Blumenkraft

ein nicht nur schönes geschäft, sondern auch wirklich tolle und das wichtigste, frische blumen. die auswahl ist eher überschaubar, dafür aber top klass. hier gekaufte blumen halten extrem lang, sind wirklich genial gebunden und sicherlich nicht alltäglich.

Bester Blumenladen Wiens! (wenn man überhaupt Blumenladen sagen darf!)
Einfach anrufen und eine kleine Präferenz nennen und schon kann man einen spektauläres Ensemble abholen, dass einen für viele Tage freuen wird.
Die Preise sind natürlich nicht billig, aber die Qualität und der Geschmack des Geschäfts spricht für sich!

Ein Blick reicht und man hat begriffen, diese Blumengeschäft hat nix mit geläufigen Vorstellung vom oft lieblos zusammengebunden Sträusschen zu tun. Hier gehts um Raumgestaltung und Kunst. Viel Gezweig und Pflanzenteile die für sich stehen können und wollen. Dinge die man noch nicht gesehen hat. Auch Gerätschaften und Objekte in und um die floralen Objekte gesetzt werden können. Alles ausserordenlich inspirierend. Und der einzige Laden in Wien der es schafft eine überzeugenden Wiesenblumenstrauss zu binden. Ganz unaffektiert. Auch das geht.

sehr bestechend: der Kontrast zwischen dem Interieur und dem eigentlichen Zentrum von Blumenkraft — den Blumen… die Auswahl wirkt sehr selektiv und exquisit… an manchen Stellen jedoch etwas verloren und verschluckt von den dunklen Farben die den Innenraum dominieren…
zweifelsohne bekommt man hier was man ohne nachzudenken verschenken will, die Bedienung ist sehr zuvorkommend — also schon der Kauf ist eine Freude…
…alles in allem wirken die Räumlichkeiten doch sehr steril und distanziert, modern kann man es nennen — aber neben den Pflanzen selbst findet sich kaum Farbe und das ist schade…

ERREICHBARKEIT UND LAGE: Gut. Vom Naschmarkt einen gut zehnminütigen Fußmarsch entfernt. Entfernung vom Stadtzentrum (Stephansplatz): eine gute Viertelstunde.
AMBIENTE: Beeindruckend. Ein wunderbares Jugendstilhaus beherbergt das nicht kleine Geschäft stilgerecht, wie es sein soll. Direkt gegenüber zwei zeitgenössische Kunstgalerien. Das kann kein Zufall sein, ist doch das, was Christine Fink und ihr Team hier in Töpfe und Vasen zaubern, Kunsthandwerk par excellence. Weiß und schlicht die Einrichtung. Räumliches, ideelles und logistisches Zentrum ein nicht enden wollender Arbeitstisch, Zeuge jener geistigen und körperlichen Anstrengungen, die der angestrebten Perfektion zugrunde liegen.
SORTIMENT: Extravaganz und guter Geschmack sind hier kein Widerspruch. Gerade die Schlichtheit vieler Arbeiten gibt der Schönheit des verwendeten Ausgangsmaterials Raum und Luft zum Atmen. Und gearbeitet wird hier nicht nur an kleineren und größeren Blumenkunstwerken, man berät auch sinniger Weise in Fragen der Raum– und Gartengestaltung. Noch nicht probiert, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
PERSONAL: Wirklich ein nettes Team mit familiärem Flair. Freundlich, hilfsbereit, kompetent. Natürlich. Gut Ding braucht Weile. Auch hier.
PREIS/​LEISTUNG: Gut Ding braucht nicht nur Weile, es kostet in aller Regel auch etwas. Die Preise sind nicht ohne, aber übertrieben sind sie nicht.
TOPTIPP: Ein Abstecher hierher ersetzt nach einem vormittäglichen Naschmarktbesuch manchen Galeriebesuch. Ehrenwort.

Liegt im Galerienviertel Schleifmühlgasse, ist selbst ein Kunstraum, das Blumenkraft, fantastische Arrangements pflanzlicher Gewächse, opulent bis schlicht, jedenfalls liegen, stehen, hängen, greifen, strahlen, rätseln, fordern und rühren diese farb– u. formprächtigen Floristenkunstwerke das Gemüt, ehrlich, zur Erholung Blumen kaufen, Blüten aus aller Welt.
Vorzügliche Beratung was Raum– u. Gartengestaltung betrifft, als wie nach einer Feier die Blumenkraftwerke zur Mitnahme freigaben, blieb kein Blättchen, kein Zweig zurück.

Würde es so etwas wie einen «Szene-​Floristen» geben dann würde die Bezeichnung wohl auf Blumenkraft zutreffen.
Einzigartiges Geschäftslokal, wundervolle Vasen, ganz tolle Blumenkreationen.
Natürlich nicht billig, aber dafür mit Sicherheit außergewöhnlich schön und die Beschenkte weiß es unter Garantie zu schätzen.

Ein wunderbar extravaganter Ort der Blumen. Im Erdgeschoss eines Jugendstilhauses in der Schleifmühlgasse, gibt sich Blumenkraft weiß und schlicht und lässt viel Luft für die Blumen, die in oft exzentrischen Kombinationen den Raum füllen. Zu stehen kommen sie in den Blumarien, selbst erfundenen Vasen, auf Regalen, Tischen, Bänken — allesamt aus Stahl, ebenso wie der neun Meter lange Arbeitstisch mitten im Raum. Hier, an diesem Tisch liegt das Zentrum, in dem Geschenke erdacht und gebunden, Glückwünsche geschrieben und verschickt werden. Die kreative Bourgeoisie von nebenan sendet Grüße durch einen Anruf bei Christine — eine Art zu schenken, die allerdings ihren Preis hat.