Mir gefallen eigentümergeführte Lokale ja äußerst gut. Leider sind sie eine aussterbende Spezies aber hin und wieder findet man ja welche. Damit meine ich auch, dass die Chefs auch aktiv mitarbeiten. Dies ist hier eindeutig der Fall. Dies ist eine One Woman und One Man Show. In der Küche kocht der Chef des Hauses und die Bedienung wird von der Chefin äußerst zuvorkommend gemeistert. Alles äußerst sympathisch! Das Restaurant ist im Prinzip in den Delikatessenshop eingebettet. Man kommt rein und spürt, riecht und sieht Italien. Eine wahre Freude im Winter. Ich finde, es ist wirklich einfach und daher sehr herzig. Doch nun zu den Speisen. Die Karte wechselt oft aber es wird vorwiegend norditalienisch gekocht. Selbstgemachte Ravioli wie auch Gnocchi standen am Programm und dann eben auch deftigeres wie gekochte Salciccia mit Sauerkraut oder gebratene Salsiccia mit Polenta. Vorspeisen waren eher klassisch. Uns war sowieso nach klassischem daher bestellten wir etwas Schicken und Burrata mit warmer Tomatensauce vorweg. Beides köstlich, nett angerichtet. Italien läßt grüßen! Zum Hauptgang einmal Artischokenravioli und selbstgemachte Gnocchi mit Prosciutto und und Mohn. Sehr gut ! Dann erspähte ich am Nachbartisch die Salsiccia und dachet mir«Scheiße warum hast das nicht bestellt». Man kann halt nicht alles haben. Nachdem ich von meiner Begleitung dann gebremst wurde, dass sich Salsiccia nicht wirklich als Dessert eignet, wurde es doch eine Stück Schokotorte ohne Mehl(extra darauf hingewiesen worden) zu zweit. Selbstgemacht und daher auch ausgezeichnet. Zu allem dazu ein toller Hauswein in weiß und rot gehalten. Beide waren sehr gut, typische Pastaweine. Sicherlich nicht geeignet um einer höhenwertigen Verkostung standzuhalten aber das Phänomen, dass der italienische«Vino de la Casa» immer mit dem Essen sehr gut harmoniert, wurde hier wieder eindrucksvoll bewiesen. Kosten tun die auch immer recht wenig, nur in Österreich ist die Qualität oft sehr durchwachsen. Es war wirklich ein sehr gelungener Abend, jedoch zur Höchstnote reicht es nicht, denn dafür waren die Portionen etwas zu klein(zumindest für mich) und das Brot war so naja(was es wieder authentisch macht, denn das Brot in Italien ist auch meist ein Graus). Jedoch komme ich sehr gerne wieder !
Thomas P.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Wir wollten mal wieder was neues probieren und haben uns von das kleine aber aber doch sehr feine Lokal«Il Bio» vorschlagen lassen. Geführt von einem österreichischen Ehepaar(ich behaupte mal Kärntner) bringen Ihre Gäste auf eine kulinarische Reise nach Friaul. Der Herr des Hauses schwingt die Kochlöffel und verzaubert seine Gäste mit seinen wirklich leckeren Speisen. Die Speisekarte ist doch recht klein und überschaulich gehalten, aber keine Sorge, jeder findet was. Als Vorspeise hatten wir Burrata — Pomodori mit Basilico — empfehlenswert. Als Hauptspeisen entschieden wir uns für Gnocci — Ricotta — Zimt(warum auch immer ich mich für das entschieden habe, aber es war wirklich lecker), sowie den Hausklassiker Pasta alla Primavera. Eigentlich waren wir doch schon recht voll, aber mein Kollege wollte noch unbedingt ein Dessert und so hatten wir das Panna Cotta mit Pfirsich(gekocht in Süßwein). Ich kann nur sagen, jeder der die Italienische Küche liebt, sollte unbedingt dieses Lokal testen, es zahlt sich aus. Mahlzeit
Roland S.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Komm mit auf eine schöné kulinarische Reise nach Friaul. Das österreichische Ehepaar, das Il Bio führt, hat ein kleines Lokal gestaltet, das mit wenigen Sitzplätzen und einer feinen Karte aufwartet. Die Produkte und Speisen sind handverlesen und mit Liebe zusammengestellt, die Chefin kümmert sich um die Gäste, der Chef ums leibliche Wohl in der Küche. Lardo mit Paprikamarmelade und Moscardinigulasch, Alici(Sardinen) als Vor– und Hühnerkeule mit Gemüse und Kartoffelgnocchi als Hauptspeise habe ich mich schon probiert. Ein köstlicher Schokokuchen und Espresso zum Dessert runden einen feinen Abend ab. Hingehen, aber Reservieren nicht vergessen, es gibt nur 20 Plätze.
Siegfried L.
Rating des Ortes: 5 München, Bayern
Na, das war eine schöné Überraschung. Das ausgesuchte Restaurant war uns für den Anlass zu fein so sind wir weiter durch den 7. Bezirk und im Il Bio gelandet. Nur ein paar Tische, von der freundlichen Frau Wirtin begrüßt. Der Ehemann steht in der kleinen und offenen Küche. Friulanische Küche wie bei der Mama oder wie sich Hippolyte die friulanische Mama mangels echter Erfahrung halt so vorstellt. Lardo mit Paprikamarmelade, Salsiccia und anschliessend eine Panna Cotta mit Hollermus. Dazu einen offenen Schioppetino. Was anderes hat es gebraucht für einen schönen Abend?
Hma
Rating des Ortes: 5 Vienna, Austria
Il Bio was a very pleasant surprise. They cook in Friuli tradition(that’s an Italian region, somewhere between Udine and Trieste), very natural and great tasting. they have starters with different eingelegtes gemüse or vitello tonnato or fish. We took as a main dish a spaghetti with a pesto based also on… vodka, that was absolutely great. As a dessert we had panna cotta and sorbetto di limoncello. Everything is handmade and fresh made, very polite serving by the owners themselves. The atmosphere is cosy and sympathisch, not hochnäsig. The meals are very personal, not something standard. A must for gourmets and feinschmecker. Prices were about 20EUR/person, for three courses, including a good wine and water.
Isolde T.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Der kulinarisch ohnehin nicht gerade unterversorgte 7. Bezirk ist um einen kleinen Italiener reicher, das Il Bio, der kleinste Friulaner der Stadt. Leckeres bis Köstliches wird hier von den beiden mit Herz und Liebe und viel Engagement kochenden Betreibern dieser netten feinen Gastwirtschaft fabriziert — fast kommt es einem vor, als wäre man bei italienischen Freunden zu Besuch, die, je später der Abend voranrückt, immer mehr Schätze aus Küche und Keller auftischen… Eine Erlebnisgastronomie der besonderen Art, sehr sympathisch und lohnenswert!