Ich kenn das China Restaurant Yu eigentlich schon ewig, auch noch am ursprünglichen Ort in der Kaiser Ebersdorferstrasse unweit des Schloss Neugebäude. Inmitten des historisch gewachsenen alten Teils in Simmering, der in Kaiserebersdorf mündet, hatte der Besitzer, Jian Yong Yu, bereits langjährige Gastronomieerfahrung sammeln können. Im September 1998 wurde das Lokal dann hier geschlossen und man übersiedelte an die Adresse in der Etrichstrasse. Aus ökonomischer Sicht durchaus verständlich, weil in den 80er und 90er entstand rund um den Leberberg /Etrichstrasse ein neuer Stadtteil von Wien. Hunderte Wohneinheiten wurden hier errichtet und bieten natürlich einem Gastronomen ein schier unerschöpfliches Potential. Aber, und das muss man leider auch festhalten, es ist eine konstruierte Satellitenstadt und hat somit keine historisch gewachsene Bausubstanz oder optische Highlights. Daher wirkt auch das Lokal von außen sehr nüchtern und nicht unbedingt einladend, jedoch sich in die Umgebung einfügend. Nach dem Eintreten in das Lokal stößt man gleich auf die Schank und davor auf den etwas chaotischen Personaltisch. Sehr unaufgeräumt und vollgeräumt dieser Eingangsbereich. Zustellfahrer, die auf das Essen für die Lieferung warten, etc. Das Lokal bietet von der baulichen Gegebenheit her nicht viel mehr an, als es etwas hallenmäßig einzurichten, lediglich eine kleine Sitznische mit zwei Tischen, lockert das Ambiente(Nichtraucherbereich) etwas auf. Die Bestuhlung ist adrett, ein großes Wandbild sorgt für etwas Stimmung, auch ein Aquarium hilft dabei. Ein kleiner Schrein sowie ein Buddha an der Schank fügen sich in das Ensemble ein. Es gibt hier ein kleines aber sehr feines und appetitlich angerichtetes Mittagsbuffet, aber auch am Abend oder am Wochenende wird dieses angeboten. Das Angebot bietet die üblichen Verdächtigen ich konnte keine Besonderheit feststellen Acht Schätze, gebackenes Gemüse, knuspriges Hühnerfleisch, gebackene Früchte, etc. Sushi-/Maki-Buffet wird ebenfalls im vorauszusetzenden Umfang angeboten und ist im Buffetpreis inkludiert. Vegetarier, Fisch– oder Salatliebhaber werden vom Buffetangebot her einfach ignoriert. Preislich ist das Buffet mehr als ehrlich kalkuliert EUR6,80 Mo. bis Fr. sowie EUR7,80 Abend & Wochenende(Kinderermäßigungen vorhanden!) sind schon eher sensationell günstig. Teppanyaki gibt es hier nicht. Für Sushi & Maki gibt es derzeit überdies auch eine eigene Aktion zu –50%! Gut, ich wollte aber á la carte essen und so ließ ich mir die Karte bringen, oder besser gesagt das Speisenbuch. In der Karte gibt es noch einmal ein sehr großes Angebot an Menüs(Mittagsmenüs, Spezialtagesmenüs, Luxusmenüs für 1 – 4 Personen) aber vor allem auch eine riesige Auswahl an chinesischen & asiatischen Speisen es ist fast schon erschlagend und es fällt einem schwer, eine Auswahl zu treffen. Siehe dazu auch die von mir eingescannte Karte für die Zustellung und Abholung die aber bereits reduziert ist! Die Preise in dieser eingescannten Karte sind übrigens etwas höher als auf der Karte im Lokal. Stunden später wusste ich endlich, was ich wollte und ich bestellte bei den sehr netten, permanent lächelnden, aber nicht unbedingt mich verstehenden Servierkräften. Eine Entensuppe mit Bambus und Pilzen(EUR2,60) in Vorfreude auf eine kräftige Suppe, erhielt ich zwar eine schmackhafte und sehr heiße Suppe, auch typisch von der Ente, jedoch in doch sehr verdünnter Konsistenz. Gerade Enten– oder Ganselsuppen haben so einen kräftigen Eigengeschmack, der hier leider nicht mehr gegeben war. Sie schmeckte aber sehr intensiv nach Shiitake-Pilze und ebenfalls auch kräftig nach Bambus. Auch Entenfleisch war in ausreichendem Maß vorhanden, jedoch hätte ich gerne auf das Knorperl beim ersten Bissen verzichtet. Ein gutes MÄSSIG, aber ehrlich nur ein MÄSSIG, mehr geht leider nicht. Danach Gebackene Wan-Tun(Teigtäschchen mit Fleischfüllung)(EUR2,80) schon rein optisch hausgemacht, denn ich hatte noch nie derart schlampig verschlossene Wan-Tan(oder hier halt Wan-Tun). Jedes Täschchen war offen und dadurch wurde auch die Fülle mitfrittiert, was nicht optimal ist. Außerdem befand sich dadurch in den Täschchen doch noch eine deutliche Menge an Frittierfett, das sich dann am Teller wiederfand. Die dazu gereichte Sauce war ebenfalls eine sehr dünne und eher belanglose süß-saure Sauce. Für diese Speise in dieser Ausführung kann es nur ein MÄSSIG geben. Die Hauptspeise bestand aus ‘Kanpeh’ Rindfleisch(süß-pikant und scharf)(EUR8,30) das Fleisch in einer Art Tempurateig(eindeutig auf Stärkebasis) kross gebacken, dazu sehr knackiges Gemüse und eine wirklich pikant-süße Sauce, die auch nach besonderem Wunsch noch etwas schärfer gemacht wurde. In Wirklichkeit erinnerte mich diese Speise von der Machart und vom Geschmack her an das schon so oft gegessene Gan-Ban-, Gan-Bao-, Gan-Bien– oder Gan-BinRindfleisch und es ist eigentlich nur eine etwas andere Variante davon gewesen. Sehr gute Fleischqualität, brennheiß auf die
Gerald R.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Es gibt hier ein kleines aber sehr feines und appetitlich angerichtetes Mittagsbuffet, aber auch am Abend oder am Wochenende wird dieses angeboten. Das Angebot bietet die«üblichen Verdächtigen» — ich konnte keine Besonderheit feststellen — Acht Schätze, gebackenes Gemüse, knuspriges Hühnerfleisch, gebackene Früchte, etc. Sushi-/Maki-Buffet wird ebenfalls im vorauszusetzenden Umfang angeboten und ist im Buffetpreis inkludiert. Vegetarier, Fisch– oder Salatliebhaber werden vom Buffetangebot her einfach«ignoriert». Preislich ist das Buffet mehr als ehrlich kalkuliert — EUR6,80 Mo. bis Fr. sowie EUR7,80 Abend & Wochenende(Kinderermäßigungen vorhanden!) sind schon eher sensationell günstig. Teppanyaki gibt es hier nicht. Für Sushi & Maki gibt es derzeit überdies auch eine eigene Aktion zu –50%! Gut, ich wollte aber á la carte essen und so ließ ich mir die Karte bringen, oder besser gesagt das Speisenbuch. In der Karte gibt es noch einmal ein sehr großes Angebot an Menüs(Mittagsmenüs, Spezialtagesmenüs, Luxusmenüs für 1 – 4 Personen) aber vor allem auch eine riesige Auswahl an chinesischen & asiatischen Speisen — es ist fast schon erschlagend und es fällt einem schwer, eine Auswahl zu treffen. Siehe dazu auch die von mir eingescannte Karte für die Zustellung und Abholung die aber bereits reduziert ist! Die Preise in dieser eingescannten Karte sind übrigens etwas höher als auf der Karte im Lokal. «Stunden später» wusste ich endlich, was ich wollte und ich bestellte bei den sehr netten, permanent lächelnden, aber nicht unbedingt mich verstehenden Servierkräften. Eine«Entensuppe mit Bambus und Pilzen»(EUR2,60) — in Vorfreude auf eine kräftige Suppe, erhielt ich zwar eine schmackhafte und sehr heiße Suppe, auch typisch von der Ente, jedoch in doch sehr verdünnter Konsistenz. Gerade Enten– oder Ganselsuppen haben so einen kräftigen Eigengeschmack, der hier leider nicht mehr gegeben war. Sie schmeckte aber sehr intensiv nach Shiitake-Pilze und ebenfalls auch kräftig nach Bambus. Auch Entenfleisch war in ausreichendem Maß vorhanden, jedoch hätte ich gerne auf das«Knorperl» beim ersten Bissen verzichtet. Ein gutes MÄSSIG, aber ehrlich nur ein MÄSSIG, mehr geht leider nicht. Danach«Gebackene Wan-Tun(Teigtäschchen mit Fleischfüllung)»(EUR2,80) — schon rein optisch hausgemacht, denn ich hatte noch nie derart schlampig verschlossene Wan-Tan(oder hier halt Wan-Tun). Jedes Täschchen war offen und dadurch wurde auch die Fülle mitfrittiert, was nicht optimal ist. Außerdem befand sich dadurch in den Täschchen doch noch eine deutliche Menge an Frittierfett, das sich dann am Teller wiederfand. Die dazu gereichte Sauce war ebenfalls eine sehr dünne und eher belanglose süß-saure Sauce. Für diese Speise in dieser Ausführung kann es nur ein MÄSSIG geben. Die Hauptspeise bestand aus«‘Kanpeh’ Rindfleisch(süß-pikant und scharf)»(EUR8,30) — das Fleisch in einer Art Tempurateig(eindeutig auf Stärkebasis) kross gebacken, dazu sehr knackiges Gemüse und eine wirklich pikant-süße Sauce, die auch nach besonderem Wunsch noch etwas schärfer gemacht wurde. In Wirklichkeit erinnerte mich diese Speise von der Machart und vom Geschmack her an das schon so oft gegessene«Gan-Ban”-, Gan-Bao”-, «Gan-Bien” — oder«Gan-Bin”-Rindfleisch und es ist eigentlich nur eine etwas andere Variante davon gewesen. Sehr gute Fleischqualität, brennheiß auf die Warmhalteplatte gebracht und wirklich sehr, sehr kross gebraten, eine mehr als großzügige Portion. Ein glattes GUT. In Summe gebe ich bei den Speisen, da die Hauptspeise von mir etwas mehr gewichtet wird, ein sehr wohlwollendes GUT. Es wäre aber sonst eine klassische Zwischennote. Die Portion Reis dazu kostete überteuerte EUR1,10 und das Krügel Zipfer vom Fass EUR3,30 /das Seidel EUR2,80 — gut gekühlt, schöné Kohlensäure — passt. Die Weinkarte bietet übrigens durchwegs Österreichische Weine vom Weingut Hafner am Neusiedlersee. Fazit: die Karte bietet ein Überangebot an Speisen und genau der Forscherdrang oder die Neugier auf mir vom Namen her unbekannte Speisen wird mich sicher wieder hierher führen. Eine Empfehlung kann ich aber bisher NUR für die Hauptspeisen geben — auch an den Nebentischen war eine allgemeine Zufriedenheit zu diversen Hauptspeisen auszumachen. Es wird hier frisch und offensichtlich ohne Glutamat(ich habe extreme Reaktionen darauf) gekocht — mehrere Meisterköche sind hierfür nach Eigenangabe am Werk. Der Service ist bemüht aber nicht unbedingt der deutschen Sprache mächtig. Dass noch während der Öffnungszeit im Kollektiv am Tisch gleich beim Eingang gegessen wird, ist jedoch untragbar. Denn logischerweise wollen um diese Zeit(etwa 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeit) zahlreiche Gäste noch zahlen und die werden einfach ignoriert. Auch sonst wird nicht unbedingt alles vom Tisch zügig abgeräumt — MÄSSIG, nicht mehr. Das Lokal liegt doch eher an der Peripherie von Wien, daher empfehle ich es nicht wirklich, extra herzufahren.
Andret
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Sehr freundliche Bedienung, mittags tolles Buffet, gutes Raumklima, rascher Service.