Am Friedhof vorbei — leicht ansteigend — schon sitzt man mitten in den Weinbergen! Ein Geheimtipp für Insider! Abends Mückenspray nicht vergessen!
Evi R.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Leider bin ich Frühaufsteher. Aber seit ich das erste Mal zufällig an dem Buschenschank von Herrn Wagner vorbeikam und dort etwas getrunken habe, gehe ich später los auf den Kahlenberg damit ich erst nach 15 Uhr dort vorbeikomme. Vorher macht er nämlich meistens nicht auf, Mo bis Mi ist überhaupt ganz zu. Dafür hat er lange Sonne, während die Leute beim Hirt drüben bereits im Schatten sitzen müssen kann man sich hier noch lange mit seinem Spritzer oder Sturm gemütlich sonnen und den Gesprächen der anderen Leute zuhören. In Wien sind ja die Dialoge einzigartig, was ich hier zu hören kriege gibt’s sonst nirgends. Ein El Dorado für Drehbuchschreiber, da brauchst nix mehr erfinden. Aber das nur am Rande. Zu den angebotenen Speisen kann ich nichts sagen, da ich sie noch nicht probiert habe, aber es schaut alles sehr lecker aus und die Frau hinter der Budl ist ausgesprochen nett. Der Wirt meistens auch, außer es ist sehr viel los, was am Wochenende oft der Fall ist. Der Garten ist eher steil, daher steigt man bei jedem Tisch ein bissl höher hinauf, und ganz oben sind dann noch ein paar Hängematten, in denen man es sich so richtig bequem machen kann. Dort oben wird nicht bedient, man kann sich Speisen und Getränke auf dem Hinaufweg also gleich selber mitnehmen, da man direkt am Haus vorbeikommt. Mir gefällt es dort jedes Mal so wunderbar, das wollte ich jetzt doch mal gesagt haben.
MyScha
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Wahrscheinlich eines der schönsten Platzerln in Wien für eine Buschenschank. Mitten in den Weinbergen Grinzings… Herrlicher GV(Grüner Veltliner für unsere deutschen Freunde) und wohl einer der besten Welsch. Am besten selbst anschauen und probieren …
Nunu
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
DoSo ab 14(zu den Aussteckzeiten, nur bei Schönwetter). Andreas Wagner(entstammt der Feuerwehr-Wagner-Dynastie) führte bis zum Frühling 2008 den Muth-Heurigen, sein Pachtvertrag wurde jedoch nicht verlängert. Eine Ersatzörtlichkeit fand er in einem Keller in der Wildgrubgasse, wo um die Jahrhundertwende schon eine Ausschank samt Naturkegelbahn war. Das Presshaus wurde mit Fichtenbrettern verkleidet und mit einer Vitrine ausgestattet, der Garten ein bisschen terrassiert, 12 Tische aufgestellt. Die Vitrine bietet ein paar Schinken, Würste, Bratlfett, 2 Käse, Gurkerln, Pfefferoni, Brot und Zwetschkenfleck vom Wannenmacher in Sievering alles andere als kulinarische Sensationen, nur: mehr braucht’s bei einer Buschenschank auch nicht. Urtümlich und aufs Wesentliche reduziert, eine echte Rarität.