Nach ergiebiger Bärlauchernte in der Lobau waren wir hungrig — was liegt also näher beim Nationalpark, als der Rote Hiasl. Ich war das letzte Mal als Kind im Zuge einer Radtour dort und dieser Besuch war mir nur sehr wage in Erinnerung. Dennoch hörte sich die Speisekarte sehr einladend an und wir traten ein. Ein Platz im(oh Gott sei Dank, es gibt ihn noch!) Raucherbereich — urig, kühl, düster. Ein wenig mehr Lichteinfall wäre wünschenswert — die Fenster sind aus Milchglas und lassen nicht viel Sonne rein. Wir wählen aus und bestellen ein großes Himbeerwasser und ein Krügerl Zwickl. Kamen bei Zeiten an den Tisch — kühl, süffig. Das Himbeerwasser umgerührt und das Zwickl frisch gezapft. Hausbräu. Spitze! Die Vorspeise, die Leberknödelsuppe, war sehr g’schmackig. Nix Brühwürfel, sondern echte Rindsuppe mit überdimensioniertem, sehr gut gewürztem und speckigem Leberknödel. Einfach köstlich! Schade war nur, dass es nicht mehr ganz war, sondern ein Teilchen(beim raus schöpfen?) abgezwickt würde. Auch die Hauptspeisen waren exzellent. Mein geschmortes Schulterscherzel war ein Gedicht, wegen seiner zarten Beschaffenheit, dem dezent salzigen Geschmack und wirklich guten Aroma von Lorbeeren und Pfefferkörnern. Auch die Beilagen waren sehr fein: Dillfisolen, die besser waren, als die meiner Oma, sowie ein Röster, der sehr gut gewürzt war, nur leider ein wenig klebrig. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Die Ripperl waren 1A. Allein schon, weil mein Mann nichts auszusetzen hatte(und das hat er praktisch immer bei dieser Speise). Drei Längen mit sehr feiner Barbecuemarinade, die im Nachhinein noch extra draufgepinselt wurde, knackig-knusprige Dukatenchips und drei verschiedene Saucen(nicht hausgemacht, aber gut) dazu. Eine Länge wanderte in die Styroporbox, die man ohne Fragen einfach bekommt. Finde ich sehr schön, da man Lebensmittel nicht unnötig wegschmeißen sollte — vorallem bei der Qualität! Die Ripperl waren würzig, weich und nicht fettig. Trotz meiner großen Portion musste ich da auch noch zugreifen. Leider ließ sich der Kellner nicht sehr oft blicken, was vermutlich daran lag, dass wir erst um 15:00 Uhr zum Essen kamen und niemand sonst im Raucherraum saß. Beim nächsten Bärlauchpflücken kommen wir bestimmt wieder. Und dann probiere ich entweder den Jungschweinsbraten oder den Salat mit Rosmarinhendl. Oder was von der Saisonkarte. I like.
Gerhard A.
Rating des Ortes: 4 Hollabrunn District, Österreich
Heute war der Rote Hiasl mein Mittägliches Ziel. Originell gelegen in einen Strassendreieck bietet das Gasthaus typische Hausmannskost und daneben auch so manche Rafinesse. Die Linsensuppe mit Thymian und gebratenen Speckstreifen geht als Hauptspeise durch: lecker, pikant-deftig und eine stattliche Portion. Danach Gnocchi auf Blattspinat und gebratenen Tomaten. Wirklich elegant, mit einer Crème am Spinat, die sich sehen lassen kann. Der Höhepunkt aber ist das Hausbier! Unbedingt ausprobieren! Wer sich nicht drübertraut kann auf bekannte Biere zurückgreifen: Schremser und Starobrno. Einen Stern lasse ich in der Hinterhand, weil mir das Innere der Gasthauses nicht so gut gefallen hat und die Kellner aufmerksam, aber nicht übertrieben freundlich waren. Wird vielleicht noch. Ansonsten: definitiv einen Besuch wert!
Roland S.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Wenn man mit DonauinsulanerInnen auf Tuchfühlung gehen will, so sollte man unbedingt hier her kommen. Hier lernt man diese Menschen angezogen kennen und entdeckt, dass sie ein freundliches Völkchen sind. Der Schwerpunkt des Roten Hiasl liegt eindeutig auf Hausmannskost, serviert wird Gebackenes und Gebratenes, mit viel Erfahrung handgemacht und ein wenig deftig. Zum Abschluss kommt der Kuchen oder die Torte definitiv aus Oma’s Kochbuch. Es gibt keine Schnörkel und keinen Firlefanz, sondern Bodenständiges nach einer anstrengenden Radtour durch die Lobau oder nach einem Sonnenbad auf der Donauinsel. Der Gastgarten ist groß und ruhig, die Stimmung sehr entspannt.
Fiora C.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Keine Wiederholungsgefahr Reservierung hat gut funktioniert Essen ok, mehr aber nicht Spareribs waren etwas zäh, die Knoblauchsauce hat das aber wieder ausgebügelt. Die Tiefkühlrifflechips sind wirklich eine Schande! Sweet Chili gibt’s auch zu den Ribs, hätt ich dazu nicht gebraucht. Cordon Bleu hatte zu wenig Käse. Kartoffelsalat war gut. Portionen groß Preise naja für die Gegend etwas überhöht, aber hier wird der Platzhirschbonus ausgenutzt Lärmpegel unerträglich Parkplätze wenig Fazit: Nichts besonderes, einfache Durchschnittsküche. In die Knie geh ich nicht dafür, extra hinfahren werd ich auch nicht mehr. Besonderes Extra: Hundemenü
Günter H.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Ein alt Wiener Gasthaus, wo vorwiegend Österreichische Hausmannskost serviert wird. Veganer haben es in diesen Gasthaus sehr schwer etwas zu bekommen. Dafür gibt es nur die 4 Sterne. Die Bedienung beim Stempel abholen für den Wanderpass war sehr gut und er hat einen guten Wiener Schmäh gehabt. Dann beim essen war er zum Teil schön ein wenig pampig und es ging nicht mehr alles auf denn Wiener Schmäh zurück. Das Gasthaus ist nicht gerate modern eingerichtet. Aber die Einrichtung ist noch sehr gut erhalten. Das essen war sehr gut und die Portionen sehr groß und der Preis angemessen. Im Sommer kann man im Garten sitzen so lang man ein gutes Gelsen mittel hat. Zu erreichen mit dem Autobus von der U Bahnstation Donaustadtbrücke. Die Donauinsel ist gleich um die Ecke so bietet sich dieses Gasthaus auch zum einkehren bei einen Fahrradausflug an.
Rita S.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Die Bedienung hat sich selbst um den 5. Stern gebracht. An und für sich waren Sie nicht so schlimm, aber es wurde immer weniger freundlich. Was allerdings sehr nett war, habe mir eine Portion Käsespätzle geteilt und um einen weiteren Teller gebeten und Sie haben es schon portioniert aufgeteilt auf 2 Pfannen. Sehr nett und dafür auch nichts extra verrechnet! Das Essen war auch wirklich der Oberhammer! Also diese Käsespätzle waren genauso wie sie immer sein sollten. Das ich mir die Portion geteilt habe war auch definitiv die richtige Entscheidung, da es einfach«Mörderportionen» waren. Danach hatte ich noch Nusspalatschinken mit Schlagobers und Schokosauce — auch dies war ein Gedicht. Würde persönlich nicht unbedingt den weiten Weg auf mich nehmen, aber wenn ich mal in der Nähe bin und Lust auf was deftiges habe, schaue ich nochmal vorbei. Das Wiener Wirtshäuser nicht immer die freundlichsten Kellner haben ist nichts neues, also wieso bin ich eigentlich noch überrascht?! ;-)
Kati P.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Hausmannskost am Beginn der Lobau wird hier gereicht. Wer’s zünftig mag, ist hier genau richtig. Die Einrichtung ist urig und gemütlich. Große Gruppen werden ganz problemlos betreut, sogar wenn alle getrennt bezahlen wollen. Die Preise sind für das Gebotene voll in Ordnung. Auf Anfrage wurden sogar Veganes aufgetischt und ich muss sagen, das war auch sehr gut. Liebevoll angerichteter Salat in einer ordentlichen Portion. Die Schnitzel am Nachbartisch haben auch sehr gut ausgeschaut. Im Sommer lockt der große Gastgarten sicherlich nicht nur die Lobaubesucher. Für einen Einkehrschwung nach einer Wanderung ganz gut geeignet.
Michael P.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
War heute das erste mal in diesem Restaurant und es hat mir sehr gefallen die Inneneinrichtung ist sehr gut alt Wienerisch und gemütlich, die haben sogar einen Kamin mit echten Holz ! :D Das Essen günstig und echt eine riesen Portion, also mein Backhänderlsalat war sehr bunt und sehr ausgibig. Hatte sogar einen Krug Wasser bekommen denn die nehmen groß und viel Wörtlich :) Kellner total freundlich und Wlan gibts auch, zwar nur im vorderen Gastbereich aber besser als schlechten Empfang ;) :)
Philipp W.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Auf dem Weg in die Lobau ist der Rote Hiasl eigentlich ein Pflichttermin: Ein schattiger Gastgarten und ein Lokal mit genügend Plätzen laden immer ein. Serviert wird traditionelle Küche, wobei sich mittlerweile auch einige vegetarische Speisen dort hin verirrt haben. Die Portionen sind groß, die Preise okay. Wer den Rundumadum-Wanderweg macht, wird das Gasthaus außerdem als Stempelstelle kennen lernen. Noch ein Vorteil: Größere Gruppen finden hier problemlos Platz und es geht alles recht flott. Noch ein Hinweis zum Namen des Gasthauses: Erbaut und begründet wurde es 1862 von Mathias Turnovsky, der aus Galizien stammt. Sein Haarfarbe war rot, daher der logische Name, der sich bis heute gehalten hat. So steht es zumindest in einem Wiener Wanderführer.
Matthias B.
Rating des Ortes: 5 Görlitz, Sachsen
Eines meiner Lieblingslokale in Wien. Nachdem uns Freunde vor einem knappen Jahr das erste Mal hier her entführt haben gehen wird mindestens 1 mal im Monat zum Hiasl. Ich schleppe auch fast jeden, der nach Wien zu Besuch kommt, in dieses Lokal. Warum? Zum einen ist das Essen wirklich gut. Die Rippchen haben eine tolle Marinade, das Beef Tatar ist sehr gut und Hiaslnockerl sind ein Traum. Auch die Qualität der Speisen war bei unseren besuchen bisher immer gleichbleibend gut. Wirklich gute österreichische Küche. Einzig der Kaiserschmarren hat uns jetzt nicht so aus den Socken gehauen. Auf der anderen Seite sind die Preise fair und das Ambiente stimmig. Das Personal ist sehr freundlich, fix und verliert auch bei vielen Sonderwünschen nicht den Überblick. Einziger Nachteil ist die Lage am arsch der Welt(Auto empfohlen) und das man nur Bar zahlen kann. Im Sommer kann man ganz gemütlich im Gastgarten sitzen. Es führt zwar an 2 Seiten eine Straße vorbei allerdings fand ich das bei unseren besuchen nicht so mega störend. Etwas störender waren da die selten verkehrenden Güterzüge.
Mike H.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Uriges Lokal. Im Sommer ist es schöner draußen im Gärten. Nun zum Essen. Zwiebelrostbraten. Fleisch hervorragend jedoch starke Abwertung für den fertigen kalten Zwiebel auf dem Fleisch. Bratkartoffeln sehr gut. Große Portion siehe Foto
Ulrike E.
Rating des Ortes: 4 Favoriten, Österreich
Super nettes Ausflugslokal, auf dem Weg dorthin bekommt man ja schon Hunger, wenn man entlang der Donauinsel durch die Grauen Grillwolken durchfährt gggg Die Portionen stimmen mit dem Preis überein, und wirklich gute Küche und Hausmannskost. Im Garten angenehm und im Winter gibts drinnen einen gemütlich Ofen da sitzt man gerne ein paar Stündchen …
Andreas R.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Man darf das ja gar nicht laut sagen, aber ich werde immer mehr zum Transdanubien Fan. Irgendwie fühlt man sich hier nicht mehr wie in Wien, entlang der Donau regiert mit südländischer Flair gemischt mit Wiener Schmäh, allein die hunderten Familien die entlang der Donau ihre Griller aufstellen sorgen für Multikulti ohne Ende. Wer lieber grillen lässt, kehrt beim Traditionsbetrieb Hiasl ein. Hier geht es zünftig zu: deftige österreichische Küche und ein großer, gemütlicher Gastgarten, der leider auch direkt neben zwei stark befahrenen Straßen liegt, sorgen hier für gemütliche Stimmung. Wir haben uns für die Spareribs entschieden, die hier der Megaseller sind und von der Quantität sogar für zwei Personen fast zu viel sind, qualitativ im oberen Durchschnittsbereich liegen. Preislich alles sehr zivilisiert und allein wegen der netten Stimmung kann man gar nicht weniger als vier Sterne vergeben.
Christian B.
Rating des Ortes: 4 Donaustadt, Wien, Österreich
Essen sehr gut. Die Bedienung könnte einen Tick freundlicher und weniger überheblich wirken. Kleiner Tipp: Im Zweifelsfall vorher reservieren. Ist schon öfters vorgekommen das wir wieder gehen mussten. Außer der Gastgarten hat geöffnet, dann sollte es kein Problem mit dem Platz geben.
Schrey
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Das Restaurant ist seit 1862 urkundlich erwähnt. Nach einem Umbau im Jahre 2009 erstrahlt der Rote Hiasl in neuem urigen Glanz. Es gibt deftige Hausmannskost und verschiedene frisch gezapfte Fassbiere. Die Speisekarte bietet Suppen, Vorspeisen, Brotzeit, Pfannengerichte, klassische Hauptspeisen, Fischgerichte, Vegetarisches und Dessert. Neben einem wechselnden Tagesmenü um EUR4.90 und einer saisonalen Wochenkarte, gibt es auch eine Spezialitätenkarte mit Stelze(Wartezeit beachten), Spare Ribs, Steckerlfisch, Kesselgulasch und Jungschweinsbraten. Als Besonderheit steht ein eigenes Hundemenü bereit. Von Zeit zu Zeit finden Veranstaltungen statt. Besonders urig war zuletzt das Oktoberfest, wo man noch gut im Gastgarten sitzen konnte. Öffentlich zu erreichen von U1 Station Kaisermühlen-VIC, Bus 91A oder U2 Station Donaustadtbrücke und ebenfalls Bus 91A, bis zur Haltestelle Roter Hiasl Für Eisenbahn Freaks mit der S Bahn, Station Lobau und dann zu Fuß noch zehn Minuten.
Eamon C.
Rating des Ortes: 4 Favoriten, Österreich
früher saßen hier die dippler und zuhälter oder die nackerten aus der lobau. Jetzt ist es zum glück neu übernommen und segelt einen guten mittelkurs aus ausflugslokal und futterstätte für die umliegenden siedlungsbauten, die ja auch immer ausladender werden. Genauso liegt es an einer frequentierten radroute wie es an einem angeblichen schleichweg liegt, den dank navi jeder depp jetzt schon fahren kann. für radler und autofahrer gibt es parkplätze im bzw. vis a vis des lokals. Der große garten wird mit einer armada von sonnenschirmen beschattet, was im sommer sehr angenehm ist. Flinke kellner schwirren mit einem oder mehreren schmähs auf den lippen für die nicht gestressten mittagsmenü-mampfer. Das ist für 4,90 wohl feil, schmackhaft und sehr zu empfehlen. Ist über die homepage abzufragen. Mir gefällt es wirklich dort, ist eine oase auch des bodenständigen wiener schmähs, mit ehrlichem essen. Fish&chips aus dem körberl um 7,40 eine sensation, kasekrainer mit brot um weniger geld als beim würstelstandl super. mehrere biersorten laden zum verweilen ein. Radl stehen lassen und mit dem bus heimfahren
Stefan L.
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Sehr nettes Restaurant, in strategisch sehr günstiger Lage … besonders nach(mehr oder weniger) langen Radtouren an der Donauinsel bzw. der Lobau. Daher auch recht fahrradfreundlich eingerichtet. Die Portionen sind überdurchschnittlich groß, Preis-Leistungsverhältnis ist ebenso wie das Ambiente in Ordnung. Personal war stets freundlich und hilfsbereit. Da es besonders im Sommer ein Radfahrerlokal ist, sind viele(wenngleich auch nicht alle) Speisen eher von der deftigen Sorte(die Spareribs sind übrigens zu empfehlen!) … also keine Sorge, die beim Radfahren abgebauten Kalorien sind schnell wieder oben ;)