Wir waren am Pfingstsamstag 2012 bei einer Wanderung über diese Ferme Auberge«gestolpert». Unser Auto hatten wir auf dem Parkplatz des«Grand Hôtel» in Le Hohwald abgestellt, wo wir auch Quartier bezogen hatten. Von dort aus ging es durch den Wald immer bergauf bis zur Cascade d’Andlau, einem Wasserfall, der in der Saison nachts sogar angestrahlt wird. Von da aus geht man noch ein Stück weiter und steht plötzlich, zwar auf einer Asphaltstraße, aber dennoch mitten in einer Wiese voller Blumen, mit Obstbäumen und grasenden Kühen. Eine Rasse, wie ich sie nur aus den Vogesen kenne Laut Wanderführer sollte bald die Ferme Auberge«Le Kreuzweg» kommen, aber man muß ja nicht hin, wo alle hingehen und diese Ferme sah wirklich einladend aus. Es waren im Garten noch genügend Plätze — Bänke ohne Rückenlehne — frei und wer weiß wie’s am Kreuzweg aussieht. Also hingesetzt, freundlich begrüßt worden, und bestellt: 2 Mal Tartiflette au Munster. Grob beschrieben: In eine feuerfeste Tonschüssel(innen glasiert) kommen Kartoffelstücke, Speckwürfel, Sahne und Munsterkäse, der«dank» EU-Verodernung, nur noch selten«stinkt», da er seit einigen Jahren aus pasteurisierter Milch hergestellt werden muß oder soll. So genau blickce ich NOCH nicht durch, denn man kommt ihn immer noch, wenn auch seltener, aus Rohmilch hergestellt zu kaufen. Ich werde es noch erforschen. Jedenfalls kommt das Ganze in den Backofen und wird dann mit Salat und Brot(pro Kopf 12,50 €) serviert. Es hat sehr gut geschmeckt, und wäre der Wind nicht gewesen … aber dafür können die Wirtsleute ja nichts. Auberge: Ja, es gibt auch Zimmer. Auf unserem weiteren Weg kamen wir noch am «Hotel Zundelkopf»(?) und dem«Kreuzweg» vorbei und waren’s zufrieden, denn dort war wesentlich mehr Andrang und Lärm, da gelegen an einer der Zufahrtstraßen zum Champ du Feu, während die Zundelhütte etwas abgelegen in einer Sackgasse liegt.