Zufällig kam ich nach langer Zeit wieder beim Unsinn vorbei und konnte feststellen das sich im positiven Sinn nichts geändert hat. Dieses Lokal ist ein ehemaliger Einkehrgasthof wie es viele an den Einfallsstraßen nach Wien gab. Bauern und Händler konnten hier die Pferd einstellen und übernachten, um am nächsten Tag nach Wien am Markt zu fahren. Darum gibt es hier auch Zimmer zu mieten, alle ebenerdig und im Prinzip behindertengerecht. Der Schankraum ist Holzgetäfelt mit Bierschank, Stammtisch und Gästetischen. Zwei weitere Säle sind Nichtraucherbereich. Ein Gastgarten im Innenhof ergänzt das Platzangebot. Die Bedienung ist freundlich. Einer der Kellner ist von der alten Schule und sehr kontaktfreudig. Von Montag bis Freitag von 11:00 bis 15: oo Uhr ist Menü und Wienertag, beides um je EUR4,00. Bemerkenswert das zum Gulasch gereichte Riesensalzstangerl. Zum Nachtisch ist die Sachertorte mit Schlag und um EUR4.10 zu empfehlen. Die weiteren Angebote kann man auf acht Tafeln, die vor dem Lokal stehen, ablesen. Es befindet sich hier auch die Stempelstell für den Wanderweg 10 Rund um Wien. Öffentlich mit der Buslinie 17 A, sowie mehreren Regional Bussen vom Reumann Platz(Alle Station Franzosenweg), Zone 100, aus zu erreichen.
Alexander H.
Rating des Ortes: 4 Meidling, Wien, Österreich
Schon lange wollten wir einmal das Gasthaus Unsinn besuchen. Da wir in Wien aber immer öffentlich fahren, ist es von uns aus sehr umständlich zu erreichen und wir konnten uns noch nie durchringen, hinzufahren. Aber heute bei der Rückreise von Bekannten fuhren wir einfach S1 Abfahrt Rothneusiedl Richtung Favoriten beim Rothneusiedlhof vorbei und schon waren wir beim Gasthaus Unsinn auf der rechten Seite. Beim Eingang stehen zahlreiche Schiefertafeln mit aktuellen Gerichten, jetzt auch schon Dinge vom Gansl. Der Gasthof wurde 1951 von Franz Unsinn gegründet und mittlerweile werkt die 3. Generation im Gasthaus. Neben dem Gasthaus bietet Familie Unsinn auch einfache Zimmer zur Übernachtung an. Die Einrichtung ist aus der Gründungszeit. Durch eine typische Glas/Holztüre betritt man den Schankraum und steht schon vor der Schank. Die klassische Holzvertäfelung umgibt den ganzen Raum mit den obligatorischen Kleiderhaken an den Wänden. Hinter der Schank findet man die alten Kühlboxen mit den Schnappverschlüssen und eine Vitrine. Im Schankraum selbst saßen ausschließlich Stammgäste und am ersten Tisch beim Eingang saß die typische Stammtischrunde, die sich unterhielten. An der Wand fiel mir sofort die Anzeigetafel für das kommende örtliche Fußballspiel auf, der früher auch in keiner Wirtsstube fehlte. Natürlich wurde im Schankraum auch geraucht. Als musikalische Untermalung gab es Radio Wien. Das Servicepersonal besteht aus einem Jüngeren und einem Herrn mittleren Alters, die fleissig hin und her gingen, servierten, abräumten und abkassierten. Der nächste Raum war das sogenannte Extrazimmer, wo eine große Geburtstagstafel versammelt war und dahinter befand sich sogar noch ein Saal + Bühne für etwaige Veranstaltungen. Alles in allem ist die Einrichtung auch etwa 60 Jahre alt aber soweit alles sehr sauber, auch bei den Fensterbänken und die Vorhänge sahen auch gewaschen aus. Bekannt ist das Gasthaus Unsinn ja für seine sehr günstigen Preise und ausreichenden Portionen. Ich kann jetzt nicht alles aufzählen, aber auf der Homepage kann man sich von den preiswerten Getränken und Gerichten überzeugen. Das Seidel Kaiser z.B. um 2,20, das Krügel 2,80, das große Obi gespritzt 3,00, das Achtel Hauswein 1,10, Wodka 1,60, Tequila 2,00. Suppe 1,90, Surschnitzel und Schweinswiener selber Preis um 6,90, Cordon Bleu 7,80, Zwiebel/Vanillerostbraten 8,10, Zander gegrillt od. gebacken 8,80, Herrengulasch 6,70, etc Bestellt haben wir eine Fritattensuppe, ein Hühner-Cordon-Bleu und ein Surschnitzel. Eine Beilage ist dabei, die man frei wählen kann, z.B. gemischter Salat, Reis, Petersilerdäpfel od. Pommes. Die Suppe war innerhalb von 2 Minuten am Tisch und schmeckte ausgezeichnet. Der Reis kam auf einem Extrateller in Form aufgehäuft. Der gemischte Salat bestand aus Kartoffeln, Kraut, Rote Rüben, Gurken und Grünem Salat. Er war rein optisch zwar nicht so schön anzusehen und die Gurken waren auch etwas eigenartig. Eine Mischung aus Feldgurken und Glasgurken und das ganze ziemlich süßlich. Die Roten Rüben waren dafür sehr gut. Mein Surschnitzel war gut, im Cordon Bleu waren noch die Zahnstocher drinnen, das ollte man Acht geben. Die Petersilerdäpfel waren auch sehr gut. Zum Abschluß hab ich noch einen kleinen Braunen von Helmut Sachers getrunken, der genau nach meinem Geschmack war. Der Kaffee wird ganz einfach im Häferl mit Untertasse + Löfferl serviert. Zucker steht schon am Tisch. Achja es gibt hier auch noch das Maggi am Tisch. Die Toiletten befinden sich über dem Hof links hinten in einem eigenen Raum und sind sauber und geruchsneutral. Fazit: Ein typisches Vorstadtgasthaus, sehr günstige Preise, ausreichende Portionen, schnelle, freundliche Bedienung und gute Küche.
Kw
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Gemütliches Gasthaus mit klassischer Wiener Küche und angeschlossener Pension am Rande Wiens. Das nette Beisl ums Eck. Im Sommer gibt es einen Gastgarten. Parkplätze sind vorhanden. Da schmeckt das Schnitzel, wie es soll und die Portionen sind riesengroß. Der Mayonaise-Salat ist absolute Spitze. Die Bedienung im Lokal ist äußerst zuvorkommend. Das Lokal hat einen großen Saal für Veranstaltungen und Feiern. Der Platz reicht auch zum tanzen(die Musik ist selbst zu organisieren). Die Preise sind sehr günstig.
Dorett D.
Rating des Ortes: 4 Werne, Nordrhein-Westfalen
Unsere Reiselust, führte uns diesmal nach Wien . Einen schönen Gasthof, mit Pension, fanden wir im Ortsteil Favoriten, des 10.Bezirks. Gasthof-Pension Friedrich Unsinn Wir nahmen zwei Dreibettzimmer, weil wir mit 6Personen unterwegs waren. Es wurde ein Madaln-und ein Mannszimmer gebildet. die Zimmer waren nicht gross, aber gemütlich und sauber. Beide mit eigenem Bad. Zum Gasthof gehörte ein wunderschöner grosser Garten. In diesen wir abends gemütlich speisten und Ribiselwein tranken.(leckrer schwarzer Johannisbeerwein, aus eigener Herstellung). Was wirklich riesig ung gut war : WIENERSCHNITZEL mit gemischten Salat. 3Kalbschnitzel paniert, ohne jegliche Sosse(unfein, das Schnitzel damit, dem eigenen Geschmack zu entfremden, so der Österreicher) Gefrühstückt wurde in einem Speiseraum. In Wien muss man natürlich auch zum Prater. Von diesem war ich aber mehr als enttäuscht, hatte mir das legendäre, 100 jährige Riesenrad viel grösser und gewaltiger vorgestellt. Die normale Waggonfahrt, war zwar ganz nett, aber eben nur nett. Was anderes ist es da schon einen Luxuwaggon zu mieten. Ob Präsentation oder Pressekonferenz, Heiratsantrag, Geburtstag oder Jubiläumsfeier, Polterabend oder Kinderfest, Brunch oder Lunch — alles ist möglich. Die Preise würden mich aber abschrecken, dies zu tun. erste Stunde Euro 260, zweite Stunde Euro 188, Der ganze Park, ist dicht an dicht, vollgestopft mit Fahrgeschäften und Speisevergnügen. Alles mit üppigen Preisen und Gedrängel. Nichts für mich. Weitere Ausflüge, in der Stadt, waren wesentlich vergnüglicher. Die Besichtigung von Schloss Schönbrunn (Sissi-Schloss) beispielsweise oder das Hundertwasser-Haus.Das war schon sehenswert. Das Kaffeestüberl vom Sacher wurde natürlich auch besucht und wie auch anders, Sachertorte gegessen und dazu einen Einspänner: Schwarzer Kaffee mit Sahnehaube im Glas getrunken. Kaffee sehr lecker Torte, nach meinem Geschmack zu süss. Wir hatten uns auf die Terrasse, direkt vors Kaffeehaus gesetzt. Hier war es jedoch sehr, sehr eng . Gerade rüber konnte man die Fiaker beobachten, aber auch hier war mir die Fahrt von 20 Min. mit45,-EUR zu teuer. So zum Schluss noch ein Rezept zur Herstellung von Ribiselwein: In Maßen genossen, soll ein Gläschen roter Ribiselwein hilfreich, bei Gicht wirken besonders wenn er in Handarbeit zubereitet wurde. Zutaten: 1 l Ribiselsaft, 2 l Wasser, 70 g Zucker, 1 Packung Germ(Hefe) Saft, Wasser, Zucker und Germ vermischen und gut umrühren. Dann etwas stehen lassen, damit sich der Zucker auflösen kann. Der notwendige Gärungsvorgang in Flaschen soll bei warmer Temperatur(an die 20 Grad Celsius) etwa 3 Monate dauern. Nun werde ich nur noch, servus bis zum nächsten mal sagen.