Camping Munical de Portez /Plage de Portez

Ein heisser Tag ohne den geringsten Windhauch,
da sucht man den Schatten und das Meer. Wir hatten viel Schönes gesehen an diesem Tag
und so suchten wir die nächste Gelegenheit runter ans Wasser zu kommen. Sie kam auch rasch in Form eines Wegweisers
zum Plage de Portez. Das Gebiet gehört zum Ort Locmaria-​Plouzane und liegt
anfangs der Bucht vor Brest. (Siehe Foto unten) Ein Marineschiff dümpelte in einiger
Entfernung vom Sandstrand vor sich her. Vom Strand nur durch eine Strasse getrennt
befindet sich der Campingplatz Municipal de Portez. Da ich ja meine Meinung über diese Plätze zum
Positiven geändert habe, dachten wir einen Versuch ist es wert. Und um es
vorweg zu nehmen, wir wurden nicht enttäuscht. Der Empfang war sehr freundlich, der Platzwart
liess es sich nicht nehmen uns persönlich die freien Plätze zu zeigen. Der Campingplatz ist gross und liegt
terrassenförmig am Hang. Es gibt genug Bäume dort und so findet man auf jedem
Standplatz eine schattige Ecke, Platz genug hat man, da könnten fast 2 Familien
darauf. (Siehe Foto unten) Die Sanitärräume waren hell und freundlich und
supersauber ! So saubere Duschen und Toiletten habe ich noch nie erlebt. Als ob
stündlich jemand putzen würde. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Es sind auch mehrere Grillplätze mit Tischen
und Bänken auf dem Platz verteilt. Baquettes kann man am Morgen in der Rezeption
holen und je nach dem bekommt man auch am Nachmittag noch welche dort. Einen Laden und Restaurant gibt es nicht, aber
ich denke die gibt es auf keinem Munical. Pro Nacht zahlt man den Komplettpreis von
16,74 Euro, da kann man nicht meckern. Dieser Platz verdient volle Punktzahl. Also erstmal sich den 30 Grad Hitze
entsprechend kleiden und dann die Ruhe geniessen bei einem kühlen Getränk. Am Abend machten wir uns dann auf zu einem
Spaziergang, zuerst am Strand entlang und dann hoch auf den Klippenweg. (Siehe Foto unten) In der Bretagne ist es im Sommer sehr lange
hell und so kann man noch am späteren Abend dort lang laufen. (Siehe Foto unten) Auch am Strand
sah man noch Unentwegte baden, andere sassen auf den Felsen und genossen
einfach die Abendstimmung. (Siehe Foto unten) Am Weg findet man immer mal wieder Bänke zum
Sitzen und übers Meer schauen. Der Blick geht über die Bucht bis zum Pointe de
Toulinguet. (Siehe Foto unten) Auch ein Picknickplatz ist hier oben, Tisch
und Bänke sind aus reinem Schiefer gefertigt. Das habe ich so sonst nirgends
gesehen. (Siehe Foto unten) Wir liefen bis zu einem kleinen Restaurant mit
dem Namen L’esprit du Large. Dazu gehört auch eine Créperie und ein Café. Es war Freitag Abend und leider kein Platz
mehr frei. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und
wir planten es am nächsten Abend etwas früher nochmal zu versuchen. (Siehe Foto unten) Ausserdem hatten wir noch leckere Sachen zum
Essen dabei. Es war ein lauer Sommerabend und bei einsetzender Dunkelheit
konnten wir sogar noch ein Feuerwerk bewundern, das am anderen Ende der Bucht
stattfand. Für den nächsten Morgen planten wir baden zu
gehen. Aber beim Aufstehen hörte ich schon das Nebelhorn. (Siehe Foto unten) Wir machten einen Spaziergang, auf dem Meer
hingen dicke Nebelschwaden und man sah keine Schiffe, aber am Ufer schien die
Sonne (Siehe Foto unten) .noch.denn plötzlich wallte der Nebel auf uns zu. (Siehe Foto unten) Innerhalb kürzester Zeit war alles grau in
grau. Deshalb beschlossen wir doch keine Nacht mehr
hier zu bleiben, sondern um die Bucht herum zu fahren. Mit dem Nebelbild war die
Speicherkarte meiner Cam voll, hatte zum Glück vor der Abreise mal auf Verdacht eine neue
gekauft.