Madonna di Montecastello

Eine Aussicht, die man nie vergessen wird! Muss man einfach gesehen haben!

Ich kann meinen beiden Vorschreibern voll zustimmen. Die Kirche ist auch und vor allem wegen ihrer einzigartigen Lage hoch über dem See auf jeden Fall einen Besuch wert. Empfehlenswert ist auch, den Besuch mit einer kleinen Wanderung zu verbinden: vom Parkplatz unten an der Straße zu Fuß zur Kirche, anschließend weiter zum Gipfel des Monte Castello (fantastischer Blick auf See und Kirche) und dann hinunter nach Prabione. Von dort kommt man an der Straße entlang zurück zum Parkplatz. Hier der Link zur Wegbeschreibung:

Noch mehr als die Kirche selbst beeindruckte mich der Ausblick von dort oben. Der Gardasee liegt einem zu Füßen und vom anderen Ufer grüßt das Monte-​Baldo-​Massiv. Einfach Klasse und unbedingt besuchenswert.

Madonna di Montecastello ist eine berühmte Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert. Die besondere Lage verleiht ihr ihre einzigartige Schönheit. Sie liegt an den Hängen des Monte Cas, an einer Felswand in 700m Höhe über dem Gardasee.
Die Kirche ist bereits von außen beeindruckend und wegen ihrer exponierten Lage bereits von weitem (bei gutem Wetter sogar von Sirmione) zu sehen. Innen ist sie mit wunderschönen Fresken, Malereien, Statuen, alten Holzbänken und Beichtstühlen sowie Säulen ausgestattet. Es ist alles in allem eine der schönsten Kirchen des gesamten Sees und sollte nach Möglichkeit unbedingt besichtigt werden. Es lohnt sich wirklich.
An das Kloster angeschlossen ist eine Klause, in der die Mönche leben. Sie ist allerdings nicht öffentlich zugänglich.
Der Klosterladen hat alles, was das Pilgerherz begehrt. Rosenkränze, Kreuze, Bilder der letzten und des aktuellen Papstes, Ansichtskarten, Holzschnitzereien, etc.
Selbst der Besuch der Toilettenanlagen ist lohnenswert. Diese liegen nämlich unter dem Vorhof des Klosters, deshalb muss man über einen kleinen Metallsteg dorthin gehen, der direkt über dem Abgrund angelegt ist (man kann durch das Gitter nach unten sehen) und einen wundervollen Ausblick bietet.
Von Gardola aus erreicht man das Kloster, indem man der Straße nach Prabione folgt und nach knapp zwei Kilometern rechts abbiegt (Beschilderung). Der eigentliche Weg zum Kloster ist von kleinen Kapellen gesäumt und bietet, wie der ganze Ort, eine herrliche Aussicht. Der Weg ist betoniert (nicht asphaltiert), eng (für zwei Autos wird es sehr knapp, teils unmöglich; die Kurven sind unglaublich eng, teilweise muss man rangieren) und wahnsinnig steil (für Autos mit geringer Motorleistung [ 80 PS] nur bedingt zu empfehlen, aber vielleicht möglich; auch unten gibt es einen Parkplatz, von dem ein hübscher Wanderweg parallel zur Straße nach oben führt).
Der Parkplatz am Kloster ist zwar sehr schräg, aber ausreichend.
Das Kloster ist übrigens ein sehr beliebtes Postkartenmotiv.
TIPP: Vorab über die Öffnungszeiten informieren.
TIPP 2: Wöchentlich finden hier auch Gottesdienste statt.