schon öfters aufgrund der wohnnähe im Freyenstein gewesen, jedesmal ein Gedicht… 12 kleingehaltene Speisen in der Menüfolge, es werden immer je zwei Speisen serviert, von Fleisch über Fisch und vegetarisch ist alles abgedeckt… die Desserts sind ebenfalls eine Gaumenfreude! Hinzu ist noch die große Hundefreundlichkeit zu erwähnen, unsere beiden kleinen Bären werden ebenfalls wie kleine Gäste behandelt
Christian J.
Rating des Ortes: 3 Wien, Österreich
Kurz vor Weihnachten 14 war mein letzter Besuch im Gourmet Gasthaus Freyenstein. Wie schon von Vorredner erwähnt, gibt es eine recht starre Menüfolge. Es werden immer 2 Gerichte parallel serviert, wem es nicht schmeckt der hat plus minus Pech. Sehr viel kann nicht improvisiert werden. Die Weinkarte ist ganz gut bestückt, man findet junges bis älteres mit absolutem Schwerpunkt auf Österreich. Das Ambiente im unteren Raum(dem Eingang) ist wirklich urig. Je weiter man rauf geht(das Lokal hat mehrere Ebenen), desto ungemütlicher wird es. Im Keller gibt es einen Degustationsraum, der sehr schön ist. Die einzelnen Gänge waren alle recht kreativ, jedoch auch nicht wirklich groß. Man benötigt schon den Brotkorb… Leider waren die Aufstriche dazu wirklich nichts besonderes. Auch mein Hauptgang hat total ausgelassen. Der Rehrücken war nicht mehr leicht rosa sondern durch und roch so richtig nach Leber und schmecke dann auch lebrig. Da wir keine Früh-Esser sind, war unser Schicksal, dass das Tier schon recht lange im Warmhalteofen war. Unmut konnten wir auch nur mehr dem Abräumpersonal kundtun. Bitte nicht falsch verstehen: Es war nicht 01:00 in der Nacht sondern ca. 22:30. Die Nachspeise wurde dann zügig sehr serviert. Mein Fazit ist dadurch auch recht durchwachsen. Weiters denke ich, als das Lokal 2009 aufsperrte waren sie für die gebotene Leistung fast zu billig. Jetzt im Jahr 2014 hat das Pendel in die andere Richtung geschlagen: Für die gebotene Leistung zu teuer.
Lavender L.
Rating des Ortes: 4 Arlington, VA
We came here for our anniversary. The waiters were very friendly and professional, yet the atmosphere was laid back and relaxing. The dishes were a nice change from the typical Viennese food. Except for the lamb tongue, could not fathom eating that chopped in a gelatinous soup. The amount of all the dishes put together was perfect. The sweet wine was a great touch to dessert. I gave 4 stars because they charge a 5 euro cover per person when your already paying 43 euro each for the menu without drinks. I am totally against cover charges!!! Was not impressed enough to return, but it was a pleasant one time experience.
Florian S.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Dreimal dort gewesen; dreimal ausgezeichnet gegessen! Und EUR39, — p. Person für ein so hochqualitatives, kreatives 5-Gänge Menü ist meiner Meinung nach richtig gut! Man mag zwar am Anfang die kleinen Portionen belächeln, aber am Ende waren wir immer angenehm satt.
Freude
Rating des Ortes: 5 Berlin
Ein rundum gelungener Abend. Das Menü ist ansprechend, abwechslungsreich und sehr lecker. Dazu eine günstig kalkulierte Weinbegleitung für 15 Euro pro Person mit schönen Tropfen. Einzig die Dosierung ffür den Wein(1⁄16 l) ist etwas knapp bemessen; aber der Preis lässt es ja zu, das eine oder andere Glas nach zu bestellen. Die Anfahrt lohnt!
DorisL
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Ich wurde als Überraschung dort eingeladen und es war 1A. Alles auf dem Punkt gebracht. Ein wahrer Augen und Gaumenschmaus. Ich freue mich auf das nächste Mal.
Michael L.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Freyenstein Unbedingt ausprobieren Sensationell
Deauville H.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Gleich neben dem S-Bahnhof Gersthof, wo Mietskasernen-Tristesse, Sonnenstudios und Handy-Läden den Ton angeben, findet man ein märchenhaftes Bilderbuch-Gasthaus. Es hat mich eher zufällig dorthin verschlagen, ich hatte mir, ohne vorher den Stadtplan zu konsultieren, gleich ums Eck eine Ferienwohnung gemietet. Und weil ich nach des Tages Müh ungern noch großartig in der Weltgeschichte herumfahre, habe ich die Gasthäuser in Laufweite ausprobiert. Keines war erwähnenswert — allein das Freyenstein war ein absoluter Lichtblick, ein Fels in der Brandung des Mittelmaßes. Ich mochte dieses Lokal besonders, weil die verhalten rustikale Gasthaus-Atmosphäre nicht aufgesetzt wirkte, weil die Küche auch bei Standards der Beisl-Küche einen ganz besonderen Zungenschlag findet, und weil die Preise unschlagbar günstig sind. Die Gerichte sind herzhaft, erdverbunden, mit Rafinesse aufgepeppt und behutsam modernisiert. Und so kommt es, dass die Bratkartoffeln — äh, Verzeihung: die Braterdäpfel wunderbar knusprig sind, mit cremigem Kern, und solche Sachen wie Gurken(zum superknusprigen Zander) unglaublich geschickt ausbalanciert sind zwischen bissfesten Gurkenstücken und einem einschmeichelnden Sahne-Bett. Zum Reinsetzen! Und weil die Portionen üppig bemessen sind, war ein Dessert beim besten Willen nicht mehr möglich. Wenn der Bratapfel vom Nachbartisch jedoch nur halb so gut geschmeckt hat, wie er geduftet hat, dann kann man hier eine vorbehaltlose Empfehlung aussprechen. Bei meinem Besuch gab es das Lokal gerade mal ein paar Tage; wenn sich die Abläufe erstmal eingespielt haben, dürften sich auch die Wartezeiten verkürzen — wobei ich das nicht wirklich als störend empfunden habe, man kann sich mit den vorzüglichen Weinen und dem Genießen der wuseligen, erstaunlich jungen Gasthausatmosphäre bestens die Zeit vertreiben. Volltreffer!