Morton’s Art Palace

Asiatische und Thailändische Möbel!
Einfallsreiche Deko-​Gegenstände aus Süd-​Ost!
Also ich spaziere regelmäßig durch das Morton!
Leider find ich auch immer was, was dazu führte das meine Wohnung schön langsam platzt!
Doch das Gute ist, ausgediente Deko-​gegenstände sind auch noch nach Jahren ideale Geschenke für die Verwandtschaft

Schon beim Vorbeigehen bekommt man einen kleinen Einblick in den Fundus von Morton… bereits reduzierte Ware wartet auf den Liebhaber, meist rustikal und schlicht verspricht die Verarbeitung und das Material Qualität.
Erst nach ein paar Schritten ins Innere wird man überwältigt von einer großen Ansammlung unterschiedlichster Einrichtungsgegenständen aus Fern Ost. Ob von kunstvoll gefertigten Buddha und Götterstatuen, Sitzmöbel, Kästen, Lampen, Schatullen (…) das Herz des Liebhabers lacht.
Preislich meist eine Überlegung wert, ist das Morton schon für die eine oder andere Inspiration zu haben… lädt ein zu einer sehr entspannten Entdeckungsreise.

Der Besucher sei gewarnt. Einmal hier, möchte man seine Wohnung leer fegen, das Mobiliar in seiner Gesamtheit aus dem Hinterhoffenster kippen und die neue Gewandung für die eigenen vier Wände in Mortons Art Palace zusammensuchen.
Das schwere indische Tor mit den massiven Eisenbeschlägen will ja nicht zum Rest der Wohnung dazu passen — und wenn doch, dann muss man erst mal entsprechend großzügig Platz schaffen. Also doch wieder aus dem Fenster.
Wenn dann noch der indische Beistelltisch, die Anrichte oder die chinesische Kommode dazu kommen und das thailändische Regal einen anlächelt, sollte man schon erwägen, in einen Palast umzusiedeln. Den gibt’s hier allerdings nicht zu kaufen.
Was man hier kaufen kann, ist originale Ware aus den Ländern Asiens. Weltreisenartig bewegt man sich durch den Shop, der auf 1000 Quadratmetern mit einem Obergeschoß und einem Keller eine einzige überdimensionale Schmuckschatulle ist.
Die Möbel wurden zum Teil auf Reisen selbst zusammengesucht, zum anderen Teil von Betrieben vor Ort, die Morton mögen, beschafft.
Authentizität kann man erschnüffeln — wie die Lebewesen, hat jedes Möbelstück seinen ganz eigenen Geruch.
Wer jedenfalls beim nächsten Asien-​Trip das Übergepäck sparen möchte, kann hier zuschlagen.
Ein guter Grund, sich neu einzurichten.

Ich könnte einfach den ganzen lieben langen Tag in Geschäften wie diesem verbringen. Die vielen Skulpturen aus Indien, China und Indonesien gefallen mir persönlich jetzt gar nicht, aber die Torbögen (wozu auch immer man sich einen Torbogen kaufen sollte), sind klasse. Es gibt Buddhas in allen Formen und Farben, in allen Größen und Perspektiven die man sich vorstellen kann und erst die Regale, die Regale sind genial.
Knallige bunte Stoffe und protziges Gold ziehren die Schmuckstücke in diesem Laden, der so eine supergemütliche Atmosphäre schafft, die einen sofort bei Betreten des Geschäftes mit einem heimeligen Gefühl umgibt.
Alte Holzmöbel mit asiatischem Touch, Tische, Schränke, Stühle und dann diese alten Truhen, die aussehen als hätte man sie gerade von einem Piratenschiff geworfen, die total abgenutzt aussehen und gerade deswegen diesen speziellen Charme versprühen und mit dem richtigen Platz in meiner Wohnung die perfekte Ergänzung wären. Doch diese kleine Ergänzung ist leider bislang unleistbar, deswegen beschränkt sich die Schwärmerei noch auf Schauen, denn schauen kostet ja bekanntlich nichts.

Man weiß ja nie (oder ich zumindest nie), was man vom Asienwahn halten soll, wenn es zur Ausstattung und Einrichtung unserer durch und durch westlichen Wohnungen kommt. Ein schöner chinesischer Hochzeitsschrank kann in unpassender Begleitung viel mehr Schaden anrichten, als man glaubt.
Will man dennoch das Risiko eingehen, so lege ich einen Besuch bei Morton ans Herz. Auf 1000 qm Ausstellungsfläche kann man hier asiatisches Mobiliar mit — mehr oder weniger verliebtem — Blick streifen. Der Schwerpunkt liegt auf Indien, es wird aber durchaus auch Einrichtung aus China und anderen fernöstlichen Gebieten angeboten. Meist moderne Möbelstücke füllen die schummrigen Räumlichkeiten. Es gibt jedoch auch ältere Stücke und solche, die zwar neu sind, aber nach dem traditionellen asiatischen Geschmack gebaut werden.
Gut zu wissen für Umweltbewusste: das Holz. das zum Bau der meisten Möbel verwendet wird, kommt aus Baumplantagen. Andersrum: keine Wälde werden zu diesem Zweck abgeholzt.
Es muss übrigens nicht unbedingt ein roter chinesischer Hochzeitsschrank werden. Bei Morten findet sich auch viel Dekor und die eine oder andere Geschenksidee.
Es muss sogar nicht immer Asien sein. In der anschließenden Tischlerei werden Möbel jeder Epoche und jeden Ursprungs renoviert.
Ein Blick auf die Webseite lohnt sich ebenfalls!