Kino unter Sternen

Nur im Sommer, Outdoorkino. Bis jetzt immer gratis. Wien ist im Sommer ja eher tote Hose, da ist das Kino unter Sternen eine gute Sache. Die Filme die gezeigt werden, fand ich bis jetzt auch immer ganz spannend. Hab dort mal einen mir nicht bekannten österr. Film gesehen, den ich dann ganz gut fand. So etwas würde ich sonst mir kaum ansehen. Mit einem kühlen Bier lässt sich so ein Sommerabend gut verbringen. Einen Negativpunkt muss ich dann doch für die Sitze geben. Ich musste bis dato immer auf einer Parkbank sitzen, und das schmerzt nach einer Weile. Es gibt zwar auch Stühle, aber ich glaube nicht, dass die gepolstert sind. Das macht es dann wieder etwas unerträglich. Schade eigentlich.

Hier muss ich einfach fünf Sterne geben, denn Outdoor-​Kino, in das ich auch mitdarf (und wo auch der Lärmpegel für einen Hund, wenn man nicht direkt vor den Boxen sitzt, erträglich ist) ist eine Seltenheit und muss daher begrüßt und gefördert werden. Außerdem ist das Programm wirklich super — immer wieder Raritäten und ungewöhnliche Schwerpunkte, so etwa heuer einige Edgar Allan Poe-​inspirierte Klassiker.
Uuuund dann gibt es noch vor manchen Vorführungen ein Gewinnspiel mit Fragen aus Film– und Literaturgeschichte, und was soll ich sagen, meine Animateurin hat doch tatsächlich was gewonnen!
Alles in allem ein rundum gelungener Abend für Filmfans mit stadterprobtem Hund (wie gesagt, der Sitzplatz sollte gezielt auf Hundetauglichkeit hin ausgewählt werden, am besten schon lang vor Filmbeginn kommen, um die volle Auswahl zu haben, oder eine Picknickdecke mitbringen und ganz unabhängig si. tzen), den ich gerne wiederhole.
Nur meine Leute haben einen winzigen Kritikpunkt, für den aber das Kino unter Sternen nichts kann: Die kulinarischen Randerscheinungen sind äußerst dürftig gesät — hier besteht noch Potential fürs nächste Jahr!

Das Abenteuer «Kino unter Sternen» begann für mich bereits vor mehr als zwei Jahren bei meinem ersten Besuch am Karlsplatz. Damals als Tourist völlig beeindruckt von der gewaltigen Kulisse der Karlskirche unter den Palmen, sprach mich ein Mädchen an und verteilte Prospekte für das Kino. In der Werbung enthalten waren fünf kleine Leuchtsterne und ein Mond. Mit im fernen Helsinki klebten die zwei Jahre lang an meiner Wand und jeden dunklen Morgen dachte ich seither an den Sommer in Wien und an den Karlsplatz.
Die Aktion hat sich gelohnt, jetzt wohne ich in Wien und der Karlsplatz gehört noch immer zu meinen liebsten Plätzen in der Stadt. Da war es an der Zeit, das Kino auch endlich einmal zu besuchen.
Vor der großen Leinwand sind mehrere Sesselreihen aufgebaut, allerdings nicht annähernd genug, um den gewaltigen Andrang an Besuchern zu bewältigen. Wer also einen Platz haben möchte, sollte spätenstens zwei Stunden vor Filmbeginn vor Ort sein. Aber keine Panik, Langeweile bekommt man in der Wartezeit nicht. Mehrere Stände für Getränke, kleine Speisen und Eis versorgen das Publikum bis zum Beginn.
Um 20.30 Uhr beginnt der Abend mit einem Vorprogramm passend zum späteren Hauptfilm. Hier kann man zusätzliche Informationen über den Hintergrund des Films von oder über den Regisseur im Gespräch erhalten.
Dann um 21.30 Uhr startet der Film. Die Atmosphäre war einfach fantastisch. An einem lauschig warmen Sommerabend, mit guten Freunden, dem Liebsten oder auch allein einen Film anzuschauen, dabei immer auch den Blick auf die beleuchtete Karlskirche und auf die Sterne zu haben, hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Bei meinem Glück suchte ich mir selbstverständlich den einzigen Abend mit Regenschauer mittendrin aus. Aber auch dafür haben die Veranstalter gesorgt und verteilten Regenponchos an die teils flüchtenden Zuschauer. So konnten wir auch den Rest des Filmes in Ruhe geniessen.
Da die Veranstaltung zusätzlich auch noch gratis ist und immer wieder wirklich interessante Filme gezeigt werden, war dies sicher nur der erste Besuch von vielen!
Die fünf kleinen Sterne und der Mond sind übrigens wieder mit nach Wien gezogen und zieren nun hier meine Wände und an dunklen Abenden denke ich noch immer an den wunderschönen Sommer in Wien.

Das Kino unter Sternen am Karlsplatz (KuS) findet jedes Jahr im Juli statt und bietet eine anspruchsvolle Mischung aus österreichischen Filmen und Schwarzweißklassikern an. 2012 lautet das Motto «Aus dem Koffer» und beinhaltet Filme wie Suzie Washington, Blue Moon mit Josef Hader, Crash Test Dummies etc. Als Vorfilm wird meistens ein Kurzfilm ins Programm eingestreut (u.a. Filme von Charly Chaplin).
Dazu gibt es Gastronomiestände und gleich nebenan den Teich am Karlsplatz mit der am Abend beleuchteten Karlskirche im Hintergrund. Dort kann man sich hinsetzen, wenn wiedermal sehr schnell alle Sessel besetzt worden sind. Generell gilt, das filminteressierte Menschen für einen Sitzplatz um ca. 20:30 vor Ort sein sollten. Meistens teilt sich das Programm in zwei Teile (Vorgespräch, Hauptfilm). Kuratorin Judith Wiesner– Huber führt Publikumsgespräche souverän und kündigt auch die Filme an.
So weit so genial wäre da nicht die Abhängigkeit vom Wetter. Während beim Kino wie noch Nie im Augarten bei Schlechtwetter ein Zelt zur Verfügung steht, ist man beim KuS den Naturgewalten ausgesetzt. Das Personal verteilt bei einsetzenden Regen Regenmäntel und meistens bleiben auch die meisten Leute sitzen. Generell ist das gesamte Areal während der Filme mehr als gut gefüllt.

Das Kino unter Sternen ist großartig.
Direkt neben der Karlskirche wird hier ein Freiluftkino gebaut, und das Publikum mit tollen Filmen angelockt.
Das Ambiente ist sehr schön und jedes Jahr strömen zahlreiche Besucher zu dem bekannten Filmfest.
Nach ein paar Standortänderungen, hat es sich nun dieses Jahr wieder an dem gewohnten postiert und hatte tolle Filme mit im Gepäck.
Wie zum Beispiel den berühmten Film «Before Sunrise“der in Wien gedreht wurde.
Dazu gab es dieses Jahr auch die «Before Sunrise Tour» bei der man dem berühmten Filmpärchen auf ihrem Weg durch die Filmstadt folgen und sich die verschiedenen Drehorte ansehen konnte.
Außerdem spielten sie den Film «Nordrand» mit Nina Proll, der meiner Meinung nach toll ist weil er sehr realistisch gemacht ist und das Leben in Wien, vor allem die nicht so schönen Bezirke gut zur Schau stellt.
Ich wollte ihn mit meinem Freund ansehen aber leider taten wir irgendwas anderes und vergaßen auf den Film.
Aber nächstes Jahr schaffen wir es sicher endlich mal, uns dort einen Film anzusehen.

Wer Lust auf ein Kinoerlebniss der anderen Art hat, sollte unbedingt einmal zum Kino unter Sternen am Karlsplatz kommen.
Dieses Event findet immer im Juli statt. Dieses Jahr war wurde vom 02. bis 25. Juli zum Filme gucken in der freien Natur aufgerufen.
In den letzten Jahren wurde der Standort in den Augarten verlegt und seit diesem Jahr konnten sich die Filmfans wieder am gewohnten Karlsplatz niederlassen.
Denn der Flackturm, der aus Sicherheitsgründen renoviert wurde ist endlcih wieder bombensicher. Nun können wir uns wieder alljährlich an den Karlsplatz begeben und unsere Filmgelüsste stillen.
Decken bzw warne Pullis, sowie Gelsensprays sind zu empfehlen.

Das Kino unter Sternen ist kostenlos. Das ist ganz wunderbar, weil es somit zu einer Institution geworden ist. Man muss nicht groß darüber nachdenken, ob man sich heut leisten kann ins Kino zu gehen, sondern macht es einfach.
Daher trifft man dort auch sehr viele Bekannte. Es herrscht eine unglaublich romantische Stimmung– abends am Karlsplatz wenn sich die Karlskirche unter dem immer dunkler werdenen Himmel im Wasser spiegelt… und die vielen Mücken einen stechen. Ok, das ist nicht romantisch, aber mit dem Feind muss man eben leben, zumal man ihn eh nicht effektiv bekämpfen kann. Und obwohl der Duft dieses Sommers AUTAN war, hatte ich nicht das Gefühl, dass diejenigen, die es benutzen, weniger gestochen wurden.
Dieses Jahr habe ich 2 Filme mit starkem Wien-​/​Österreichbezug gesehen, den DRITTEN MANN (ein Klassiker) und einen Film über ein österreichisches Fußball-​Team, das beim Homeless World Cup in Sidney angetreten ist. Somit bilded das Kino unter Sternen auch. Dazu gibt es jedes Mal einen ca. 1^stündigen Vortrag oder einen Auftritt und ellenlange Einspieler mit Lokalwerbung und Filmvorschauen. Aber dafür ist es kostenlos und das Vorprogramm kann interessant sein.

Ich liebe Wien bei Nacht. Noch mehr liebe ich Wien bei Nacht im Sommer. Was es dann noch perfekt macht, ist ein Ort, an dem man sich gemütlich hinsetzen kann, mit guten Freunden, einem Bier und einer Decke. Und wenn ein Rahmenprogramm auch noch gegeben ist, wird sogar der perfekte Abend noch getoppt.
So passiert, jeden schönen Sommerabend am Karlsplatz, unter den Palmen, vor dem Brunnen, an der schön beleuchteten Karlskirche: Beim Kino unter Sternen. Dort kann man einfach immer hingehen, egal ob man weiss, welcher Film läuft, denn schon die Umgebung und die Stimmung machen fast jeden Film perfekt.
Für das leibliche Wohl wird mittels Ständen gesorgt, man darf aber auch Eigenes mitnehmen. Es gibt viele Sessel und noch viel mehr Platz am Boden. Dennoch sollte man bei bekannten Filmen früh genug kommen um einen guten Platz zu erwischen. Und wenn man dann einen hat, muss man sich ausserdem sehr gut merken, wo er war, denn eine Pinkelpause kann bei den Massen oft eine entgültige Trennung von den Liebsten, für den restlichen Abend, bedeuten. So viele Köpfe und alle sehen gleich aus– Hilfe :-)

Nachdem das Original «Kino unter Sternen» von einem bröckelnden zweiten Weltkriegs-​Flakturm aus dem Augarten vertrieben wurde und sich mit der Alternative «Kino wie noch nie» ein Freiluftkino am Augartenspitz angesiedelt hat, schlug das ehemalige Augartenoriginal 2009 seine Wurzeln erstmals in die Betondecke vor der Karlskirche — und auf Grund des Andrangs scheint eines gewiss: schlägern lässt es sich nun nicht mehr so leicht. Damit ist die Stadt um ein bedeutsames Open-​Air-​Sommer-​Event reicher! Mehr noch: Wien bildet seine BürgerInnen damit kulturell im Bereich «österreichischer Film» weiter! Die Veranstaltung hat sich nämlich vorwiegend heimischen FilmemacherInnen und ihren Werken verschrieben oder solchen Lichtspielen, die einen anderen deutlichen Österreichbezug aufweisen! Beispielsweise führte der Kultstreifen «The Third Man» die ZuseherInnen im Sommer 2010 ins zerstörte Wien der späten 40’er Jahre, dessen Ruinen eine wahrlich düstere Kulisse bilden. Sagenhaft: der Eintritt ist frei! Die Holzstühle vor der aufgebauten Leinwand sind regelmäßig jämmerlich in ihrer Armut, weshalb sich die CineastInnen nicht scheuen Bänke aus dem nahe gelegenen Resselpark Richtung Karlskirche zu schleppen. «Hau-​Ruck, Hau-​Ruck» — in Teamarbeit geht’s leichter. Belohnt werden die genügsamem WienerInnen dann nicht nur mit dem freien Film sondern auch, wie könnte es anders sein, mit ein oder zwei kalten Krügerln — dafür ist dann aber, mitunter tief, in die Tasche zu langen. Als Ausgleich gibt’s für den Bechereinsatz einen solchen mit der Aufschrift «I love Karlsplatz» für den Heimgebrauch — was angesichts der ehemals fleißigen Drogenszene vor Ort ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Wer den Sitz– dem Stehplatz vorzieht sollte rechtzeitig antanzen — im Vorprogramm wird dafür neben Lesungen oft auch Musik aus heimischen Gefilden geboten. Zum Schluss noch ein Rätsel: welche Zahl reiht sich größenmäßig bei diesem Event noch vor die Anzahl konsumierter Liter Bier und die Anzahl begeisterter FilmliebhaberInnen? Richtig: die Zahl der blutgierigen, üppig gewachsenen Gelsen! Auch bei diesen scheint sich das «Kino unter Sternen» bereits herumgesprochen zu haben, allerdings unter dem Titel «Frischfleisch unter Sternen». Es empfiehlt sich auf entsprechende Chemie– oder sonstige Keulen zurückzugreifen! Und dann: Film ab!
Info zu den «Öffnungszeiten»: das Kino spielt meist in den ersten drei Juliwochen, das Vorprogramm startet um 20:30, der Film um 21:30.

Servus!
Im Wien-​Kurzurlaub verschlug es meine Freundin und mich inkl. unseres Wiener Gastgebers zum Kino unter Sternen. Wir fanden, wenn auch nicht mehr in der vorgesehenen Bestuhlung noch Plätze (für einheimische: evtl. eigene Sitzgelegenheit mitbringen) und durften noch vor Beginn der Interpretation bzw, Einführung eines amüsanten Herren lauschen — diese Einführung war doch sehr abstrakt und weit vom Mainstream — aber unterhaltsam. Kunst, wohl.
Die Verköstigung durch drei verschiedene Getränkebuden, die auch noch Kleinigkeiten für den Hunger anbieten ist gut — der Cocktail-​Mixer von unserem Platz aus ein wenig zu laut. Die Getränkepreise ok.
Naja, und sonst gibts weder zu Personal noch Örtlichkeit viel zu sagen — der Karlsplatz selbst spricht für (oder gegen) sich. Toiletten haben wir keine gebraucht und der Film war interessant (gut).
Nehmt an warmen Sommerabenden etwas gegen Mücken mit und dann viel Spaß beim Kino unter Sternen.

Ich war gestern zum ersten Mal dort und ich von dem Kino und von dem Film echt begeistert! Man muss rechtzeitig erscheinen, sonst sind alle Sitzbänke besetzt, man kann sich aber im Notfall hinter den Sitzreihen anstellen, wo man sowieso alles zu sehen und zu hören bekommt. Einige Worte zu dem gestrigen Film, der mich so begeistert hat. Es war Men halbes Leben von dem österreichischen Regisseur Marko Doringer, der bereits mehrere Preise abgeräumt hat (darunter Großer Diagonale-​Preis 08 Bester österreichischer Dokumentarfilm 07/​08, Bester Dokumentarfilm/​Achtung Berlin Filmfestival 2009 und Bester Dokumentarfilm/​Bozener Filmtage 2009). Wenn man es heute mit 30 nicht geschafft hat, ist alles vorbei. sagt der Marko am Anfang seines sehr intimes Filmes, in dem auch seine Eltern, Großeltern und Freunde zum Wort kommen. Doch es ist mehr als nur ein Selbstportrait. Es ist ein Bild einer Generation 30+, die alles anders machen will (machen muss?) wie ihre Eltern und dabei stets auf der Suche nach dem Glück ist. Die Frage ist, gibt man sich mit dem Leben zufrieden, das man hat? Mit dieser Frage endet auch der Film. Ich weiß nicht, wo ich in zehn Jahren sein möchte, aber geht es mir mit dieser Unsicherheit schlecht? Die Frage ist, gesteht man sich das eigene Glück ein? Ist man lieber glücklich oder unglücklich? Das ist die entscheidende Frage, zumindest in vielen unserer Leben in der westlichen Welt, wo es nicht um grundsätzliche Fragen des Überleben-​Müssens geht. Unsere Fragen sind dennoch existentiell und real. Wir können es uns leisten, uns zu überlegen, ob wir mit dem Leben, das wir leben können oder dürfen, glücklich sein wollen oder nicht. sagt der Regisseur in einem Interview
. Sowohl das Kino auch als der Film durchaus empfehlenswert!!! P. S. Man kann ins Kino durstig und hungrig kommen, das kulinarische Angebot lässt sich durchaus schmecken und die Preise finde ich mehr oder weniger in Ordnung., zumindest was die Getränke betrifft.