Wer den Nasenweg geschafft hat, der ist geschafft. Vom Kahlenbergdorf geht es steil nach oben. Aber er wird für seinen steilen Aufstieg über die vielen Stufen auch belohnt — auf diversen Plattformen(die auch mit Bänken dienen können) bieten sich tolle Panoramablicke über Wien und die Weinberge. Und wenn man dann oben angekommen ist am Leopoldsberg, fühlt man sich einfach grandios, ein bisschen wie der König — pardon Kaiser von Wien.
Wolfgang K.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Einmal im Jahr soll man den Nasenweg hinaufwandern, das sagt schon Dr. Ostbahn und wenn der nicht weiss, was gesund ist… Leider gibt es im Kahlenbergerdorf die Bahnstation nicht mehr, dafür aber einen regelmässigen Busverkehr von«Kloburg» nach Wien Heiligenstadt. Das Hinkommen ist also kein Problem bzw. das Zurückkommen. Dann wäre da noch die Steigung: Entweder umgekehrt gehen(also mit Bus rauf auf den Leopoldsberg) oder die«echte» Route von unten ganz rauf. Dabei hat man schöné Blicke über Wien und durchwandert ein geologisch und naturkundlich sehr interessantes Gebiet! Immer zu empfehlen!
Schrey
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Ergänzend zur Beschreibung des Stadtwanderweges auf den Leopoldsberg. Der Start ist eigentlich der Nußdorfer Platz, von wo man über die Donaustrandpromenade, die sehenswerte Donaukanalschleuse überquerend, Richtung Kahlenbergerdorf wandert und bei der Jausenstation Trummer links abbiegend, entlang des Waldbaches, den Anstieg erreicht. Wem der Donauweg zu lange ist beginnt erst hier den Rundweg. Am Leopoldsberg angekommen ist der Weg nicht zu Ende. Es geht weiter auf einem Promenadenweg links der Straße Richtung Haus am Weg(unbedingt reinschauen, siehe Qype Bewertung), in Wanderkarten mit dem ursprüngliche Namen Josefinenhütte bezeichnet. Wer zu Müde ist kann schon 200m vorher links, rote Markierung, über den Waldbachsteig zurück zum Kahlenbergerdorf und zu einem der Heurigen gehen. Ansonst geht es geradeaus weiter, links von der Straße, durch den Wald bis zum Kahlenberg(Lokal nicht empfehlenswert, siehe Bewertung). Rechts vom Restaurant die Kahlenberger Straße bis zur Gabelung Eichelhofweg, nördlich durch die Felder bis zum Waldbachsteig ins Kahlenbergerdorf zurück. Ohne Donaupromenade ist der Weg nur 5 km lang, der Aufstieg ist aber hart genug. Zum Kahlenbergerdorf fährt von Nußdorf der Regiobus 239 und vom Handelskai der Regiobus 240. Alle Tarifzone 100. PS: Ich habe nur 269 Stufen gezählt, vielleicht sind ein paar verschwunden.
Peter C.
Rating des Ortes: 5 Wien, Österreich
Wenn man in Wien eine kurze Bergwanderung machen will und in zwanzig Minuten 340 Höhenmeter überwinden will, dann setzt man sich beim Franz-Josephs-Bahnhof oder in Heiligenstadt in die S 40 und fährt bis Nussdorf(die frühere Station Kahlenbergerdorf wurde vor einigen Jahren aufgelassen), man kann auch mit der Straßenbahnlinie D nach Nussdorf fahren, dauert aber etwas länger, dann in der Station Nussdorf rechts durch eine Unterführung an das Donauufer, etwa 3 Km bis Kahlenbergerdorf, es gibt aber auch einen Bus von Heiligenstadt weg).Von hier geht nun der Nasenweg, ein architektonisch ausgestalteter Fußweg mit Stiegen, Aussichtskanzeln und historischen Treppen, in nur etwa zwanzig Minuten auf den Leopoldsberg. Hier erwartet einen ein Aussichtsrestaurant, eine barocke Kirche zum Hl. Leopold aus dem Jahr 1629 und eine herrliche Fernsicht. Jetzt kann man entweder zum Kahlenberg weiter wandern oder zu Fuß oder mit der Buslinie 38A wieder nach Heiligenstadt zurück fahren. Warum Nasenweg? Weil der Leopoldsberg — das«Nordkap der Alpen» — auf dieser Seite des Berges steil und geformt wie eine Nase zur Donau abfällt.
Emilil
Rating des Ortes: 4 Wien, Österreich
Der Nasenweg, als Stadtwanderweg 1A bezeichnet, beginnt eigentlich in Nußdorf, wo man entlang der Donau bis zum Kahlenbergerdorf flach geht. Von dort geht es aber bei einer ganz schön ordentlichen Steigung bergan. In einer dreiviertel Stunde überwindet man 220 Höhenmeter bis man auf der obersten Etappe am Leopoldsberg angelangt ist. Zu bezwingen sind 12 Kehren und 9 Stiegenanlagen mit 310 Stufen, sowie zahlreiche Sitzbänke mit weniger guter, aber auch Spitzenaussicht auf das Wiener Becken und die Donau. Nach der Übersichtstafel im Kahlenbergerdorf überquert man den Waldbach und steht am Beginn des Nasenweges. Rechter Hand ist das Kahlenberger Linienamt und der Obelisk, als ehemalige Marke der Stadtgrenze und nun als Anfang des Nasenwegs. Das Linienamt diente bis 1921 zur Einhebung der Verzehrungssteuer( ) und anschließend war dort eine Polizeiwachstube untergebracht. Dann kann man den Weg nach oben nicht verfehlen, denn er führt direkt zum Leopoldsberg. Früher gab es oben am Leopoldsberg ein mehr oder weniger schlechtes Ausflugslokal. Man konnte dort aber ein wenig in der Sonne sitzen und etwas trinken. Nun ist das Lokal seit November 2007 gesperrt. Plan ist, einen neuen Pächter zu finden und ein Hotel dort zu bauen(ähnlich wie Kahlenberg). Leider dürfte die Anlage des Leopoldsbergs das gleiche Schicksal erleiden, wie es seinerzeit die Gebäude des Kahlenbergs. Es ist auf gut Wienerisch eine furchtbare G’stetten, denn es sieht dort so grimmig aus, als hätte man da von einem Tag auf den anderen flüchten müssen. Nun aber weiter zu unserer Wegführung: Entweder dreht man am Leopoldsberg um und geht wieder zurück ins Kahlenbergerdorf, wo man bei einigen Heurigen einkehren kann, oder aber man geht bergab weiter bis zur Höhenstraßenschleife, das Ende des Stadtwanderwegs. Sehr gute Markierung! Gesamtlänge: 11 km(von Nußdorf bis zur Höhenstraßenschleife) Achtung, kein Rundweg! U4 Station Heiligenstadt und dann Autobus bis Kahlenbergerdorf oder Straßenbahn Linie D ab Oper, über Heiligenstadt bis Nußdorf Rückfahrt Autobus 38A