Arenbergpark

Die beiden Flaktürme sind schon imposant, wenn man so direkt davor steht, leider konnte man sie nicht von innen ansehen, weil gerade eine Ausstellung vorbereitet wurde.
Wir haben im Park trotzdem eine Verschnaufpause eingelegt (Stadtbesichtigung ist anstrengend …) und uns köstlich über die Hunde im Auslauf amüsiert, die so gar keine Lust hatten die Plastikspielzeuge die für sie geworfen wurden zurück zu bringen, wo’s doch soo viele andere Hunde zu beschnüffeln gab: o)

Der Arenbergpark ist eine schöné Alternative zu dem meist überfüllten Stadtpark im 3. Bezirk.
Zwei große Liegewiesen laden zum Picknicken ein, aber es stehen auch sehr viele Sitzbänke zur Verfügung. Auf dem Kinderpsielplatz ist meistens viel los und daher auch manchmal etwas laut, aber schon wenn man etwas geschützter entfernt vom Spielplatz sitzt, ist es schön ruhig und man kann die Seele baumeln lassen. Das besonders markante in diesem Park ist, dass es hier auch einen Flakturm gibt.
Manchmal gibt es hier auch nette Veranstaltungen wie letzte Woche das Elektropicknick oder auch öfters Veranstaltungen für Kinder und Familien von den Kinderfreunden.
Ein Park für Jung und Alt zum Spielen, Relaxen und vieles Mehr…

Wenn man mit den Nerven fertig ist, und gerne einen kleinen Spaziergang machen möchte, der nicht allzu weit entfernt ist, für den bietet sich der Arenbergpark im dritten Bezirk an. Gleich bei der Neulinggasse nach dem Ziehrerpark befindet sich der Dannebergplatz, benannt nach einem alten Sozialdemokraten, der in den 1920erjahren mit Hugo Breitner die Wohnbausteuer einführte, die den sozialen Wohnbau erst ermöglichte, ist ein großer ruhiger Park, er wurde schon 1785 von Nikolaus Fürst Esterhazy angelegt, gehörte eine Zeit lang auch Erzherzog Karl und wurde 1900 von der Prinzessin Franziska Arenberg, geborene Liechtenstein der Gemeinde Wien verkauft.
Hier kann man seinen Gedanken freien Lauf lassen, man muss sich nichts denken, die späte Abendsonne wirft ihre letzten Strahlen über das matte Grün. Mehrere Liegewiesen gibt es hier, aber jetzt, am 30. September liegt niemand mehr, die Leute stehen, einige Kinder laufen umher. Ab und zu ein Jogger.
Umgeben ist die Parkanlage von noblen Häusern im Jugendstil, fast Palais, möchte man glauben, aber es sind keine. VIele Ärzte haben hier ihre Ordination. Man muss es sich leisten können, hier zu wohnen.
Wenn auch die beiden von weitem sichtbaren Flaktürme, die dem Park ihr primäres Gepräge geben (der Leitturm und der Gefechtsturm) stören mögen, man hat sich hier daran gewöhnt, der Leitturm ist nun weinumrankt und die Geschichte hat ihre Patina über ihn gestülpt.

Als ehemaliger Boerhaavegasse-​Schüler, verbrachte ich viele Nachmittage und (!) Vormittage im Arenbergpark. Es lässt sich hier wie ein Kind spielen, wie ein Pensionist vergehen, wie ein Hund ausscheiden (nicht aus dem Spiel!), wie ein Ballsportler umknicken, wie eine Gang herumstreunen, und vieles mehr!
Die vorhergehende Erklärung ist eine Karikatur, der Wahrheit… Es ist hier wunderschön! Vom Rennweg (Ort) angekommen, stößt man auf eine kleine, große Gärtnerkunst (siehe Fotos). Etwas den Kopf nach links neigen, und die weite Wiese wird klar… Von rechts, hört man schrilles Kindergeschrei — Ein Spielplatz! Ferner rechts, ein Ballsportkäfig und sehr fern links eine kleine Hundewiese.
In meiner früheren Jugend, machten wir immer kurze Ausflüge, von der Schule hierher… Hier waren keine Lehrer, die uns herumkommandierten! Hier bildeten Pensionisten unsere Aufsicht… Sie konnten zum Glück nicht weit sehen. Wir waren hier so frei, dass mir die Erinnerung, einen großen Seufzer in den Hals setzt :-)
Ps.: Ich denke, dass die eine Wiese Hundefrei ist und die andere nicht… passt gut auf, wo ihr sitzt!