Aida Prousek

Ich muss zugeben — ich bin ein Fan der Konditoreikette Aida. Nicht nur, dass sie leckere salzige Köstlichkeiten führt, wie zum Beispiel verschiedene Brötchen, Schinkenrollen und Würstchen im Schlafrock, hat sie eine Riesenauswahl an Mehlspeisen und Torten zu sehr günstigen Preisen.
Eine neue Kreation ist die Apfel-​Zimt-​Schnitte. Öfters genehmige ich mir hier eine Mélange und dazu ein Ribiseltascherl oder den Schlager der Woche. Aber auch die Topfengolatsche der Aida ist absolut köstlich! Wenn ich im 3. Bezirk bin, gehe ich oft zur Aida auf der Landstraßer Hauptstraße.
Früher sind wir jeden Sonntag am Rückweg vom Heurigen bei der Aida im 21. Bezirk vorbeigefahren und haben einiges für die Jause mitgenommen. Kardinalschnitten und Malakofftorten. Hier bekommt man immer auf alles minus 10%. Sonntag früh gibt es hier einen Tortenbruch — extrem billig. Da nehmen wir ab und zu eine Mischung aller Cardinalschnitten– Kaffee — Vanille — Himbeer — Schokolade. Das machen wir aber nur an Namenstagen und an manchen Geburtstagen und zu anderen besonderen Anlässen.

Und schon wieder ein AIDA-​Kaffeehaus. Im Gegensatz zu den modernen Kreuzfahrtschiffen gleichen Namens haben die so gar nichts attraktives an sich. Hat man EINE Filiale gesehen, kennt man ALLE. Nahezu gleiche Größe, gleiches Angebot.
Die Inneneinrichtung und die Farben stammen aus einer Zeit, als der Faustkeil schön langsam durch andere Werkzeuge ersetzt wurde. Das Publikum besteht vorrangig aus Joopie Hesters’ ältere Brüder und Schwestern. Das Personal schreibt, denkt und serviert langsam. Das Produktangebot ist so kreativ wie die Kronen Zeitung.
Aber die Sacher-​Torte ist gut. Echt. Kein Scherz.