Die Kräuterdrogerie

Die Kräuterdrogerie ist für mich eines von Wiens besten und umfangreichsten Reformhäusern. Mit gefällt hier besonders die persönliche Note, die Eigentümerin ist mit Herzblut am Werk. Das spürt und schätzt man als Kunde.
Das Angebot von Gewürzen ist riesig und umfasst auch Seltenheiten wie Asa Fötida oder Ajowan. Alle Mitarbeiterinnen sind sehr freundlich, hilfsbereit und sehr kompetent. Mir gefallen auch die Gewürzmischungen für die verschiedenen Konstitutionstypen. Ein Plus sind auch die frischen Mittagsgerichte die man hier bekommt und die mir immer gut bekommen.
Früher als ich in der Nähe wohnte nutzte ich auch das Workshop-​Angebot im ayurvedischen Bereich stark.

Ich kann und möchte hier wirklich nur das bewerten, was mich in diesen Betrieb geführt hat, und zwar die Kräuter! Diese sind, gemeinsam mit, zumindest für mich, ausgefallenen Tinkturen, in sehr gutem Sortiment vorhanden, was mich, nebst der perfekten öffentlichen Erreichbarkeit und dem freundlichen, kompetenten Personal, zu einem neuen Stammkunden gemacht hat!

Ich bin eine treue Kundin der Kräuterdrogerie, weil mir das einfache, aber dennoch schmackhafte Essen dort sehr schmeckt. Allerdings habe ich es schon immer ein bisschen teuer gefunden, vor allem die Hauptspeisen, die zu 90% nur aus Getreide bestehen, welches in Großmengen gekauft sicher nicht sehr teuer für die Kräuterdrogerie kommt. Jetzt habe ich erfahren, dass die Preise aufgrund der steigenden Gemüsepreise erhöht werden. Bei den Salaten kann ich das noch nachvollziehen, aber bei den Hauptspeisen (die wie gesagt hauptsächlich aus Getreide bestehen) wirklich nicht! Außerdem hat die Kräuterdrogerie ausreichend Kundschaft um ordentlich profit zu machen. Schade, ich werde mir das Essen dort jetzt wohl seltener gönnen.

Die Kräuterdrogerie ist ein Reformhaus, das neben einem überschaubaren, aber guten Angebot an Bio-​Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Büchern, jeden Mittag auch ein vollwertiges Menü anbietet. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Suppe und einen vegetarischen Auflauf. Alternativ dazu gibt es mittags auch immer frische Salate, Gemüsekuchen und Veggieburger. Alle diese guten Sachen werden in einer kleinen Küche hinter den Verkaufsräumen frisch zubereitet. Leider ist der Platz sehr begrenzt, sodass man oft lange warten muss, um einen der Stehtische, oder sogar den kleinen Tisch am Fenster zu ergattern, und diesen dann auch wieder schnell räumen muss, was dem ganzen dann einen gewissen — unnötigen — Fast-​Food-​Charakter gibt. Im Sommer bietet es sich daher an, sich das Essen einpacken zu lassen und sich zB. in den naheliegenden Campus zu setzen.
Die Kräuterdrogerie hat auch ein reichhaltiges Kursangebot, vom Kochen über Yoga und Ayurveda. Wem das (wie mir) zu esotherisch ist, der kann sich getrost an die mittäglichen Köstlichkeiten halten.