A bisserl was historisches :) Springen am Himmelhof! 1948⁄49: fast ausnahmslos freiwillige Mitarbeiter errichteten die Schanze. Das Baumaterial musste von der 500m entfernten und 100m tiefer gelegenen Straße empor getragen werden. 300m3 Erde wurden händisch bewegt. Als Lohn gab es manchmal auch eine Handvoll Zigaretten für die unermüdlichen Erbauer. Bis zu 20.000 Zuschauer(Wiener Meisterschaften 1953) sorgten bei zahlreichen Skisprung-Wettbewerben für Volksfeststimmung. Im Februar 1978 fand der letzte Skisprungbewerb statt. Hans Rinnhofer aus der Steiermark holte sich mit Sätzen über 42 und 43 Meter den Tagessieg!!! Es war das letzte Springen auf der Himmelhofschanze. Im Jahr 1980 zerstörte ein Feuer die vernachlässigte Anlage endgültig. Eine Einbrecherbande feierte mit einer Rauschgiftparty ihre Erfolge und zündete die Schanze an. Die Bande mit ihrem Anführer Ludwig Bauer konnte verhaftet werden. Heute ist nichts mehr von der Anlage zu sehen. Teilweise ist das Gelände verbaut oder aber von der Natur zurück erobert.
Peter C.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Wenn ich wenig ZEit habe und dennoch eine Wanderung machen möchte, was bietet sich da an? Ich fahre einmal nach Hütteldorf. Für mich gibt es zwei Möglichkeiten. MIt der U 4, da steige ich bei der Pilgramgasse ein und fahre bis zur Endstation. Oder vom Westbahnhof, da geht halbstündig der Zug nach Rekawinkel weg. Bis Hütteldorf bin ich ja in der Kernzone. IN Hütteldorf verlasse ich den Bahnhof linksseitig, dann geht es über eine Brücke, ich überquere die Auhofstraße, dann muss ich über einige Stiegen, überquere die Seuttergasse und komme dann zur Erzbischofgasse. Da muss ich dann rechts und bin bereits an der Lainzer Tiergartenmauer. An dieser Stelle wurde ein Loch gemacht, damit man die Wildschweine besser beobachten kann. Jetzt geht es über die Markwardstiege, das ist eine der steilsten Stiegen Wiens, mit jeder Stufe erweitert sich der Blick auf das Wiental(wenn ich mich umdrehe), und wenn ich dann oben bin, das ist schon ein gewisses Training, komme ich bereits in den Wald, jetzt geht es längs der Tiergartenmauer(an der Außenseite) zum Nikolaitor. Hier betritt man den Lainzer Tiergarten und nach einigen Schritten stehe ich vor steinernen Wildschweinen. Dann gehe ich wieder hinaus, ein Besuch des Lainzer Tiergartens würde viel länger dauern, dann wieder hinunter bis zur Markwardstiege, die gehe ich aber nicht hinab, sondern gehe rechts den Berg hinunter, ich bin dann bald wieder in Ober-St. Veit bei der Kirche und kann mich dann wieder in Richtung U 4 bewegen. Dauer der Wanderung etwa eine Stunde.
Mariella K.
Rating des Ortes: 5 Rom, Italien
Wenn ihr auf der Suche nach einer wunderschönen Wiese mit tollem Ausblick über Wien seid, dann kommt zum Himmelhof. Der Himmelhof ist im 13. Bezirk und grenzt an den Lainzer Tiergarten. Der Aufstieg zur tollen Ausblickwiese am Himmelhof ist leicht zu finden. Wenn ihr vom Nikolaitor(mit den öffentlichen Verkehrsmittel leicht zu erreichen — U4 Endstation Hütteldorf) aus links an der äußeren Mauer entlang geht, erkennt ihr schon bald einen Fußweg, der von der Straße abweicht. Nehmt diesen Weg, bis ihr ans untere Ende der Markwardstiege gelangt. Dort angekommen, trennen euch nur mehr 400 Stiegen und einige Minuten Fußweg von dem schönen Aussichtsplatz am Himmelhof. Seht das Stiegen steigen doch gleich als Training für die Beinmuskulatur! :) Am Himmelhof ist es wirklich traumhaft, der Ausblick ist sensationell und der Platz ist bestens geeignet für ein Picknick mit Freunden!