. Da der Laden scheinbar gut läuft würde ich auf jeden Fall zu einer Reservierung raten.

Das Restaurant strebt offensichtlich nach Höherem. Sehr stilvolles Ambiente, live Klaviermusik. Leider konnten unsere Erwartungen nicht völlig erfüllt werden. Der Service wirkte etwas unterkühlt, das 3-​Gang-​Menu mit 42 Euro etwas überteuert. Die Speisen waren gut zubereitet, ansprechned angerichtet und schmackhaft.
Die Weinkarte ist gut ausgestattet jedoch scheinen die Weine zu teuer zu sein.

Mal abgesehen, dass Trier immer eine Reise wert ist, ist dieses Lokal direkt am Dom zwar nicht einfach zu finden, aber es lohnt sich den Römerspuren zu folgen. Neben einem wirklichen netten Service und angenehmer Athmosphäre, gutem Essen und Wein, kommt dann aber die «Keule» Dessert.
«Griesknöpfe mit Zimt und Eis» oder so ähnlich lautet die Bezeichnung, der Name ist wie so oft völlig nebensächlich, es nützt auch recht wenig darüber viele Worte zu verlieren, es macht auch wenig Sinn noch mehr zu qypen… geht einfach hin und probiert es aus, es lohnt sich…
Wie bei vielem im Leben gibt es dafür einen Preis, den habe ich aber vergessen, ich war eingeladen… ich werde es wieder tun!