Das Weinhaus Beck würde ich ja als Multi-Funktions Wirtschaft beschreiben. Morgens(bzw. vormittags) sitzt man wunderschön am Marktplatz in der Sonne, trinkt Kaffee oder Schokolade, schaut dem Treiben zu und findet gemächlich in den Tag.(Dass andere Gäste das schon mit einem Viertele, bzw. einem Weizen machen — nun gut, Level halten soll ja gegen den schlimmsten Kater helfen…) Abends saßen wir in der Gaststube, umgeben von vollen Weinregalen, und ließen uns jetzt auch ein Viertele eines guten Tropfens schmecken. Im Erker am Fenster lässt sich übrigens auch hier das Treiben auf der Straße wunderbar verfolgen und belästern. Der Service ist locker und freundlich, sowohl morgens, als auch abends. Volle Punkt-, äh Sternezahl gäbe es, wenn noch ein bisschen länger als 23:00 geöffnet wäre.
Didier D.
Rating des Ortes: 4 Bexbach, Saarland
Ich vergebe ganze 4 Sterne, obwohl unsere Erfahrung mit dieser Lokalität recht knapp war. Samstagnachmittag im November, Sonne, historischer Marktplatz, Kaffeedurst. Der Brunnen schon winterfest zugedeckt, das historische Rathaus hinter einer Bretterwand. Wo setzt man sich hin? Am besten vor die Bretterwand, mit dem Rücken zu eben dieser. Es war nur noch ein Tisch frei, es wurde bedient, aber wir erkannten zunächst nicht, zu welchem Haus die Tische und Stühle gehörten. Es gab da ein Haushaltswarengeschäft in unmittelbarer Nachbarschaft. Die verkaufen doch keinen Kaffee??? Blieb nur noch das Weinhaus. Tatsächlich! Von dort kam eine sehr, sehr freundliche Kellnerin und nahm unsere Bestellung entgegen. Die Cappuccini waren sehr gut und der anschließende Besuch auf der Toilette der Weinstube ließ uns nicht schlecht staunen: Der kleine, urige, gemütliche Gastraum war proppenvoll. Überall wurde getrunken, es duftete wunderbar nach warmem Zwiebelkuchen, dort wurde ein Kunde fachkundig in puncto Wein beraten und es tat einem fast leid, nicht Teil des Geschehens zu sein. Obwohl, irgendwie gehörte man doch für kurze Zeit dazu, denn es war nicht einfach, sich den Weg durch’s Lokal und wieder zurück zu bahnen, ohne jemand auf die Füße zu treten oder ohne der Kellnerin das Tablett aus den Händen zu rempeln. Mehr kann ich dazu nicht sagen, außer daß ich mir dort bei meinem nächsten Tübingenbesuch auch mal einen Zwiebelkuchen o.ä. munden lassen werde. Ist fest vorgemerkt!
Schlum
Rating des Ortes: 5 Tübingen, Baden-Württemberg
Leckere Kuchen, Weine und guter Kaffee. Der Laden ist einfach toll und immer ein schönes Erlebnis.
Mjzah
Rating des Ortes: 4 Einhausen, Hessen
Was für ein toller Laden Nein Bistro. Nein Trattoria ?? Leute einfach rein und geniesse ob vor, nach oder ohne essen ein Lokal der Genüsse und der Kommunikation. Rieeeesenauswahl an Wein und Co. Und Kleinigkeiten zum Essen ist auch immer da. Einfach Nachfragen. Eine Perle in Tübingen!
Lecker
Rating des Ortes: 5 Tübingen, Baden-Württemberg
Am Brunnen vor dem Tore Eine absolute Perle in Tübingen und besser denn je: Das ist das Weinhaus Beck, direkt auf dem Tübinger Marktplatz. Die vielen Tische mit der gemütlichen Bestuhlung vor dem Weinhaus Beck laden meine Frau und mich an schönen Tagen immer wieder zum Verweilen ein und da sind wir bei weitem nicht die Einzigen. Stammgäste mischen sich sehr angenehm mit Touristen und so entwickeln sich immer wieder sehr nette Gespräche in ungezwungener Atmosphäre. Obwohl der Beck ein Weinhaus ist, gibt’s beim Beck aber noch viel viel mehr. Allem voran ein sehr freundliches und zuvorkommendes Servicepersonal, das auch bei größter Hitze einen kühlen Kopf behält und schnellen Fußes die Bestellung an den Tisch bringt. Da auch hier das Servicepersonal nicht aus gastronomisch geschulten Fachkräften besteht, kann die eine oder andere Frage zu diesem oder jenem Wein auch mal nicht ad hoc beantwortet werden. Macht aber nix, denn in der Schaltzentrale des Beck steht ein Mann, der verdammt viel weiß und von den Stammgästen nur Ivan genannt wird.(Ob das sein richtiger Name ist vermag ich nicht zu beantworten. Jedenfalls hört er drauf.) Eine Seele von einem Menschen und einer von denen, der seinen Gästen jeden Wunsch von den Lippen abliest nicht nur den Stammgästen. Drinnen geht es meist etwas ruhiger zu. Auf den kleinen, fast ausschließlich runden Tischen stehen fast immer Körbe mit Brezeln, die man sich einfach weg nimmt und später dann bezahlt. Aber natürlich gibt’s im Beck noch mehr zum Essen. Und zwar sehr leckere Kuchen. Süße und Salzige. Von der Schwarzwälder Kirschtorte und dem gedeckten Apfelkuchen bis zum Zwiebelkuchen und Spinat-Tomatenkuchen ist für jeden etwas dabei. Die Preise sind allesamt völlig in Ordnung und setzt man den Preis ins Verhältnis zum Standort sind sie geradezu günstig. Zudem kann der Beck mit einigen Besonderheiten aufwarten, die ihn wirklich zu etwas ganz Besonderem machen. Erstens Im Beck finden regelmäßige Wein– und Whiskyseminare statt, die unter fachkundiger Anleitung des Chefs abgehalten werden und eine gelungene Mischung aus Unterhaltung, Wissensvermittlung und nicht zu knappem Alkoholkonsum sind. Absoluter Tipp: immer mal erkundigen, was für Seminare stattfinden und bei Interesse rechtzeitig anmelden. Die Teilnahmegebühren sind völlig im Rahmen und der Spaß kommt garantiert nicht zu kurz. Und noch ein Tipp: vielleicht am nächsten Tag etwas später anfangen zu arbeiten oder einen Tag frei nehmen. Zweitens Beim Beck kann man jede Flasche aus dem reichhaltigen Angebot zum normalen Verkaufspreis kaufen und gegen Entrichtung eines wirklich günstigen Korkgeldes(ich glaube es sind momentan 3 Euro) öffnen lassen bzw. direkt vor Ort drinnen oder draußen trinken. Drittens Wer keine Lust auf die begrenzte Speisenauswahl beim Beck hat, der bringt sich sein Vesper oder seine Pommes einfach mit. Das stört hier keinen. Und wer noch Teller oder Besteck braucht, der bekommt auch das gerne und kostenlos zur Verfügung gestellt. Mehr zum Beck dann bei einem schönen Glas Wein. Drinnen oder draußen. Vielleicht ein Stück Gemüsekuchen dazu?